• Ihr könnt ja erst im Kleinen anfangen und euch damit beschäftigen, wie rechts die Community von Nigatsu ist.


    Ich find das Thema eigentlich interessant, also wie ausgeprägt rechte (und natürlich sexistische) Strömungen in der Gaming bzw. Anime-Szene sind, nur finde ich diesen Thread ehrlich gesagt ziemlich scheiße, deswegen hab ich keine Lust mich hier groß zu beteiligen.

  • Zitat von Horst_Humpendiek

    Ich find das Thema eigentlich interessant, also wie ausgeprägt rechte (und natürlich sexistische) Strömungen in der Gaming bzw. Anime-Szene sind, nur finde ich diesen Thread ehrlich gesagt ziemlich scheiße, deswegen hab ich keine Lust mich hier groß zu beteiligen.



    Dann macht doch einfach einen neuen Thread dazu auf?


    Wenn es mehrere Leute interessiert, warum die Scheu vor neuen Threads?
    Der Mod soll die Diskussion / Beiträge bei Bedarf auslagern und fertig.
    Ich finde auch, dass interessante Diskussion in so einem Sammelthread schlichtweg untergehen bzw. dann übersprungen werden.
    Das sollte dann eben derjenige merken, der das Thema angeschnitten hat, dass hier unterschiedliche Meinungen und weiterer Diskussionsbedarf besteht. Man muss auch nur den eigenen Beitrag in einen neuen Thread kopieren - done.

  • Schwammig trifft es gut, hinter etlichem was heutzutage schon als rechts bezeichnet wird, stecken einfach konservative Gedanken, z.B. was Nationalstolz und Familienwerte anbelangt.

  • Schwammig trifft es gut, hinter etlichem was heutzutage schon als rechts bezeichnet wird, stecken einfach konservative Gedanken, z.B. was Nationalstolz und Familienwerte anbelangt.

    Konservative Gedanken sind ja auch rechts. Rechts != rechtsradikal.


    @Lebbo
    Ich wollte eigentlich nur den Thread schlechtmachen. Aber mal im Ernst, mir fehlt gerade die Lust, ein vernünftiges Eröffnungs-Posting zu schreiben.

  • xoxoxo und mapS haben einfach zu viele Layers of Irony in ihren Posts, als dass ihr da mithalten könntet.

  • Mit Ironie fährt man immer gut. 4Chan beweist es. Immer wenn es zu ridiculous wird, einfach immer auf Ironie berufen. Man wird unantastbar. Das meine Ich übrigens auch nur ironisch grade.
    Funktioniert sicher auch vor Gericht. "Euer Ehren Ich habe die Bank nicht überfallen, es war Halloween und Ich war als Bankräuber verkleidet.Das war nur Ironie."

  • ...aber konservative Gedanken sind rechts?

    Konservative Gedanken sind ja auch rechts.

    Das fasse ich so nicht auf, konservativ ist für mich schlicht ein festhalten "an traditionellen Werten und überlieferten gesellschaftlichen Strukturen". Beliebte Themen mögen zwar anfällig für rechtes Gedankengut sein, aber dazu gilt, dass nicht zwangsläufig mit einem Mein Kampf unter dem Kopfkissen geschlafen werden muss, sobald man in der Ecke steckt.

  • Ironie ist doch längst out. Wie Ballet sagte, ist Postironie der neue Shit. So operiert tatsächlich 4chan. Starke postironische Züge sieht man auch im Cloud Rap, aber das ist ein anderes Thema ;)
    Ich bin übrigens ein Gegner der sinnentleerten elitären Ironie, weil ich sie langweilig und ziellos finde. Die feine Waffe der Ironie ist immer eine Waffe der Eliten, um die Sprachlosen und weniger Gebildeten zu demütigen! Ich plädiere für eine neue Sincerity, leider macht aber das Beleidigen und Flamen zu viel Spaß und ich kann mich immer nicht daran halten.


    Ich verwechsele sicher nicht Kausalität mit Korrelation. Die harte Gamingszene ist allein deswegen rechts veranlagt, weil die Demographie immer noch aus weißen alleinstehenden Jungs besteht. Man kann diese durchaus intelligenten aber doch zu antisozialem und menschenfeindlichen Verhalten neigenden Individuen leicht für weiße Überlegenheitsphantasien begeistern. Anders als Maps aber immer annimmt, kann man diese Typen nicht für social justice begeistern, weil sie der Mittelschicht stammen. Mit kulturell-theoretischen Ideen kann man sie aber begeistern. Ist ja auch klar: Im real life sind die Coolen die Minderheiten, statt Eurobeat und Metal hören die "Coolen" und die Mädels heute alternative Rnb, Trap und Hip Hop. Man hält sich für überlegen, muss aber frustriert feststellen, dass sich im RL niemand für sie interessiert. Ein Einfluss haben zudem die anderen konsumierten Medien wie Anime: Ein traditionell sexistisches Medium mit einem regressivem Frauenbild. Kombiniert mit der immer noch maskulin geprägten Gamerszene kann daraus leicht ein reaktionäres patriarchalisches Klima entstehen. Deswegen auch die Abwehrhaltung vieler Gamer gegenüber weiblichen Einflüssen. 4chan als kulturelle Prägung hilft da sicher auch nicht. Verpackt in einer ekligen Soße der Postironie (weil ernsthafte Agitation doch nicht Millenialwürdig ist) wird selbstmitleidig gegen Frauen und Minderheiten gehetzt.
    Der neue Rechte spielt Games, hat ne Brille, hat ne Pickelhaube (allerdings im Gesicht), schaut Anime, hört Eurobeat und Metal und ist firm im Memegame. Was sie aber mit früheren Oldschool-Nazis gemein haben, ist die kalte Menschenfeindlichkeit, der Glaube an die eigene Überlegenheit und ein nicht erklärlicher Frust und Selbstekel, wohl resultierend aus großen Eiweißvorräten (ist aber nur meine Vermutung). Mit Youtube haben sie auch eine Plattform gefunden, um ihren Frust abzusondern, meistens mit den immergleichen Themen: Warum sind SJW die neuen Nazis, Feministin XYZ talks bullshit again, the sad truth about political correctness, why Richard Spencer ist right, why Donald Trump will make america great again, why Islam makes dumb, etc pp.


    Natürlich können Frauen auch Gamerinnen sein, aber die sind zu wenig autistisch, um sich für theoretisierte Rassentheorien begeistern zu können.

  • Das fasse ich so nicht auf, konservativ ist für mich schlicht ein festhalten "an traditionellen Werten und überlieferten gesellschaftlichen Strukturen". Beliebte Themen mögen zwar anfällig für rechtes Gedankengut sein, aber dazu gilt, dass nicht zwangsläufig mit einem Mein Kampf unter dem Kopfkissen geschlafen werden muss, sobald man in der Ecke steckt.

    Genau das ist die Differenzierung zwischen rechts und rechtsextrem, nicht zwischen nicht rechts und rechts.

  • Ich muss sagen, @xoxo liegt im Vergleich zu @BMX ganz klar vorne, was die Ironieschichten betrifft. Anderen nicht nur Ironie zu unterstellen, sondern Postironie, ist verdammt ironisch.


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  • Keine Ahnung warum hier mit soviel Ironie. Post-ironie, Preironie usw. rumgespielt wird. Am Ende weiß keiner mehr was der/die jenige eigentlich wollte und hört dann gar nicht mehr zu.
    Sich hinter Ironie zu verstecken ist aber wohl dank PC Sprech notwendig geworden.


    @xoxo


    Trifft vor allem dich. Ich streite ja gerne mit dir aber deine Post sind teilweise so verklausuliert und Ironisch, dass ich da echt abschalte.

  • @Star Soldier Das solltest du aber nicht. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass xoxo's Posts absolut ernst gemeint sind, sobald man nur hinter die doppelte Postironie schaut. Dass dir diese Sokratische Ironie entgeht, zeigt nur, dass du kein wahrer Meme Meister bist.

  • Ich verwechsele sicher nicht Kausalität mit Korrelation. Die harte Gamingszene ist allein deswegen rechts veranlagt, weil die Demographie immer noch aus weißen alleinstehenden Jungs besteht. Man kann diese durchaus intelligenten aber doch zu antisozialem und menschenfeindlichen Verhalten neigenden Individuen leicht für weiße Überlegenheitsphantasien begeistern.

    Allein nach dieser Aussage kann man aufhören zu lesen, weil nach solchem verallgemeinernden Bullshit ohne Belege eh nix mehr anständiges kommen kann. Was hat denn das weiß sein und das alleinstehende damit zu tun? :D:  
    Ich bin grad auch weiß und alleinstehend und zocke gerne Games, neige jedoch nicht zu Antisozialität. 8| Was nu?


    Was den Sexismus angeht würde ich sogar sagen, dass dieser bei Schwarzen, Latinos und Asiaten teils sogar mehr verbreitet ist, wenn man bedenkt wie viele da noch ziemlich konservativ denken.


    Zudem, doch, du verwechselst Kausalität mit Korrelation. Selbst wenn das was du schreibst stimmen würde, hätte es nichts mit dem Gaming selbst zu tun, sondern mit dem sozialen Umfeld und persönlichen Erfahrungen. Nicht das Spiel führt dich Richtung rechts, sondern wenn wenn überhaupt die Community oder ein teil dieser Community. Nehmen wir jemand fängt ein Spiel an und geht z.B. auf nen Server wo gerade zufällig eine relativ rechts eingestellte Guilde ihr Unwesen treibt. Er freundet sich mit den Leuten dort an und lässt sich von ihnen beeinflussen. Easy as that. Genau wie im Real Life. Das Gaming selbst hat damit nichts zu tun.


    Deine eigentliche Aussage ist im Endeffekt einfach nur, dass unzufriedene/erfolglose Menschen ohne viele Freunde leichter für irg. welche extremen Ideologien zu begeistern sind. No fucking shit Sherlock, das ist jetzt kein großes Geheimnis.


    Dein Fehler ist einfach nur, dass du es aus irg. nem Grund nur auf "die" Gamingszene zu beziehen scheinst. Für dich sind Gamer oder Hardcoregamer/whatever direkt unzufriedene shutins ohne Freunde. Das ist a) erstmal falsch und b) unabhängig vom Gaming selbst. Natürlich gibt's vieler solcher Leute in diversen Gamerszenen, aber ebenso in nahezu fast jeder anderen online Szene. Seien es Serienjunkies, Facebook Suchtis, 9Gagger, Musikszenen und anderen Foren und Internetplattformen.


    Aber vor allem die Gamerszene kann man eben nicht so verallgemeinern, weils da zuviele verschiedene Communities gibt. Die LoL Community ist ne ganz andere als z.B die Fifa Community oder Guild Wars Community oder die My little Pony Adventure Communy e.t.c.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • In Wahrheit ist xoxo ein pädophiler Nazi der, einsam wie er ist, nach Gleichgesinnten sucht um seine masochistischen Fantasien auszuleben. Oder war das eine Ironiestufe zu viel?


    Meiner Meinung nach vergiftet dieses "Ich schau mal wie weit ich gehen kann und wenn es schiefgeht rufe ich laut Ironie/Sarkasmus" nur das Gesprächsklima. Wie schon Konfuzius sagte: "Don't feed the troll"

  • Dann mach ichs halt weniger verklausuliert: Ich hasse Games, weil ich bis auf Pokemon nie einen Zugang zu Computerspielen bekommen habe. In den billigsten Internetcafes eines exostischen südostasiatischen Landes spielte ich einst als 16-jähriger gegen 11-jährige Slumjungs Counterstrike und wurde immer wieder geowned. Besonders verhasst sind bei mir diese weißen Gamerstreber gewesen, die - so doitsch wie sind - auf analystische Weise an ein Spiel herangingen. Ich verlor ständig (verdammt ständig! *hat auch was mit mieser HandAuge Koordination, wie ein Mädel mir einst sagte :(). Mein Frustlevel stieg ins Unermessliche. Seitdem vertrete ich die Theorie, dass Games was für Menschen sind, die zur faschistischen Denkweise neigen. Also Ordnungsliebe, Machismo und das martialische Prinzip den Gegner ohne Mitleid zu besiegen. Verdammt, ich habe es gehasst :/


    Darüberhinaus ziehe ich natürlich liebend gerne gegen Weiße her, wenn sich mir eine Möglichkeit bietet. Wenn sich mir keine Möglichkeit bietet, dann schaffe ich eben Möglichkeiten (einfach mal auf den Diksussionsanfang gehen und die Ursprünge dieser Diskussion checken). In Wahrheit bin ich natürlich eifersüchtig auf die Weißen, weil biologisch gesehen längere Riemen haben. Auch auf Maps bin ich eifersüchtig, weil er homosexuell ist, ich mich aber nicht traue homosexuell zu sein, weil ich Angst davor habe, der passive Part zu sein :( Und verdammt, ich bin Asiate. Zwar eine Minderheit, aber zu privilegiert, um als unterdrückt zu gelten und gleichzeitig zu gelb, um als weiß zu gelten. #Fuckdislife


    So enough Real Talk


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    xoxo, much love. #immerschönlockerdurchdiehoseatmen #metoo

  • Endlich verstehe ich dich.


    Irgendwas ist aber Schiefgelaufen. Als Asiate bist du doch per se dazu verdammt, diszipliniert zu lernen und zu arbeiten, Klavier/Geige zu spielen und ein super Gamer und/oder Technik Nerd zu sein.

  • Ja verdammt, und Mitgamer waren immer enttäuscht, als sie feststellen mussten, dass ich kein Gewinn für das Team war, sondern eine Last :( Ich wurde positiv diskriminiert und habe dank Unfähigkeit dafür gesorgt, dass Mitmenschen negativer über Asiaten dachten. So war es auch in der Schule. Die wollten bei mir abschreiben, aber ich war selbst der Michael Jordan des Abguckens (wobei ich das natürlich auf meine asiatische Herkunft schob, da wir ja seit Konfuzius wissen, dass Kopieren eine Kunst an sich ist) Hartes Leben. Ich geh erstmal fappen. Bis heute Abend. #loveyaall