• Heute gibt es Tinder dafür. Wer sich bei Tinder anmeldet, will ja erst recht das Gegenteil von "vorspielen".

    Dem will ich aber vehement widersprechen. Die Natur jeder heutigen sozialen Plattform ist gerade eine übertriebene Selbstdarstellung, meistens positiv gestaltet. man will schließlich erstmal seine positiven Eigenschaften zeigen, das ist wie im RL.
    Also ja, auf allen gängigen Plattformen und egal für welchen Zweck, man will zuallererst sich selbst gut verkaufen. Der Unterschied zum RL ist halt der, dass es auf der Plattform nur selten auffliegt, wenn man zu dick aufträgt. Im RL hast du halt echte Konversation, da merkt man dann schnell, wenn hier was net stimmt.


    PS: Die Communities sind nicht per se schlimm, aber sie sind nicht für jeden geeignet. Es ist völlig in Ordnung, wenn selbstbewusste menschen teilweise oder auch ausschließlich im Internet kommunizieren.
    Problematisch wird es erst für Menschen, die kein Selbstbewusstsein haben ... denen würde ich halt so etwas nicht unbedingt empfehlen, weil sie sonst nie wieder rausgehen.
    man würde ja auch keinem depressiven, gemobbten jugendlichen Killerspiele zum Geburtstag schenken?

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
    "Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehn // und einen Himmel in einer wilden Blume, // halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand // und die Ewigkeit in einer Stunde." (William Blake)

  • Nach ein wenig Vorgeplänkel kann man ja schnell auf Alternativen wie Skype oder Discord umsteigen. Habe ich auch gemacht. Da merkt man, ob man zueinander paßt. Alles nur eine Frage der intelligenten Mediennutzung.

  • Bei only-online-Kontakten weißt du halt aber nie, wie der Mensch "wirklich" ist, mit dem schreibst. Es kann (muss natürlich nicht) sein, dass du enttäuscht bist, wenn es dann doch zu einem ersten echten Treffen kommt.


    Ich will mit meinen posts keine antihaltung einnehmen, aber es gibt eben auch Täuschungen mit elektronischer kommunikation. Das sollten wir nicht vergessen :)

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
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  • Als ob nicht selbstbewusste Menschen plötzlich selbstbewusster werden, wenn man ihnen "das Internet" wegnehmen würde. Außerdem muss man bedenken, dass Dating-Apps wie Tinder das Ziel haben, sich irgendwann mal im RL zu treffen. Da kann man noch so viel Posen im Netz, die Erfüllung erfolgt doch erst im RL, wenn man sich mit der Person trifft. Man kann diese neuen Medienplattformen kritisieren oder nur die Schattenseiten hervorheben, führt aber nicht zu ergiebigen Schlussfolgerungen. Man kann auch ganz polemisch sagen, dass man die meisten Personen im RL gar nicht kennt. Mann kennt nur seine Freunde etwas näher, aber Arbeitskollegen kennt man nur als Arbeitskollegen, Nachbarn nur als Nachbarn, Studikollegen nur als Studikollegen. Sobald ein Nachbar durchdreht, sich als perverser Amokläufer, Mörder oder Terrorist entpuppt, kommt von den Nachbaren doch die standardmäßige Antwort: "Das hätte ich dem NIE zugetraut. Er war ein ruhiger und freundlicher Zeitgenosse."

  • Aber das zuviel Auftragen bringt ja nix, wenn man weiß, dass es eh beim ersten Treffen auffliegt.
    Die Datingapps bringen überhaupt erstmal Menschen zusammen, die auf Grund ihrer Angaben zusammen passen könnten, aber sich ohne App vielleicht nie real getroffen hätten.


    Weiß gar nicht, was hier alle gegen solche Dating-Portale haben. Sind wahrscheinlich solche hoffnungslosen Fälle, bei denen die Nerdigkeit mit einer Angst vor echten Frauen einhergeht und die ein bedrucktes Kissen für eine vollwertige Ersatzbeziehung halten.

    Der typische Beziehungsstreit fehlt halt bei einem solchen Kissen :D:

  • Ich bin generell für alle sozialen Veränderungen die durch Technik hervorgebracht werden. Man sieht an den Amish was es heisst, sich gegen das Moderne zu stemmen.
    Man kann es sowieso nicht aufhalten. Allerdings gibt es da ein Thema das mich interessiert.
    Ich habe gehört, dass es unter Homosexuellen eine äusserst hohe Promiskuität herrscht. Da werden Zahlen durch die Gegend geworfen, die eigentlich nicht stimmen können.
    Wenn man diese Fragen googled, und dann auf Conservapedia oder irgendwelchen christlichen Foren landet, dann nehme ich das natürlich nicht ernst.
    Trotzdem würde es mich interessieren, wie solchen Grindr Geschichten, das Verhalten des Homosexuellen beeinflussen.
    Allgemein interessiert mich, wie der sexuelle Markt funktioniert, wenn beide Parteien den männlichen Sex Drive haben, und Sex wirklich nur Lust ist, und keine Verbindungen in Richtung
    Familie gründen dabei existieren. Hört man auch oft von Trannies auf HT das sich der Sex Drive komplett ändert.

  • Ich möchte mal nicht auf den Kommentar von BMX eingehen und auf ein Thema aufmerksam machen, was mit dem jetzigen Thema zwar nicht direkt, aber doch immer noch zu tun hat:


    Some 248,000 children were married in America between 2000 and 2010. Overwhelming Majority of Children Wed Were Girls. These were not "Romeo and Juliet" situations. Some 77% of the children wed were minor girls married to adult men, often with significant age differences. Some children were wed at an age, or with a spousal age difference, that constitutes statutory rape under their state's laws.


    Nur mal so ein Argument für Säkularisierung und Kinderrechte und für die Entromantisierung der Institution der Ehe.

  • Bei only-online-Kontakten weißt du halt aber nie, wie der Mensch "wirklich" ist, mit dem schreibst. Es kann (muss natürlich nicht) sein, dass du enttäuscht bist, wenn es dann doch zu einem ersten echten Treffen kommt.


    Ich will mit meinen posts keine antihaltung einnehmen, aber es gibt eben auch Täuschungen mit elektronischer kommunikation. Das sollten wir nicht vergessen :)

    Also ich bin online viel schüchterner und weniger offen als offline. Ist total weird, aber wenn ich Zeit habe mir meine Kommentare nochmal durchzulesen und zu reflektieren, werde ich vorsichtiger. Das verzerrt das bei mir.


    BMX: Melde dich bei grindr an und teste es aus. Das befriedigt hoffentlich deine Neugier.


    PS: Oder lieber nicht. Ich möchte ja nicht, dass du auf Anmachen mit homophoben Kommentaren bzw. Angriffen die Leute terrorisierst.

  • BMX: Melde dich bei grindr an und teste es aus. Das befriedigt hoffentlich deine Neugier.


    PS: Oder lieber nicht. Ich möchte ja nicht, dass du auf Anmachen mit homophoben Kommentaren bzw. Angriffen die Leute terrorisierst.

    Naja sich bei Grindr anmelden und danach beschweren das man angemacht wird, das wäre ja ein bisschen verrückt.
    Ich frage mich nur woher diese Vorurteile gegen mich kommen, von wegen ich sei homophob ?
    Bekomme ich auch mal Zitate von meinen homophoben Äusserungen, oder ist das einfach so Harassment das ich umsonst bekomme ?

  • Also ich bin online viel schüchterner und weniger offen als offline.

    Ich denke, dann bist du eine seltene Ausnahme. Von meinen Erfahrungen und Wissen her sind viele Menschen offener in der elektronischen Kommunikation. Ich zähle mich auch dazu. Und viele Menschen, wie Autisten, Asperger usw. sind gottfroh über diese Möglichkeiten, da bin ich sicher.
    Es ist eben gerade diese Unverbindlichkeit im Kontext, die für viele so attraktiv ist: du kannst vorher überlegen was du schreibst, ob du überhaupt antwortest etc. Da ich kein Technikfeind bin, würde ich sogar so weit gehen zu sagen, dass elektronische kommunikation die bessere Kommunikation ist. Aber sie hilft halt nicht, ein vollständiges Bild eines Menschen zu erleben.


    Diese Meinung rührt daher, dass ich in meiner Familie schon seit Jahren immer wieder damit konfrontiert und davor gewarnt werde: "pass bloß auf, was du von dir preisgibst, es gibt böse Menschen im Internet" xD man möge mir also verzeihen

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
    "Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehn // und einen Himmel in einer wilden Blume, // halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand // und die Ewigkeit in einer Stunde." (William Blake)

  • Ich wollte auch niemandem die Plattformen verbieten oder diese total schlechtreden. Wenn man sie richtig nutzt dann ist es okay. Und was richtig ist muss jeder für sich entscheiden. Ich hatte nur teils mal bei manchen (erinnere mich an einen der in irgend nem Forum immer über seine Tinder-Dates jammerte die am Ende nix ergaben nach ersten realen Treff) den Eindruck, dass die es nich richtig nutzen. (Wenn man weiß dass real alles anders sein kann und doch nich passen kann würde man ja nich viel meckern. :D)


    Ich bin selber eher etwas sozial phob (gibt es "phob" überhaupt als Adjektiv? wenn nich hab ichs halt grad erfunden) - macht sich in bestimmten Situationen bemerkbar. Wobei sich das bei mir - auch durch äußeren Zwangt - mit der Zeit besserte. Bestimmte Sachen erfordern halt dass man persönlich irgendwo hingeht. (Und dass sowas öfter auch mal vorkommen muss.) Habe dann analysiert und festgestellt dass es bei mir eher auch in Situationen mit höher positionierten Personen (Arbeitgeber bzw. potenzieller Arbeitgeber oder früher Lehrer) so war. Leute auf gleicher Stufe da geht es eher. Wobei es auch ne Rolle spielt ob man zu zweit ist oder andere dabei sind. (Weil dann muss ich immer denken dass die andern noch beobachten wie ich mich dem andern gegenüber verhalte und das in meine Überlegungen einbeziehen.)


    Rein mit einer zweiten andern Person (keine andern weitern Personen anwesend) find ich unter vier Augen es sehr angenehm - da man offen reden kann. Und man kann die Mimik/Gestik deuten (besser als Telefon oder Internet) - da fällt es durchaus leichter grad über sehr intime Sachen zu reden. Vor allem wenn man bedenkt, wei man da wirklich viel besser einschätzen kann ob der andere eine Person ist die damit umgehen kann - das weitergibt oder für sich behält, etc.


    Kann ich rein beim Text im Internet nich. Da wird halt dann eher sleten was vom Offline-Privat-Leben online mal preisgegeben.

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  • Zum Beispiel, dass sich NOx und Partikel überregional ausbreiten. Beides sind sehr stark lokal wirksame Stoffe (im Gegensatz zum Beispiel zu CO2, das eine sehr hohe Atmosphärenverweildauer hat und sich durchaus überregional verbreitet, aber nicht "Gesundheitsschädlich in dem Sinne ist) und wenn man an einer Stelle hohe Konzentrationen hat, kann das ein paar Straßen weiter komplett anders aussehen - abhängig von der Luftzirkulation und den Quellstärken.
    Innerhalb einer Stadt kann man das gerade noch argumentieren, und natürlich ist es gut, diese Emissionen zu reduzieren, aber dass Partikelemissionen in Hamburg irgendwann mal in Paris ankommen ist Blödsinn.
    Außerdem ist die Angabe wieviele "vorzeitige Todesfälle" durch bestimmte Schadstoffe verursacht werden ziemlich unwissenschaftlich, da da immer so viele verschiedene Faktoren mit reinspielen... Was man seriöserweise angeben könnte wären vielleicht die Kosten, die dem Gesundheitssystem durch diese Schadstoffe entstehen, aber auch das wäre eine sehr grobe Angabe - und natürlich ist es längst nicht so reißerisch wie "es sterben jährlich vorzeitig X Menschen daran".

  • So langsam kommen die interessanten Entscheidungen diesen Jahres beim Bundesverfassungsgericht:
    (Ne Entscheidung über Sanktionen beim Alg 2 steht da auch noch aus und ist aufm Plan für dieses Jahr.)


    http://www.spiegel.de/wirtscha…-fuer-zoff-a-1157252.html
    Mal gespannt, was da so passiert - und wie die Politik drauf reagiert. (Vor oder nach der Bundestagswahl.)


    Ich bin eigentlich gegen dieses Gesetzt. Entweder man verbietet Streis komplett - und die Gewerkschaften. Oder man lässt alles zu. Gerade bei Fachkräften - also halt auch den speziellen Berufsgruppen (davon ist ja auch die Rede) - könnte es halt ein Problem sein dass die größere Gewerkschaft diese nich gut mit vertritt.


    Klar: Viele ärgern sich grad bei Lokführern und Piloten, weil man da eher mal selber betroffen ist. Aber man muss auch die andere Seite sehen. So bequem haben die es sicher auch nich. Anderer Fall sind dann auch noch die Ärzte - die sehr sehr wichtig sind ... und auch begrenzt. (Is halt nich für jeden was der Beruf und erfordert auch Fähigkeiten und man muss Blut sehn können, etc.) Von dort hört man oft, dass die - wenn sie nich grad eigenen Praxis (am besten noch Zahnarzt) haben sondern im Krankenhaus sind (darum geht deren Gewerkschaft ja weil die dann ja dort angestellt sind) dass es sehr stressig sein kann. Und Millionäre werden die da auch nich.


    Wenn jetzt ne Gewerkschaft für andere normale Angestellte im Krankenhaus (die dann die meisten Mitglieder dort vertritt) käme und für sich bissl bessere Bedingungen aushandeln wüdre - und Ärzte irgendwie 48 Stunden am Stück bis zum Umfallen (und Notaufnahme udn und und - weil man da vielleich nich genug Personal zusätzlich einstellen kann weils Ärzte ich wie Sand am mehr gibt und beim restlichen Pflegepersonal es vielleich nich so extrem ist) dann doch am Ende noch viel Bedarf hätten an Verbesserungen die sei sich erhandeln wollen würden ... wäre ungerecht deren Gewerkschaft das zu untersagen.



    Na ja ... nach dem was ich so rausles (so genau Blick ich noch nich durch, die diversen Nachrichtenseiten aber auch nich sooo bzw. es ist unklar kommt dann drauf an was die Arbeitsgerichte draus machen) - wird wohl Verwirrung herrschen erst mal.

  • Die großen Gewerkschaften vertreten doch auch die kleinen Berufsgruppen (müssen sie auch nach dem Richterspruch), die ebenso von den Tarifabschlüssen profitieren, nur können diese nicht noch ein extra Süppchen kochen und sagen, dass sie streiken, weil sie es noch besser haben wollen. Sie nutzen ihre für die Allgemeinheit sehr wichtige Position aus, um mit Streiks besonders viel Druck ausüben zu können und damit besonders gute Verhandlungsabschlüsse für sich zu erreichen. Das gefährdet auch den Betriebsfrieden.
    Das Streikrecht wird aber gar nicht eingeschränkt, nur der damit ausgehandelte Tarifvertrag gilt eventuell nicht.


    Ich finds ok.

  • Ich weiß nicht genau, wie es damals war, aber ist dieses Gesetz nicht eine Reaktion auf die von Feidl genannte Taktik? Der Chef der GDL hat es so ähnlich gemacht. Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt wurde dieses Gesetz ins Rennen gebracht. Kann mich auch irren. Falls es stimmt, sind sie gewissermaßen selbst schuld. Außerdem wäre es ein weiteres von zahllosen Beispielen der letzten Jahre, dass Politik und Gesetzgebung aufgrund einzelner Events bestimmt wird.

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
    "Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehn // und einen Himmel in einer wilden Blume, // halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand // und die Ewigkeit in einer Stunde." (William Blake)

  • Das Problem ist es für Außenstehende bei so wichtigen Positionen fast wie "Erpressung" wirkt. Aus deren Sicht vielleicht gerechtfertigt ist, wenn ein höherer Druck bei diesen Berufsgruppen herrscht und man vielleicht eben die "noch besseren" Bedingungen braucht als Ausgleich. Aber auch schwerer zu beurteilen wenn man da selber nich arbeitet in so nem Beruf.


    Ich würde ja davon ausgehen, dass die kleineren Gewerkschaften auch sooo viel Verstand haben, dass sie zwar starken Druck durch Streik ausüben aber es nich sooo weit übertreiben, dass der Arbeitgeber dadurch Pleite gehen würd. Damit wären sie ja am Ende auch im Nachteil. Außerdem kostet der Streik (entweder müssen die Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten oder die Gewekrschaften zahlen es und denen kann auch das Geld leer werden). Dadurchs ollte schon ein gewisser Rahmen bestehen damit es nich zuu extrem ausufert.


    Am Ende herrscht halt doch Vertragsfreiheit und man sollte nich verbieten dass die kleinere Gewerkschaft einen eigenen Tarifvertrag aushandelt.



    Das Streikrecht (ja habe es auch so gelesen, dass das erst mal unangetastet wird - halt unnötig werden soll zu streiten wenn der dadurch ausgehandelte Tarifvertrag nich wirksam würde) ist halt das Problem an sich, da ja hier gegen einen bestehenden Arbeits-Vertrag gestreikt wird - der verpflichtet zu arbeiten. Und man hier diesen Sonderfall erlaubt. Arbeitgeber muss halt nich Lohn weiterzahlen aber er darf auch nich kündigen.


    Da wäre es sinnvoll dort Einschränkungen - sofern gesellschaftlich absolut notwendig - vorzunehmen, dass ne "Grundversorgung" gesichert ist. Ein Gesetz dass irgend nem Ministerium (Verkehrsministerium bei Bahn zum Beispiel) erlaubt ohne weitere Notwendigkeit jedes Mal durchs Parlament zu gehn Verordnungen zu erlassen dass bestimmte Versorgung stehen muss. Wird dann bei deutschlandweiten Verbindungen das Bundesministerium festlegen. Wenn lokal (Nahverkehr zum Beispiel) Streiks sind in den Bundesländern das Landesministerium.


    Muss halt auch so genutzt werden dass am Ende nich aller Streitk untersagt bleibt und damit die Gewekrschaft quasi machtlos gemacht wird.



    Bei Krankenhäusern die Ärzte versuchen ja teils glaub die wichtigen Sachen auch noch zu machen. (Und da könnte man fast auch schon mit unterlassener Hilfeleistung kommen wenn sie das nich machen würdne ... also Notaufnahme und so.)



    Muss man mal gucken wie die Regierung nachbessert - da diese Sache dass die kleineren Gewekrschaften berücksichtiget werden müssen ja noch ins Gesetz gefasst werdn soll und bis dahin auch Auslegungssache der Arbeitsgerichte ist. (Am Ende bestimmt immer BAG, irgendwas von nem untergelagtergen Gericht frewiwillig akzeptiern wenn man noch Revision einlegen kann würden die Streithähne da sicher nich. :D )

  • Allah is gay


    Wer sich darüber aufregt, dass bei Pride "Hass" geschürt wird, kennt lowkey die Geschichte und den Sinn dieses Monats nicht.
    Wenn Pride nicht den Hass der homo-, inter-, bi- und transphoben Dummschwätzer der Welt provoziert und ein großes, buntes "Fick dich" ist, hat Pride keinen Sinn mehr.
    Umso schöner finde ich die Aufregung auch, weil, wie von vielen angemerkt, Pride immer mehr zu einer Parade für die pinke Marktwirtschaft geworden ist.
    Und umso wichtiger wird eine klare Positionierung gegen religiös begründete Bigotterie im Hinblick auf jüngste Ereignisse.
    "Sie stehen zum Verkauf. Sie sind keine Menschen. Gott soll sie für das verdammen, was sie uns vorwerfen. Sie werden sich vor dem Allmächtigen dafür verantworten müssen."
    Und nicht zu vergessen:

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