• Jaja, immer schön Nebelkerzen zünden. Jetzt werde mal handfest mit deiner Aluhut-These von der linken Indoktrination bzgl. der Kriegsschuld, ansonsten lese ich hier nur heiße luft.

  • Es wird einem nie Schuld eingehämmert. Ebenso wenig muss man sich davor verantworten.
    Es soll einfach nicht ins Vergessen geraten, da es eben ein ziemlich ausschlaggebender Teil der deutschen Geschichte bzw. der Weltgeschichte ist, natürlich wird das Thema zig mal im Unterricht durchgehämmert.


    Ich bin auch kein gebürtiger Deutscher und habs auch nicht so wahrgenommen, dass einem da irg. ne Schuld zugewiesen wird. Sicher wird das Thema Nationalismus/Patriotismus deutlich kritischer angesehen als anderswo, aber von Schuldzuweisungen oder sowas ist man noch weit entfernt. Höchstens von irg. welche linken Anti-Deutschen oder ähnlichen Deppen.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • rechte sind einfach neidisch auf die opferrolle von minderheiten.


    //Vllt. manchmal auch weil sie aus ihren privilegien nichts machen

    You need to stay up out Anisearch if you can't take the heat, Cause it get cold like Minnesota

  • Es tellt sich auch keiner hin und sagt "Du bist schuld", sehr wohl wird dir aber ein Schulleben lang die Dosis von der "besonderen" Verantwortung Deutschlands eingespritzt. Keine Ahnung ob ich das so als Teildeutscher eher wahrnehme als ein "echter" aus dem Verbrechervolk.

    Ich bin Teildeutscher und nehme es genau so wahr, wie Aranci. Uns wird beigebracht, was passiert ist und wie es dazu gekommen ist. So funktioniert Geschichtsunterricht nun mal. Schuldgefühle sind einfach Einbildung von Leuten, weil der Lehrer sagt, man dürfe andere Leute nicht beleidigen und deshalb sind sie traurig.

  • Zumindest zu meiner Zeit - also so vor 15-20 Jahren - war es so, dass das Thema in jedem Fach breitgetreten wurde. Irgendwann kams einem nur noch zum Hals raus. Wenn nich nur im Geschichtsunterricht darüber gesprochen wurde, sondern auch in Deutsch (und da Texte dazu gelesen dann).


    Klar dass hierein "Impfen" stattfinden soll - bei mir sich das aber ins Gegenteil verkehrte, weil mir das irgenwdann so auf den Sack ging. Und zum freien Denken regt das auch nicht wirklich an. Dazu müsste man es psychologischer angehen und auch darauf zu sprechen kommen, dass viele gar keine Schuld hatten - wei in so nem System es eben ganz ormal ist, dass man gerade nicht dagegen vorgeht (weil man nich von der Gestapo verschwinden gelassen werden will).


    In der heutigen Zeit darf leider Israel - historisch begründet - alles. Auch wenn sich ab und zu in letzter Zeit mal bei bestimmten Sachen Stimmen kritischer äußerten. Das ist schon ein Problem, wenn ein einzelner Staat so nen Bonus dadurch kriegt. Wir könnten genauso gut sagen "wir schaffen Israel ab und alle damals vertriebenen gehen da zurück wo sie vorher wohnten - gibt ja heute Religionsfreiheit". Die brauchen nich unbedingt nen eigenen Staat wo sie in "Selbstverteidigung" unschuldige Palästinenser abschlachten brutalst.

  • Dieser angebliche "Schuldkult" gehört - wie Aranci richtigerweise sagt - zum Opfernarrativ der neuen Rechten. Auch in den USA gibt es eine Bewegung, denen das Sklavereithema zum "Hals hängt". Was diese Leute einfach nicht verstehen. Geschichte soll dazu dienen, sich selbstreflexiv mit den Fehlern und Geschehnissen der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Oder auch mal positiv, dort, wo es angebracht ist (siehe Wiedervereinigung).


    Es ist echt traurig, was aus 4chan geworden ist. Ein richtiger safe space für die Alternative Rechte. Haben @Konakona und @-FROM-HEAVEN- vor 1-2 Jahren nicht mal behauptet, dass in 4chan keine rechte Bewegung zu beobachten sei? Ist das auch die gleiche Form von Leugnen, die Gamer heute tun, wenn sie die Augen vor den rechten und sexistischen Tendenzen in der Community verschließen?

  • Gibts nicht genug Beweise dafür, dass 4chan trotz Trollertum rechts denkt? Man kann auch trollen und es trotzdem ernst meinen. Ein großer Teil der 4chan Nutzer geht ja sogar offen mit seiner politischen Ideologie um. Die Trumpelection war doch da ein gutes Beispiel für die Mentalität und Verhaltensweise von 4chan. Vordergründig ist das rumgememe Joke und Trollerei, hintergründig steht man natürlich hinter Trump und der White Supremacy Ideologie. Zudem: Manche nutzen ja eh das Trollen als Schutzmechanismus. So nach dem Motto: Ist ja alles nicht so ernst gemeint. Trollen ist das Stilmittel des Neorechten wie es die Ironie für den blasierten 00er Hipster war ;)

  • Mh selbst 4chan kann man nicht so verallgemeinern, da treibt sich alles mögliche an Gesocks rum. Und ob jemand trollt oder es ernst meint kann man auch nicht rausfinden. Also alles reine Spekulationen, die keinen weiterbringen.


    Kann gut sein, dass 4chan eher rechts denkt, weils halt Leute aus aller Welt sind und meiner Einschätzung nach, in den meisten Ländern der Welt die Leute eher rechts und nationalistisch denken. Zumindest außerhalb von Deutschland.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Das Problem ist ja nicht rechtes Denken per se. Gibt ja auch "legitime" Formen des rechten Denkens, aber auf 4chan gibt es ja viele White Supremacists und andere biologistisch denkende Rassisten. Nicht wenige träumen ja dort von einem White Ethno State etc. Ganz problematisches Denken. Und was da alles über "den Afrikaner" vom Stapel gelassen wird, ist eig nicht mal hier zitierwürdig. Die Entwicklung von 4chan war absehbar. Dass Gamer auch eher rechts bis weit rechts zu verorten sind, ist spätestens seit Gamergate evident. Auch diese Entwicklung ist keine Überraschung. Wenig überraschend auch der sich verfestigende Sexismus in der westlichen Gamer- und Animekultur. Pilop und Kelven haben auf diese Negativentwicklung vor Jahren schon darauf hingewiesen.

  • 4chan ist doch längst postironisch, was Politik angeht, eine eklige Melange aus schaulustig-ironischem Trollen und ernster politischen Meinungsmache. Ob ironisch oder nicht, Sprache beeinflußt unser Denken und steuert den politischen Diskurs. Im besten Fall tragen /pol/ und Kameraden "lediglich" zur Normalisierung und gesellschaftlichen Akzeptanz von Rassismus in entsprechenden Kreisen bei.



    Ist das auch die gleiche Form von Leugnen, die Gamer heute tun, wenn sie die Augen vor den rechten und sexistischen Tendenzen in der Community verschließen?

    Nein.


    (Ich weiß, daß das eine ironische Frage war, doch die Masche lasse ich dir nicht durchgehen. Du bist immer noch den Beweis eines signifikant stärkeren Sexismus in der "Gaming"community im Vergleich zur Gesamtbevölkerung schuldig geblieben.)

  • 4chan ist kein Forum, wer auf /u/ oder /c/ unterwegs ist, muss nicht gleichzeitig auch auf /pol/ und /x/ aktiv sein.
    Teilweise herrschen zwischen den einzelnen Bereichen regelrechte Feindschaften.

  • Berechtigter Einwand. Mir schwebt, wenn ich über das politische 4chan schreibe, vor allem /pol/ vor Augen. /LGBT/ ist durchwachsener und tickt da schon anders.

  • Dass Gamer auch eher rechts bis weit rechts zu verorten sind, ist spätestens seit Gamergate evident.

    Und das ist immer noch Bullshit. Da es nicht "die" Gamercommunity gibt und auch keine einheitliche Definition von "Gamer", ist weder Gamergate noch andere Gamercommunitys nicht unbedingt repräsentativ für die Gamingszene.


    Damit es tatsächlich evident ist, müsstest du erstmal erklären wieso Gamer eher recht zu verorten sein sollten? Erkläre doch mal den Zusammenhang zwischen Gaming und rechter Szene?


    Wie Ballet schon sagte, wie kommst du drauf, dass Gamer eine eigene Denkweise haben im Vergleich zu Restbevölkerung?


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Lol ich würde nie behaupten auf 4chan würde keine rechte Bewegung existieren, die ist zweifelsohne vorhanden. Ich sagte lediglich, dass es sich primär auf bestimmte Boards beschränkt und sehr wohl genug Leute auf 4chan sind, die keine Nazis sind.

  • Nochmal: Gamergate


    Hier ein paar Links dazu, die einen Zusammenhang zwischen Hardcore-Gamingcommunity und rechtes Denken sehen. Ich rede hier nicht vom casual fan. Ihr wollt es einfach nicht wahrhaben. Wo waren da die Stimmen, die sich gegen das asoziale und abscheuliche Verhalten der Initiatoren gegen Saarkeshian gewendet haben?


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    https://www.theguardian.com/te…gate-alt-right-hate-trump


    http://www.independent.co.uk/v…eek-culture-a7214906.html


    http://www.rollingstone.com/gl…porters-alt-right-w510618


    https://www.piqd.de/fundstueck…ate-bis-hin-zur-alt-right



    Ideologische Anknüpfungspunkte sehe ich in der geteilten Misogynie, im biologistischen Herrenmenschendenken resultierend aus Samenstau und Eifersucht (auf die starken Ausländer), Menschenfeindlichkeit und Sozialdarwinismus. Das Gaming ist halt immer noch eine starke Männerdomäne, wo Gewinnen und Dominanzverhalten allgegenwärtig ist. Nerds haben vllt keine Muskeln, sind aber durch und durch patriarchalisch denkende Machos. Darüberhinaus können Games verrohen und zynisch machen. Die Empathie schwindet bei den Hardcoregamern.

  • Da steht nirgends wieso Gaming zu rechts führen sollte. Korrelation ist nicht Kausalität und Ballets Frage steht auch noch im Raum.


    Du bist immer noch den Beweis eines signifikant stärkeren Sexismus in der "Gaming"community im Vergleich zur Gesamtbevölkerung schuldig geblieben


    Und tbh hab ich den scheiß von Gamergate damals gar nicht mitbekommen und musste es später nachlesen, vermutlich wie viele andere Gamer auch.


    Und selbst wenn, wer sollte sich gegen dieses Verhalten wenden und wieso? Ist ja nicht so, dass sich ein Gamer für das Verhalten eines anderen Gamers verantworten müsste.


    Gamergate war eine Sache, aber muss jetzt jeder Gamer dafür geradestehen?


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ich denke Gamergate ist so ein kontroverses Thema, weil irgendwie jeder was anders unter dem Begriff versteht. Zwischen der Debatte um Sexismus in Videospielen, wie sie extrem ausgeartet ist, und der Debatte um käufliche Kritiker (die anscheinend ursprünglich auf einer Falschanschuldigung beruht) läuft da alles unter dem selben Namen, und implizit schwingt immer alles mögliche mit. Und dann werden Debatten sehr schnell sehr emotional (und dass die Gamingcommunity immer noch stark in der Defensive hängt wegen der alten Killerspieldebatte und seit langem versucht, sich Gesellschaftlich zu emanzipieren, hilft dem Tonfall und der Gesprächsbereitschaft auch nicht unbedingt)





    (not my point)

  • Wo waren da die Stimmen, die sich gegen das asoziale und abscheuliche Verhalten der Initiatoren gegen Saarkeshian gewendet haben?

    "Wo waren die Stimmen der liberalen Muslime, die sich gegen islamischen Terror wenden?"
    Anderer Blickwinkel, selber Denkfehler.


    Ansonsten sehe ich da nirgendwo eine quantitative Studie, deine Artikel beweisen gar nichts, außer daß es unter Gamern auch lautstarke Sexisten gibt. Gamer können sexistisch sein - welch Überraschung! (Ich kenne quantitative Studien zu dem Thema, die Beweislage spricht aber eher gegen deine These.)

  • Es gibt zumindest eine Studie, die belegt, dass Gamer mehrheitlich konservativ/rechts sind. http://www.theesa.com/wp-conte…5/11/Political-Survey.pdf


    Und jetzt mal unabhängig von den quantitativen Studien: Gamergate, lautstarkes Trumpendorching und 4chan Klima sind doch Hinweise darauf, dass viele Hardcoregamer sich dem rechten Denken hingezogen fühlen. Ich habe ja mal - unabhängig von den Zahlen - geschildet, warum Gaming Anknpfungspunkte zur rechten Ideologie hat. Antisoziale Nerds sind empfänglich für White Supremacy Sexismus BS. Ist ja auch verständlich. Samenstau, in der Gamingcommunity lungern nur Männer herum, die wiederum auch frustriert und voller Frauenhass sind. Der starke Abwehrreflex auf Sarkeeshian zeigt doch gut die Stoßrichtung.