• Und dass die Frauen alle todunglücklich und "terribly empty" sind, wenn sie keinen Partner finden und Kinder kriegen können, ist für die Autoren sowieso ein Naturgesetz.

    Heterosexismus ist für viele Menschen immer noch eine unüberwindbare Denkweise.
    Und mit "Biologie" zu argumentieren ist bekanntermaßen eine gefährliche Angelegenheit, besonders dann, wenn kulturell bedingte Kategorien vor einer biologischen Untersuchung existieren und bereits teilweise real existierende Menschen diese Kategorien widerlegen.

  • Das Problem ist, dass manche denken, dass alle klassischen Hausfrauen dazu gezwungen worden wären - und keine das von sich aus gern mag. Man will hier Freiheit und gegen den Zwang sein ... zwingt aber durch diese extreme Dagegen-Ansicht eigentlich Frauen, denen sowas gefallen könnte, die Gegenmeinung auf. Weil diese sich am Ende nicht mehr trauen können offen zuzugeben, dass ihnen das gefallen könnte ... vielleicht sogar durch Angst davor abgeschreckt werden könnten das auszuleben.


    Und wenn dann manche von den SJW mal so weit sind, dass sie akzeptieren, dass Frauen das auch mögen können - dann heißt es aber, dass die Gesellschaft, Werbung usw. ihnen das eingeredet hat und denen das in Wirklichkeit gar nich gefällt und sie nur denken, dass es ihnen gefällt. (Oder so ähnlich.)


    Dabei ist das irrelevant. Entscheidend ist, was am Ende empfunden wird. Irgendwelche Prägungen durch äußere Umstände haben wir alle. Treibt auch manche Männer in den Selbstmord oder Amok, die gesellschaftlich "gezwungn" sind mitzuhalten mit andern und nen Job zu haben und viel Geld zu verdienen, nebenbei noch nen Top-Body sich anzutrainiern ... damit sie punkten können bei Frauen und in der Gesellschaft allgemein.


    (Dieser Zwang ist übrigens mit ein Grund, weshalb ich nicht denken würde, dass bei Abschaffung der Sanktionen beim Alg2 viel mehr Leute plötzlich aufhörn würden zu arbeiten. Die die das wollen/können machen es schon jetzt. Es würden nur weniger niedrig gebildetere Personen von unrechtnmässigen Sanktionen betroffen, die wegen niedrigere Bildung vielleicht nich mal wissen, dass sie dagegen vorgehen könnten.)

  • Ich habe auf eine Verallgemeinerung mit einer Verallgemeinerung geantwortet.

    Nein, du hast auf meine Zusammenfassung der Ansichten des Autors eines Artikels geantwortet. Es gab hier nirgendwo eine Verallgemeinerung, die besagt hätte, dass Hausfrauen per se unglückliche, unterdrückte Menschen sind, nur eben diese Aussage über Feministinnen, wobei es schon Mal falsch ist die Frauen um die es in der Studie geht per se als Feministinnen zu kategorisieren. Für den Autor sind einfach mal alle Frauen, die Karriere machen wollen und Ansprüche an ihren Partner stellen automatisch Feministinnen.

  • Eigentlich habe ich auf Mirage geantwortet. Und was der Fatzke aus TAZ´s Artikel für Ansichten hat, ist mir herzlich egal. Wenn man deiner Zusammenfassung trauen darf, braucht man diesem Autor auch wirklich keine Aufmerksamkeit schenken.



  • Unsere Gesellschaft ändert sich sehr schnell, aber unsere Biologie braucht etwas länger. Manche Dinge sind einfach einprogrammiert. Gönne jeder Frau ihre Karriere.

    Frauen waren auch schon in der Steinzeit an der Nahrungsbeschaffung beteiligt, und zwar in nicht geringem Ausmaß. Als ob sich ein Stamm es damals hätte leisten können, daß arbeitsfähige Frauen nur "zuhause" (was auch immer das wäre) geblieben wären.



    Jede Stadt, die groß genug ist für so einen Gipfel, ist gleichzeitig gut erreichbar und schwierig zu sichern.

    Mal schön alle Unterschiede weggeredet. Sonst hörst du doch auch so sehr auf Experten, aber wenn dir ein Polizeiausbilder sagt, daß der Veranstaltungsort ungeeignet sei, interessiert es dich plötzlich nicht mehr?

    Frühere Treffen der G 20 wie zum Beispiel im italienischen Genua endeten mit gewaltsamen Ausschreitungen, und im Jahr 2000 war Nizza mit Krawallen gegen den damaligen EU-Gipfel in der Stadt völlig überfordert. Rund 70.000 Menschen demonstrierten damals in der Innenstadt, Molotow-Cocktails wurden geworfen und Geschäfte gestürmt. Zwanzig Personen wurden teilweise schwer verletzt. Dieses Mal blieb alles friedlich. Die rund 2.500 Polizisten hatten sich aber offenbar auf harschere Prostete eingerichtet: Sie sperrten mit Garagen-großen Gittern ganze Straßenzüge von Nizza ab und standen den mit Plakaten, Trommeln und Luftballons ausgestatteten Demonstranten schwer bewaffnet gegenüber. Die luxuriösen Yachten im alten Hafen wurden ganztägig von der nationalen Sicherheitspolizei CRS bewacht. Sie gilt bei Franzosen als gewalttätig. "Ceux qui tapent", heißt es über die CRS – "die, die zuschlagen".

    2 Mal editiert, zuletzt von inaktiv ()

  • Frauen waren auch schon in der Steinzeit an der Nahrungsbeschaffung beteiligt, und zwar in nicht geringem Ausmaß. Als ob sich ein Stamm es damals hätte leisten können, daß arbeitsfähige Frauen nur "zuhause" (was auch immer das wäre) geblieben wären

    Deswegen sind bei allen indigenen Völkern auf der ganzen Welt die Jäger Gruppen immer ausschliesslich Männer. Frauen bleiben zuhause und kochen,räumen auf ,verpflegen die Kinder und sammeln in der näheren Umgebung Kräuter und Früchte.
    Die Männer formen Gruppen und gehen auf die Jagd. Was versuchst du hier eigentlich grade ? Die Realität umzudrehen ?

  • Was versuchst du hier eigentlich grade ? Die Realität umzudrehen ?

    Im Gegenteil, genau darauf wollte ich hinaus. Bis auf das mit dem Aufräumen, denn die Jäger und Sammler waren nicht seßhaft.
    Jetzt erkläre mir aber bitte, warum das "einprogrammierte" Mammutjagen des Mannes ihn eher für das Berufsleben in einer postindustriellen Gesellschaft prädestiniert als das "einprogrammierte" Sammeln der Frau.

  • Linke auf Menschenjagd gegen Ausländer. Aber Kafka braucht sich deswegen nicht grämen, denn sie hielten sie ja für Nazis, also alles gut :):


    Hier übrigens noch mal ein anderer Artikel zu TaZ Post. Evtl. etwas neutraler. Es wurde der Anstieg von eingefrorenen Eizellen untersucht. Das Hauptproblem ist hierbei das viele Frauen mit Studienabschluss keinen Mann mehr finden, der bereit ist mit Ihnen eine Familie zu gründen. Als Hauptursache wird angegeben, dass es weniger Männer mit Studienabschluss im Vergleich gibt und die Frauen nicht willens oder in der Lage sind mit anderen (ohne Studienabschluss) stabile Beziehungen einzugehen und eine Familie zu gründen. Es wird ausdrücklich betont das es nicht am Karrieredenken liegt, sondern daran das ihre Uhr tickt und sie eben keinen Partner finden.
    Mögliche Lösungen könnten eine 50% Schranke für Frauen an Universitäten sein (oder positiver und im Sinne unserer Zeit formuliert: Eine 50% Männerquote an Unis), oder das wiederbeleben von Mehrfachehen. Zumindest wenn man es logisch angehen wollen würde, aber für die meisten dürften Schuldzuweisungen interessanter sein.

  • Ganz einfach: auf Kinder verzichten. :O
    Wir haben eh schon ein Bevölkerungsproblem, da sollten wir also so Entwicklungen wie aus China, Japan und Deutschland fördern und nicht dran rummäkeln ...

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
    "Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehn // und einen Himmel in einer wilden Blume, // halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand // und die Ewigkeit in einer Stunde." (William Blake)

  • Hold on Slag, schlägst du etwa vor das Männer an der Uni Frauen cat-callen sollen ? Ist das nicht Harassment ? Und eine 50% Männerquote an Unis ? WTF.
    Wenn überhaupt dann gibt es noch nicht genug Frauen an Universitäten, in STEM Feldern und erst recht nicht in Führungspositionen.
    Eine Männerquote ist das letzte was wir brauchen. Männe fühlen sich von erfolgreichen Frauen eingeschüchtert und wollen deswegen keine Beziehung mit ihnen eingehen.
    Man sollte nicht den Frauen die Schuld dafür geben, dass sie sich weiterbilden und eine Karriere bevorzugen, statt für einen Mann das Hausfräulein zu spielen.
    Vielleicht sollte man darüber nachdenken die unangenehmen Konsequenzen der Familiengründung zu outsourcen.
    Es gibt genug junge Frauen die aus ärmlichen Verhältnissen kommen. Man sollte diesen Frauen die Möglichkeit unterbreiten Leihmütter zu werden, für die erfolgreichen Karrierefrauen in
    westlichen Ländern. So können diese Frauen weiterhin die Karriereleiter besteigen ohne von unerwünschten Nebenwirkungen der Familienplanung betroffen zu sein.

  • Mit steigender Automatisierung und Produktivität wird sowieso immer weniger menschliche Arbeitskraft auch in white-collar-Positionen benötigt. Wenn das dadurch entstehende Verteilungsproblem angegangen wird, ist Bevölkerungsrückgang überhaupt kein Problem.



    Vielleicht sollte man darüber nachdenken die unangenehmen Konsequenzen der Familiengründung zu outsourcen.
    Es gibt genug junge Frauen die aus ärmlichen Verhältnissen kommen. Man sollte diesen Frauen die Möglichkeit unterbreiten Leihmütter zu werden, für die erfolgreichen Karrierefrauen in
    westlichen Ländern. So können diese Frauen weiterhin die Karriereleiter besteigen ohne von unerwünschten Nebenwirkungen der Familienplanung betroffen zu sein.

    Problem ist, daß Frauen in oft ärmlicheren Verhältnissen kaum über das Wissen verfügen, um die Konsequenzen einer solchen Leihmutterschaft zu bedenken. Leihmutterschaft ist durchaus mit nicht zu vernachlässigenden Gesundheitsrisiken verbunden, und ich möchte nicht, daß sich eine Frau aus Armut heraus sich diesen auszusetzen genötigt sieht. Gegen Leihmutterschaft prinzipiell habe ich nichts, bloß sollte diese Entscheidung ohne Zwangslage auf Grundlage einer hinreichenden Informationslage getroffen werden.

  • @BMX netter Sarkasmus^^ Was bedeutet cat callen?


    @ballet: Das größte Problem an der Leihmutterschaft ist, dass sie nicht zur Lösung des Problems taugt. denn die Frauen sind ja durchaus in der Lage schwanger zu werden und wollen das ja auch. Sie finden nur keinen Partner der mit ihnen zusammen dann das Kind groß zieht und alleinstehende Mutter zu werden ist halt nicht so toll. Egal ob man die Schwangerschaft selbst erlebt hat oder nicht.

  • Du schlugst u.A. eine 50% Männerquote an Unis vor, um das Problem der Partnersuche für Frauen zu erleichtern. Hoffe das diese Interpretation deiner gerecht wird.
    Und nun reicht es ja nicht einfach 50% Männer an dieser Uni zu haben, sie müssen ja auch irgendwie Anstalten machen, an die Frauen heranzukommen.
    Jetzt erkläre mir mal wie ein Mann an einer Uni eine Frau ansprechen soll, ohne das es Harassment ist ? Glaube nicht das es erwünscht ist, wenn sexuell aufgeladene Männer
    versuchen in einer Institution der Bildung, flachgelegt zu werden. Selbständige, gebildete Frauen haben glaube ich besseres zutun, als von Männern am Arbeitsplatz
    sexuell belästigt zu werden. Ich denke es macht wenig Sinn Universitäten von einer Bildungsinstitution, zu einem Dating Forum umzufunktionieren.

  • Frauen sollen ganz einfach auch weniger gebildete Männer daten - so wie es früher als Frauen noch weniger Karriere machten die Männer in sehr großer Zahl auch machten. Das gehört doch dann zur Emanzipation auch mal dazu, dass die Frau dann auch da dem Manne überlegen ist.


    Oder sie suchen eben weiter nach Partnern die ihnen gleich sind oder überlegen sind - und brauchen vielleicht länger oder finden keinen. (Aber je länger man ohne Erfolg ist, desto eher schraubt man die Ansprüche zurück.)


    Also hier kein Problem was andere beheben. Sondern ein künstliches Problem was die Frauen sich durch zu hohe Ansprüche selber schaffen und auch nur selber wieder lösen können. Wunschmänner auf Bestellung gibt es halt nicht.

  • Ich habe nie gesagt das die Männer sich dann an die Frauen ranmachen sollen. Das werden die Frauen dann, falls nur das gesellschaftlich erwünscht ist, eben selber machen müssen. Es geht nur darum diesen Frauen genug Ziele zu geben, an die sie sich dann, in welcher gesellschaftlich akzeptierten Form auch immer, schmeißen können/wollen.
    Den Männern ist das wie wir wissen ja nicht so wichtig, wie gebildet ihre Frauen sind, ergo haben wir kein solches Problem wenn mehr Männer als Frauen studieren. Außer das Balzritual wird so kompliziert, das die Männer keine Lust mehr darauf haben und sich lieber einfachere Frauen schnappen, während die anderen wieder in die Röhre schauen. Muss man sehen wo sich das einpendelt, oder ob man das nicht wieder vereinfachen will dann.^^
    @Luthan: Du kannst doch nicht von emanzipierten, selbstbewussten und selbstständigen Frauen erwarten sich irgendwie zu verändern oder ihre Ansprüche herunter zu schrauben :D:

  • Nettes Mansplaining hier. Es gibt auch viele Frauen, die kein Problem damit haben, dass ihre "biologische Uhr" tickt und zufrieden mit Job und Selbstverwirklichung sind. Dieses Klischee von der unglücklichen Karrierefrau wird wohl nie alt, meistens hochgehalten von Weißen von der Zeit eingeholten Machos. Außerdem ist es heutzutage kein Problem erst mit 35-38 ein Kind zu bekommen.


    Im Heiratsmarkt (ist auch ein knallharter Wettbewerb) sind im Nachteil natürlich Männer mit überholten Vorstellungen und Jammermentalität. Bei dem konstanten Gejammer über die Karrierefrauen, habe ich eher den Eindruck, dass Männer mehr unter dem Singledasein leiden als Frauen. Bei vielen Männern schafft ein Studienabschluss und fette Kohle anscheinend keine Abhilfe. Natürlich hat man trotzdem als "traditioneller" Mann weiterhin Optionen: Man steht auf das starke Machtgefälle und sucht sich eine Frau, die man unterdrücken kann aka "ich bin Fan der natürlichen "Arbeitsteilung" zwischen Broternährer Mann und Hausfrau-Frau". Für erfolgreiche Alphamänner natürlich immer eine Verlegenheitslösung, weil sie ja unbedingt auch eine Elitefrau schnappen wollen, sprich gebildet und so ganz "nebenbei" natürlich auch ein steiler Zahn. Nur hübsch sein reicht ja nicht. Generell sind die Ansprüche auf beiden Seiten gestiegen.
    Ich möchte aber betonen, wenn eine Frau sich für den Weg der Hausfrau entscheiden sollte, dann ist das ihr Ding und man hat das zu respektieren. Die Verteuflung der Hausfrau ist so 70er und keine progressive feministische Diskussion. Man sollte aber auch aus rein funktionalen Gründen von Karrierefrauen verlangen, sich irgendeinen Detlef zu schnappen. Kann da viele Frauen verstehen, die sich einen Lebensabschnittspartner suchen. Wenn der Richtige nicht kommt, dann kommt er nicht. So wichtig ist eine Beziehung nun auch nicht, dass man sich irgendeinen Horst schnappt, nur um einen Partner zu haben. Schlaue Menschen können auch allein leben. Dumme Menschen binden sich frühzeitig.


    Was man aber in der Tat machen kann, ist eine Gesellschaft zu schaffen, in der die Vereinbarung zwischen Beruf und Familie gewährleistet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von kafka am strand ()