• Bevölkerungsdichte scheint Eugen und Takumi etwas zu verwirren (und das obwohl Eugen Ing. ist). Zur Verdeutlichung: Frankreich ist etwa doppelt so groß wie Japan, hat aber nur halb so viele Einwohner. Deswegen kann man ja auch ganz süffisant sagen. dass sich Japan gesundschrumpft.


    Arbeiten die Russen eigentlich so viel und so hart wie die Japaner? Die sind das größte Land der Erde, haben aber nur 142 Mio. Einwohner? Demographieexperte Eugen kann uns das ja mal näher erklären.

  • Bevölkerungsdichte scheint Eugen und Takumi etwas zu verwirren (und das obwohl Eugen Ing. ist). Zur Verdeutlichung: Frankreich ist mehr als doppelt so groß wie Japan, hat aber halb so viele Einwohner wie Japan. Deswegen kann man ja auch ganz süffisant sagen. dass sich Japan gesundschrumpft.


    Arbeiten die Russen eigentlich so viel wie die Japaner? Die sind das größte Land der Erde, haben aber nur 142 Mio. Einwohner? Demographieexperte Eugen kann uns das ja mal näher erklären.

    Welchen Einfluss hat Bevölkerungsdichte auf Geburtenrate?


    Du willst Thema wechseln und deswegen sag ich zu russiche Bevölkerungsdichte gar nichts.

  • Ich erklärs wie der Einfluss der Bevölkerungsdichte ist:
    Viele Leute auf engem Raum: "Oh wenn wir jetzt ficken udn usn vermehrn wird es noch enger. Lassen wirs lieber."
    Wenite Leute auf viel Raum: "Oh zu wenig Leute, man muss immer zu weit fahrn bis man mal jemand andern sieht. Lieber mehr Leute produziern damit nich so langweilig und auch mehr Leute da sind die Geschäfte aufmachen und ich nich so weit laufen muss zum einkaufen."


    Edit: Es gibt auch noch die von einer Minderheit vertretene "mehr fickt mehr"-These:
    Mehr Leute auf engem Raum führt eher mal dazu, dass man jemanden findet der passt als Fickpartner - und sich dann eher mal vermehrt. Sagen zumindest die Anhänger dieser Meinung.

  • Für die höhere Geburtenrate Frankreichs wird in der Regel allerdings wirklich die Kinderbetreuung als Ursache angegeben, nicht die 35-Stunden-Woche. Aus dem gleichen Grund hat Schweden - ohne 35-Stunden-Woche - auch eine steigende Geburtenrate. Wobei bei Schweden auch hinzukommt, dass die Männer aktiver in der Kinderbetreuung sind. Als Knackpunkt für eine höhere Geburtenrate kann man also sehen, dass Kinder nicht das Karriereende von Frauen darstellen dürfen. Je eher sie das mit sich bringen, desto mehr Frauen verzichten aufs Kinderkriegen bzw. kriegen nur eines. Es hat sich auch schon in Vergleichsuntersuchungen gezeigt, dass großzügige Karenzregelungen zB nahezu keinen positiven Einfluss haben.

  • Ich erklärs wie der Einfluss der Bevölkerungsdichte ist:
    Viele Leute auf engem Raum: "Oh wenn wir jetzt ficken udn usn vermehrn wird es noch enger. Lassen wirs lieber."
    Wenite Leute auf viel Raum: "Oh zu wenig Leute, man muss immer zu weit fahrn bis man mal jemand andern sieht. Lieber mehr Leute produziern damit nich so langweilig und auch mehr Leute da sind die Geschäfte aufmachen und ich nich so weit laufen muss zum einkaufen."


    Edit: Es gibt auch noch die von einer Minderheit vertretene "mehr fickt mehr"-These:
    Mehr Leute auf engem Raum führt eher mal dazu, dass man jemanden findet der passt als Fickpartner - und sich dann eher mal vermehrt. Sagen zumindest die Anhänger dieser Meinung.

    Da haben meine Großeltern aber falsch verstanden sie haben in einer 2 Zimmer Wohnung (eine Küche + Schlafzimmer) 11 Kinder gezeugt.

  • Die Bevölkerungdichte sollte aufzeigen, dass Japan keine neuen Menschen "braucht", Frankreich aber schon. Ganz unabhängig von der aktuellen Geburtenrate. Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich geäußert, warum ich die Bevölkerungsdichte angeführt habe. Die Bevölkerung ist zwar ungleich verteilt in Japan, dennoch sind 127 Mio. massiv bei der Fläche.


    Die 35-Stunden-Woche ist sicher ein Grund, aber doch nicht die Hauptursache. Das sagt doch schon der gesunde Menschenverstand. Nur weil die Franzosen etwas weniger arbeiten als die Deutschen, pimpern sie viel lieber. Das wirds wohl sein. Der AFDler würde eher sagen, dass es an dem sinnlichen Naturell der französischen Rasse liegt :D



    Meine These ist noch einfacher: Früher waren die Menschen animalischer, hatten kein Internetz und sonstiges Zeugs als Ablenkung. Da gabs nur schuften und schnackseln. :3

  • Für die höhere Geburtenrate Frankreichs wird in der Regel allerdings wirklich die Kinderbetreuung als Ursache angegeben, nicht die 35-Stunden-Woche. Aus dem gleichen Grund hat Schweden - ohne 35-Stunden-Woche - auch eine steigende Geburtenrate. Wobei bei Schweden auch hinzukommt, dass die Männer aktiver in der Kinderbetreuung sind. Als Knackpunkt für eine höhere Geburtenrate kann man also sehen, dass Kinder nicht das Karriereende von Frauen darstellen dürfen. Je eher sie das mit sich bringen, desto mehr Frauen verzichten aufs Kinderkriegen bzw. kriegen nur eines. Es hat sich auch schon in Vergleichsuntersuchungen gezeigt, dass großzügige Karenzregelungen zB nahezu keinen positiven Einfluss haben.

    Die Französischen Art von Kinderbetreung gibt seit 17 jahrhundert. Das mit 35h Woche auch die Geburtenrate stieg ist nach dir wohl zufall.

  • Es wäre mir neu, dass Menschen sich daran orientieren was das Land braucht. Demnach müsste ja Deutschland - wo man immer stärker älter werdende Bevölkerung befürchtet - einen krassen Anstieg der Geburtenrate verzeichnen, weil die Bürger das sehen und dem entgegenwirken wollen - ganz unabhängig von irgendwelcher Kinderbetreung oder sonstwas.

  • Ich hab nur so argumentiert, wie du und Slag :) Jetzt aufeinmal sollte man sich nicht daran orientieren, was das Land braucht :3


    Was man bzgl Japan festhalten kann: Die Geburtenrate sinkt. Warum das so ist? Gründe wurden hier genannt. Ist das schädlich, dass sie sinkt? Kann man nicht sagen. "Braucht" Japan mehr Menschen? Kann man nicht sagen/ eher nein, bei der Bevölkerungszahl. Braucht der Mensch einen Partner? Würde ich ganz klar verneinen. Eine Partnerschaft zu haben, Kinder zu kriegen, propagieren Religionen, aber der postmoderne Mensch ist sich diesem Zwang "geht und vermehret euch" nicht mehr ausgesetzt. In westlichen Gesellschaft müssen Frauen keine Familie mehr gründen, um sich abzusichern. Sie können ihr eigenes Geld verdienen.


    Je entwickelter eine Gesellschaft ist, je mehr "Freizeitmöglichkeiten" sie bietet, je "gebildeter" sie im Schnitt wird, desto geringer wird das Verlangen nach einer festen Partnerschaft. Akademiker haben ja auch weniger Kinder als andere. Sicher, der Hauptgrund in Deutschland liegt in der mangelhaften Familienpolitik, aber es gibt noch was grundlegenderes: Je gebildeter man ist, desto weniger braucht man Sex und Partnerschaft. Wir leben in der Postmoderne und Flexibilität ist alles. Warum Ehe, wenn es Lebensabschnittsgefährten gibt? Warum diese alberne legale Bindung? Finde ich persönlich spießig und zeugt auch von mangelndem Selbstbewusstsein, als ob man dem Partner nicht traut.

  • Als ob die Bevölkerungsdichte was aussagt, da hätte China noch viel mehr Platz.


    Was die niedrige Geburtenrate angeht liegt es wohl daran, dass man lange Adenauers Meinung war :"Kinder kriegen die Leute immer".
    Nö, nicht wenn der Rahmen nicht passt.


    Die Pille war einer der ersten Gründe für den Abschwung. Dann die 68er mit ihrem ideologischen Angriff auf die Familie als Hort des Reaktionismus und vollkommen Rückständig. Dazu gehörte es eben auch, dass man Frauen die gerne zu Hause geblieben wären als Hausfrau aka Dumchen verunglimpft hat und ihre Leistung (Kindererziehung) vollkommen negiert hat. Das sollte der Staat (am besten Ganztags) übernehmen, dazu müssen aber die Frauen aus dem Haus getrieben werden. Schröder hat es mit seiner Angenda 2010 geschaft recht viele Leute in prekäre Verhältnise zu bringen in dem nun beide Eltern arbeiten müssen und damit ist der Bedarf nach Ganztagsbetreuung da.
    Dazu noch ein Schuß alternative Lebensstile die man doch ausprobieren sollte. Hier verweise ich auf den Streit um den Bildungsplan in BaWü.


    Meine persönliche Ansicht dazu:


    Die Pille bleibt.
    Verhütung gehört dazu, ist sogar notwendig um dem Nachwuchs Erfahrung (Hörner abstoßen) zu ermöglichen ohne ungewollte Nebenwirkungen. Denn nur wer ein wenig Erfahrung hat und mit seinem Partner auch mal dies und das ausprobiert hat kann sagen: "Die/Der ist es" (Prüfe wer sich ewig bindet).
    Das erwähne ich nur extra, weil irgendwelche Oberschlauen mir immer um die Ohren hauen wollen:"Als Christ musst du aber dagegen sein."


    Hausfrau/mann
    Was spricht dagegen, wenn ein Teil zu Hause bleibt? Warum wird nicht anerkannt, dass in den ersten Jahren die Familie für Kinder das Wichtigste ist? Stattdessen wird die arbeitswütige Frau (nicht Mann) propagiert die am Besten noch vom Kreissaal direkt an den Arbeitsplatz springt.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, die Politik arbeitet gegen das Familienverständnis der Menschen. Ich kenne einige Frauen (öffentlicher Dienst da gibt es keinen Pseudogendergap) die genausoviel verdienten wie ihre Männer aber sich dafür entschieden daheim zu bleiben und nach 2 Jahren als Teilzeit arbeiteten.
    Diese Frauen werden verteufelt, weil sie sich entweder von ihrem Mann unterdrücken lassen und daheim gefesselt werden oder dann noch dümmer sind und für ihre Kinder daheim bleiben, anstelle strahlende Karierefrauen zu werden. Keiner scheint es Ernst zu nehmen wenn die sagen, dass sie es so wollen (widerspricht ja dem Links/Grünen Frauenbild).
    Dabei machen diese Frauen einen Knochenjob gegen den jede Arbeitsstelle ein Vergnügungspark ist.
    Grundsätzlich gilt das auch für Männer ich habe die Frauen hier nur besonders hervorgehoben, weil sie es meistens sind die atackiert werden. Männer werden eher belächelt.


    Was ist zu tun:
    Zunächst muss die Familie als Kern wieder ins Zentrum gerückt werden und zwar mehr als nur in Sonntagsreden. Sie muss unmissverständlich als das propagiert werden, was sie ist, nämlich der Ort in dem die nächste Generation erzeugt und rangezogen wird die diesen Staat trägt.
    Familie als Mann, Frau, X-Kinder, deshalb bin ich gegen "Ehe für alle" (Das können wir gerne in einem anderem Tread ausdiskutieren hier nehme ich keine Stellung dazu).


    Die Abschaffung oder starke Verminderung von zeitlich befristeten Jobs als auch vonn Minijobs gehört dazu. Es ist eine Mähr der Wirtschaft das nur so Arbeitsplätze geschaffen werden, die selbe Wirtschaft die rumheult sie fände keine Arbeiter. Richtige stabile Jobs garantieren schon fast automatisch Nachwuchs.


    Kinder kosten Geld, das wird zwar irgendwie anerkannt aber eben nicht gelebt.


    Beisspiel:
    Hier in Rheinland-Pfalz ist der Kindergarten kostenlos drüber in Hessen müssen Eltern ein Schweinegeld bezahlen. Ist da gerecht, ist das Familienfreundlich? Das führt dazu, dass genau die nicht im Kindergarten landen die es am nötigsten hätten.
    Ja ich bin für Kiga obwohl meine Frau daheim ist. Ich sehe ihn als Ort an dem Kinder sozial miteinader agieren. So sollte es sein und nicht ein propagandistisches Staatsinstrument um die Kleinen zu beeinflussen (wieder anderes Thema). Ist es nun ein bezahlter Urlaub oder gar das Paradis wenn die Kleinen im Kiga sind und meine Frau daheim. Mitnichten, die Kleinen sind so ab 08:30 Uhr im Kiga und werden um 12:00 Uhr ,in der Regel von mir, abgeholt. Wieviel Freizeit man in 3,5 Stunden haben kann, wenn das Haus in Ordnung gehalten werden will, kann sich jeder selber ausrechnen, Nachmittags ist nämlich keine Zeit mehr wenn die Horde ihre Aufmerksamkeit will.


    Das Ideal sollte auch nicht die 1 Kind Familie sein, sondern 3 Kind Familie. Ideal wohlgemerkt, ich habe das auch nicht erreicht. Man kann das aber ruhig in die Welt posaunen als Wunschvorstellung.
    Als AfDler bin ich natürlich nur dafür, dass das erst mal nur deutschen (min. ein Elternteil in D geboren mit D Eltern) Familien evtl. auch EU/EWR Bürgern zusteht.
    Bevor jetzt alle "Rassist" schreien, es gibt ziemlich viele Gesetze die genau das so sagen unter anderem die Einstellungsvoraussetzung für den Öffentlichen Dienst.

  • Zitat von Star Soldier

    Oh wow. Wenn man euch so hört komm ich mir echt langsam vor wie ein Dino.

    Ich sehe es nicht so das du ein Dinosaurier bist. Es ist eher so das wir Trilobiten sind.
    (Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung sind Dinosaurier nicht völlig ausgestorben. Einige Microraptoren habe überlebt und sitzen bis heute in den Bäumen.)


    Der Grund warum die Politik eine Hohe Geburtenrate will liegt doch daran das unser gesamtes Wirtschaftssystem darauf aus gerichtet ist Ständig zu wachsen. Und dazu braucht man ständig mehr Arbeiter und Konsumenten.


    Schon ihre Enkel werden jeden zweiten Monat eine Neus Auto kaufen müssen.
    https://www.youtube.com/watch?v=H3ea8DIpMEc


    Ich Persönlich fände es ja richtig wenn die Menschheit durch ausbleibende Geburten auf eine Milliarde schrumpfen würde. In sofern gehen Japan und Deutschland mit guten Beispiel voran. Nur schade das dies aus Dysfunktionalität und nicht aus Vernunft passiert.

  • Mich wundert es übrigens, dass man hier vorher über die andern interessanten Themen nicht so stark redete - aber dann plötzlich als Pilop diesen Link zu den japanischen Geburtenraten einwarf stark dabei ist. Ist es nur weil es um Japan geht? Oder interessieren sich alle für Geburtenraten? Ich vermute es liegt an den persönlichen "Fights" auf die viele stehen - für die das Thema guten Grundstoff bietet. Feministen kamen ja auch schon auf. Und der Kafka genießt es eh provokante Sachen in den Raum zu werfen um damit zu "baiten" - weil es ihm wohl gefällt dann wenn andere darauf eingehen sich als Sieger zu sehn. :D


    Ich habe natürlich deshalb natürlich weiter oben auch mal scherzhaft geantwortet.



    Ich würde einfach sagen: Es gibt ein gewisses Grundbedürfnis Kinder zu haben. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Da kann man dann für ne gesellschaft nen Durchschnitt bilden. Hängt vielleicht von Kulturen (bedingt durch Erziehung oder andere Werte die da vermittelt werden) auch ab. Das is das "Grundangebot".


    Dann gibts das System/Staat, whatever - wo eine "Grundnachfrage" bestseht. Eben die Erforderlichkeit die man hat damit das System funktioniert (für Rente, etc.)



    Ich würde deshalb auch nich immer nur auf die Bevölkerungsdichte gucken. Selbst von "gesundschrumpfen" kann man hier nicht automatisch reden. Klar: Viele Ältere sterben weg. Aber es treten auch neue Leute ins Rentenalter ein und ich weiß nich ob das dann immer so reicht sich "gesundzuschrumpfen" ohne dass man genug neuen Kinder hinzupumpt ins System.


    Dann noch die Korrelation/Kausalität-Fehler. Nur weil Studien zwischen irgendwas ne Korrelation feststellen (immer wenn A mehr ist ist auch B mehr) heißt das nich das da automatisch ne Korrelation vorliegt. Hat man gern bei Vegetariern - wo dann gesagt wird die leben länger (und die Ernährungsweise wär dann gesündert). Das jetzt nur als Beispiel. (Mag vielleicht auch aktuell gar nich so sein ich mein nur dass sowas durchaus mal in Diskussionen vorkam.) Da könnte es einfach dann auch ne 3. Variable geben: Das diese Leute sonst einfach mehr auf Gesundheit achten. Sich deshalb für Vegetarismus entschiedne. Aber nebenher auch noch Sport, etc. viel eher machen. Und dann beides: Vegetarismus + höhere Lebensdauer - gleichzeitig auftritt und man meint da eine führte zum andern.



    Okay. Dann will ich mal weiter zum "Angebot". Ich denke Bildung beeinflusst das. Wir haben öfter die Hartz-IV-Empfänger die viele Kinder haben. Und ich will einfach nich so billig kommen mit "die wollen nur Kindergeld und durch Kinder müssen die auch ne Zeit lang nich arbeiten und die wollen eh alle nich arbeiten". Ich würde ganz viele Faktoren mit reinbringen. Nich nur einige wenige. Verhütung wird vielleich mal eher vernachlässigt udn man hat da eher mal ungewollt Kinder. Man mag vielleicht wirklich auch mal Kinde weil einem die "Spass" machen und das Fernsehen, Games auf Dauer langwilig werden. Wo die höher gebildeten Leute noch Theater, etc. haben - diese Sachen die Bildungsfernere gar nich ansprechen weil man das ohne Bildung weniger versteht und somit auch weniger genießt. Kurz gefasst: Mehr Auswahl an Alternativen bei Freizeitgestaltung. (Mehr Gehalt was mit mehr Bildung und höheren Jobchancen einhehrgeht auch.)


    Dass arbeitslose Leistungsempfänger auch mehr Freizeit haben die es abzudecken gilt (daneben weniger Geld für Aktivitäten) - sprach ich schon an.



    Auf Nachfrageseite haben wir den Staat - der "harte" Regelungen treffen kann. Bisher eher bekannt durch Obergrenzen (wenns "eng" wird bei der Bevölkerungsdichte). Nach unten eher weniger. Dann eben die "softeren" Eingriffe. Kürzere Arbeitszeit kann schon einen Einfluss haben. Man hat mehr Zeit für Kinder. Geld muss natürlich gleich bleiben. Sonst wägt man ab. Mehr Zeit ... aber weniger Geld. Nutz ich das Geld lieber für mich als für Kinder. Für Geld haben wir dann noch Kindergeld und Kinderfreibetrag.


    Dann eben die Kinderbetreung die Geld kosten kann oder nich. (Dann gehts ins Geld.) Dann auch auf Freizeit geht: Man arbeitet schon hart will dann noch Freizeit für sich und die Kinder noch betreuen lassen anch Arbeit. Dann entweder kostenlos odern noch Geld (Geld vs. Freizeit vs. Kind) mit rein. Dann will man arbeiten um sich zu entfalten - oder fürs Geld. Mag bei jedem unterschiedlich sein. Das gilt dann für Männer und Frauen. Auch Männer haben vielleicht aus Gründen die die Feministinen ja anführen keine Kinder. Selbst wenn der Mann ne Frau hat die er "abstellen" kann muss er sich ja doch irgendwann zu bestimmten Anlässen mal als Vater präsentiern - wo er vielleicht kein Bock hat. Bei Elterntagen wäre dann schon (als Beispiel) der Druck - übers Kind weitergegeben, welches darauf angesprochen wird, wenn der Vater quer durch die Erde düst im Flieger - jobbedingt. Und da nich 1 Tag sich freihaltn kann mal.



    Das heißt aber halt nich dass man da - wenn man da Idealbedingungen schaft - ins unendliche die Gbeburtenrate steigern kann. Irgendwann ist so ein Maximum erreicht worauf die Leute Bock haben bei Idealbedingungen. Irgendwie ein Minimung worauf sie noch Bock hätten bei schlechtesten Bedingungen. Und ein Maximum worauf sie noch Lust hätten bei Idealbedingungen - im gewählten "Grundsystem".


    Bei USA mit weniger Sozialsystem ist das Grundsystem vielleich anders. Im Mittelalter sowieso. Da hatte man die Kinder schon weil man da sein eigenes System hatte und die einem im Alter rmehr helfen mussten. Hier is man nich drauf angwiesen. Man muss dann gucken ob die Soft-Anpassungen im gewählten System reichen oder ob man Obergrenzen/Untergrenzen hart erzwingen muss oder der Staat (das was ich oben da sagte war nich unbedingt nur scherzhaft) selber Kinder kriegt (durch Maschinen, bezahlte Leihmütter) - und großzieht (bezahtle Erzierherinnen und Heime). Oder eben Immigration die zu jungen Arbeitskräften führt.



    Hängt auch davon ab, was man will. Ich würde sagen: Ich will das System was Individualismus ermöglicht weiterhin. Also das Sozialsystem wie wir es haben, wozu man Kinder braucht die nachkommen als junge Arbeitskräfte. Daneben keinen idividuellen Zwang Kinder zu kriegen - aber auch keine Obergrenzen.


    Ich würde sagen der Trend geht dazu, dass Leute wenn dann später Kinder kriegen. Erst mal Karriere. Dann Kinder. Das geht auch gesundheitlich/medizinisch. Man macht da Fortschritte. In den Medien sind immer wieder prominente Vorbilder die Kinder haben die ganz normal gesund sind. Das sollte man unterstützen aktiv. Das sind die gebildeten - die sich eher dafür entscheiden - wo der Job erst mal vorgeht weil da der Job wichtig ist und höherbezahlt in diesen Bereichen. Da würd ich dann schon sagen, dass da 35h-Woche, etc. nix bringt. In hohen Positionen wird eher mal individuell verhandelt. Da kann es auch mal mehr Arbeit sein. "Überstunden mit hohem Gehalt abgetgolten" und dann Überstunden die Regel wenn man hoch hinaus will.


    Man sollte also schon auf die Kinderbetreung Wert legen, die die der Staat anbietet. Meiner Meinung nach kann man in Deutschland extrem viel tun. Und mein Lieblingsding - die Mehrwertsteuer - muss ich wieder bringe. (Und ja die FDP wollten mal was ändern. Und ja die hatten mal viele Prozente. Und ja sie habne nix durchgesetzt in Koalitionen. nur der CDU/CSU ihre Abgeordnetenstimmen für deren Projekte gegeben. Und ja: Ich hab auch vorher FDP gewählt als die 16 Prozent hatten und als sie dann unter 5 warn war ich auch daren beteiligt und wählte sie nich.)


    Das ist einfach Unfug wenn Tiernahrung ermässigt ist. Babynahrung und Windeln aber nich - weil da ja das Grundprodukt noch ermässigt ist worauf man ausweichen könnte: Sich alles Obst/Gemüse selber kaufen und machen und Mehrwegwindeln. Geil wenn man superviel arbeitet und dann jeder natürlich laut Staat neben Kinder erziehen und grossziehen noch Bock drauf hat Windeln zu waschen und selber zu kochen. Darauf haben nich mal die Hart4-ler mit mehr Zeit (beim Menschen in gutbezahltem Job kann man noch sagen der zahlt die höhere Mehrwertstuer da gern) Bock.



    Da geht was schief. Aber wenn du das bei CDU/CSU (oder auch SPD) ansprechen willst ... die reden lieber den Wahlkampf mit belanglosem Kram tot und halten sich aus den Sachn die wirklich relevant sind raus. Könnte man ja Fehler machen oder auf Probleme führen die man sich nich einige ist für ne Koaliton später. Oder sonst irgendwie Gründe. (Man will vertuschen dass es da Probleme gab die man so lang ignorierte.)



    Edit:
    Ein durchaus interessanter Beitrag: https://www.welt.de/wirtschaft…er-des-Turbo-Abiturs.html


    Das schnellere Abitur hat neben dem erhöhten Leistungsdruck (darüber hörte man ja schön öfter, weshalb das wohl wieder auch überall nach und nach abgeschafft wird) noch andere negative Nebeneffekte. So fühlen sich Schüler weniger vorbereitet aufs spätere Berufsleben und mehr wissen noch nich was sie studieren wollen. Führt dann auch dazu, dass diese sich erst mal ne Auszeit nehmen (Auslandsjahr oder sonstwas) bevor studiert wird. Und der Plan dass früher mit dem Studium begonnen wird (und es dann auch jüngere Absolventen gibt) hat nich so geklappt.


    Viel interessanter find ich abe die digitale Affinität - bei der man (nach deren Definition) einen Mangel feststellt. Zwar hängen alle heut schon im Kindesalter am Smartphone. Aber - auch bedingt durch immer mehr "Benutzerfreundlichkeit" (ich find es nich immer besser wenn man weniger Einstellmöglichkeiten hat und durch Vereinfachung möglichst wenig möglich is) - fehlt dann auch mehr das Verständnis für die unterliegende Technik, weil man sich damit nich mehr auseinandersetzen braucht.


    Das beklagen dann auch Firmen. Und "trotz aller Girls Days" (so der Artikel) interessieren sich nur wenige Mädls (Jungs aber auch nich so extrem viel aber im Unterschied zu Mädls halt schon viel mehr) für Informatik. Tja ... früher wo man öfter mal Probleme am PC hatte und selber mal was machen musste und sich dann nebenher mehr (auch mal darüber hinaus "anlas" an Wissen ... war halt alles anders. Die Apps (wo man darüber hinaus auch von Haus aus am Smartphone gar nich viel "programmieren" oder tweaken) kann - ohne bissl Umweg (geht natürlich auch alles und gibt dafür extra Communities) haben das alles verändert. Gibt ja heut auch viele Jugendliche die nich mal nen Laptop/Computer haben und ausschließlich über Smartphone online sind.


    Da denk ich dann auch, dass hier Handlungsbedarf besteht, wenn nur noch gezockt wird und YouTuber angeguckt werden ist das halt ne andere Computer/Internetsucht wie vor 10-15-Jahren es noch der Fall war.

  • So fühlen sich Schüler weniger vorbereitet aufs spätere Berufsleben und mehr wissen noch nich was sie studieren wollen.

    Gefühle waren schon immer ein guter Bewertungsmaßstab. Sachsen hat traditionell G8 und scheint nicht gerade darunter zu leiden. (Im Gegenteil, Sachsen hat bundesweit eines der besten, wenn nicht sogar das beste Bildungssystem im Ländervergleich.)
    Und daß Schüler in der Regel nicht wissen, was sie nach der Schule aus sich machen wollen, ist jetzt keine cutting-edge-science. Viele wissens heute in ihrem FSJ immer noch nicht. Hatte zwar das Glück recht guter Lehrer, aber ein Jahr länger Mittelstufe hätte ich mir echt nicht geben müssen.


    Anderes Thema:
    Ich verstehe die Aufregung der Palästinenser über die installierten Metalldetektoren überhaupt nicht. Gibts mittlerweile an jedem Flughafen und dienen der allgemeinen Sicherheit. Wirkt fast so, als wolle man auf palästinensischer Seite Anschläge gar nicht verhindern.

    2 Mal editiert, zuletzt von inaktiv ()

  • Das bezog sich auch darauf, dass im Artikel tatsächlich Unterschiede festgestellt wurden bezüglich Studienfachwechsel bzw. Abbruch (was bei G8 höher war). Wie man Bildungssysteme bewertet ... ist eh ein Fall für sich. Das hängt dann wieder davon ab was gemessen wurde, wie man gewichtet, etc.


    Die Sache mit dem digital Kram fand ich aber auch interessanter im Artikel. Ich denke das kann man nich bestreiten, dass es immer mehr Kids gibt die immer früher mit Techink anfangen - aber immer weniger davon Ahnung haben was sich "dahinter" verbirgt. (Funktionsweise, etc.)



    Und na ja: DIe Unruhen da in Israel und Palästina sind ja nix neues. Und wenn ich mir Deutsche anguck die über Überwachung meckern kann ich auch dort die Leute verstehen denen bestimmte Sachen nich gefallen. Ist aber auch verzwickt die Lage - wenn Anführer beider Seiten (Hamas und Israel - Netanyahu, Abbas für ich eher friedlich vermuten) daran interessiert sind, den Konflikt aufrecht zu erhalten. Bietet halt ne gute Möglichkeit, sich als Beschützer gegenüber dem einenen Volk zu präsentiern. Und das gibt Stimmen. Und ein Leben in Luxus als Ministerpräsident ist gesichert. Dazu noch bissl dumm grinsen und regelmässig mal den Iran mit der Atombombe ins Gespräch bringen. Und die Sache is perfekt. :D


    Einfacher gehts eigentlich nich. Frieden ging da wohl auch nur wenn beide sich ausrotten bis eine Seite überlegt. Oder wenn ne Drittmacht beide unter Kontrolle stellt. (Wie bei Deutschland nachem 2. Weltkrieg.) Ansonsten wär das Phantasie dass Frieden dort möglich wäre. Is aber ja zum Glück nich unser Problem.

  • Keine Ahnung warum Digital so in den Vordergrund gedrückt werden soll. Am Ende ist es nur Technik die bedient werden will. Ich habe ja auch keine Kurse besucht wie man einen TV programiert oder das Telefon bedient.


    Wesentlich wichtiger wäre es die Kids über die Nachteile von allem und überall aufzuklären. Datenschutz und Co gehört da rein und nicht App Programmieren. Die Kinder müssen erst mal erkennen, dass ihr Smartphone nur ne rießige Pinnwand ist die alles über sie in die Welt schreit.


    Wesentlich mehr Sorgen macht mir, dass immer weniger Leute selber mit der Hand fehlerfrei schreiben können. Ich muss mich auch immer wieder konzentrieren wenn ich mit der Hand schreibe und manche einfachen Wörter muss ich nachschlagen weil ich auch zu viel auf dem PC schreibe.


    Es geht dabei gar nicht darum alles mit der Hand zu schreiben aber die Kulturtechnik die dahinter steckt. Der Vorgang des Schreibens ist nun mal wichtig um HIrn/Hand zu koordinieren und ein intuitives Gefühl für die Sprache zu entwickeln. Fehler die mir hier am PC passieren, Buchstaben verdrehen oder gar vergessen sind per Hand fast unmöglich. Wer per Hand schreibt strukturiert in der Regel den Satz im Kopf vor und bringt ihn nur noch aufs Papier.
    Deshalb bin ich gegen Tabletts als Schreibersatz in den Schulen.

  • Grundverständnis hilft halt Probleme zu beseitigen - selber. Ohne dass man gleich Geld für nen Techniker ausgeben muss. Oder man erkennt eher mal Gefahren. (Gut das eher weniger bei reiner EDV, dann in andern Bereichen.) Wenn man nur noch pur anwendet kann man auch nur das was in der Anleitung steht. Die lesen dann auch meist wenige. (Bei komplexeren Geräten kann sowas dann zu gefährlichen Situationen führen.)


    Als Beispiel: Bei brennendem Fett soll man ja nich mit Wasser löschen. Kennt man jetzt nur Feuer + Wasser = Löschen und nich etwa andere Prozesse die da noch passieren können (das Wasser auch verdampen kann heiss zu gefährlichem Dampf oder die Stichflammen die es geben kann) - dann hat man eher mal ein Problem. Das jetzt der Extremfall.


    Bei Technik dann eher auf Probleme und deren Behebung. Privat sicher egal - is ja das eigene Geld wenn man Techniker braucht. Für Firmen vielleich eher mal ein Problem wenn Leute wild rumklicken und noch mehr kaputt machen (bis sie dann nen Techniker holen) - wo im positiven Extremfall jemand anders das Problem direkt selber behebt. (Die Mitte is dann Techniker rufen und direkt warten ohne dass man selber mehr kaputtmacht.)



    Datenschutz is ein Problem. Allerdings übertreiben auch viele und stören sich schon daran wenn rein bissl Daten an Firmen weitergegeben werden (die im schlimmsten Fall für Werbung die man ignorieren kann weiter genutzt wird). Dass Leute ihren ganzen Alltag bei FB posten oder einfach mal so Nudes an ihre Online-Liebschaften schicken ist allerdings ein ernstzunehmendes Problem, was sich gravierend auswirken kann auf die eigene Zukunft. (Arbeitgeber die da nachgucken.)



    Hand schreiben vs PC ist tatsächlich interessant. Ich bin öfter gedanklich (weil ich mit 10 Fingern schnell tippe) mir vorraus und hab dann Buchstabendreher oder Komma die erst später kommen sollen verfrüht. Außerdem erkenn ich das selber nich weil das Gehirn ja den korrekten Satz sieht. (Gehirn gleicht viel aus. Unter anderem sogar bedingt Sehfehler wenn man ohne Brille ist aber die Augen nich zu 100 Prozent perfekt.)


    Ich schreib gern "gelbe Zettel" (nich immer gelb oder als Haftnotiz) - weil diese einfach praktisch sind. Textverarbeitung irgendwo aufmachen oder ne App am Smartphone: Wäre zu umständlich. Sprechen auf nen Voiceprogramm auch. Das kann man nich "auf einen Blick" auslesen und müsste es sich vorlaufen lassen komplett.