• Pullover mit Schriftzügen auf der Brust sind dazu da um gelesen zu werden.


    Ehrlich gesagt...nicht unbedingt. Oft kommts einfach nur aufs Design und Aussehen an, als auf den Inhalt. Man sieht unendlich Leute mit Shirts mit total sinnlosen oder blöden Sprüchen, die einfach total banal sind, mit denen sich der Träger in keinster Weise identifiziert. Sieht das Deisgn um den Spruch gut aus, juckt es oft kaum jemanden was dieser eigentlich aussagt. Ich hab selbst Pullis mit irg. welchen Sprüchen drauf die Sachen aussagen wie "Aliens sind unter uns" oder so (auf englisch) die ich einfach nur wegen einem geilen Design gekauft habe. Ich würde hier tatsächlich mal die Behauptung aufstellen, dass es den meisten weniger um den Spruch, als ums Design geht, einfach weil die Sprüche i.d.R. total sinnlos und "aussagelos" sind.


    Wer nicht erkennt warum die Vorstellung diesen Pullover zu tragen unangenehm ist, ist ignorant.


    Es geht ja auch nicht unbedingt darum, wieso das Tragen eines solchen Shirts unangenehm ist, sondern eher wieso es so einen Aufstand über diese doppeldeutige Präsentation des Shirts gibt. Ich vermute jeder Weiße mit gesundem Menschenverstand versteht, wieso es für manche Schwarze unangenehm sein kann dieses Shirt zu tragen. Aber darum geht's ja nicht, es ist ja nicht so, als ob jetzt irg. jemand sagt, dass Schwarze dieses Shirt tragen müssen/sollen, sondern die Aufregung besteht nur darum, dass ein Schwarzer dieses Shirt getragen hat. Völlig unabhängig davon ob er dies als rassistisch empfunden hat oder ob es überhaupt so gemeint war.


    Für die Weissen die überhaupt nicht in die Lage kommen sich mit sowas auseinanderzusetzen ist sowas weltfremd.


    Ja, da hast du natürlich recht, vermutlich werden Weiße sowas nie komplett nachempfinden können. Aber muss man wirklich erst von so etwas betroffen sein um sich eine objektive Meinung dazu zu bilden?
    Du sagst es selber, dass manche Reaktionen darauf total überzogen sind. Gibt ein Weißer deinen Wortlaut wieder, wird ihm vermutlich Ignoranz oder gar Rassismus unterstellt.
    Jetzt ohne hier eine Täter/Opfer Verdrehung anzudeuten, aber auch Außenstehende haben ein gewisses Empathievermögen und können i.d.R. größtenteils beurteilen, ob jemand angemessen oder überzogen reagiert. Dabei muss es nicht mal mit der subjektiven Meinung übereinstimmen.





    Bmx trifft den Nagel auf den Kopf. Jeder Satz on point.
    Diese durchschaubare Taktik der "naiven Unwissenheit" ist derzeit ziemlich en vogue bei Rechten. Einige hier im Forum nutzen diese Taktik auch. Wenn man sie auf ihr rassistisches/sexistisches Verhalten anspricht, wird immer so unwissend getan. Mit anekdotischen Evidenzen über irgendwelche Die Hard Feministen kann man mich auch nicht beeindrucken. Die gibts, genauso wie es Die Hard Veganer gibt. Lieber aber Die Hard Emanze als Die Hard Rassist. Ein "Femennazi" nervt höchstens, ein real Nazi ist hingegen weitaus gefährlicher. Ich als braunhäutiger Asiate hab kein Problem mit hysterischen Männerhassern und verzeckten Antifa, aber mit gewalttätigen Nazis und Frauengrabschern schon eher.


    Was mir missfällt: Selbst selbsternannte weisse Linke gehen mit dem N-Wort heute so leichtfertig um. Da hat die Internetkultur und 4chan schon einen spürbaren Einfluss hinterlassen.


    Du, mein lieber Kafka, hast trotz deiner teilweise plausiblem Argumenten, die Angewohnheit, Leuten aufgrund teils aus dem Kontext gerissener Aussagen, eine Gesinnung oder Charaktereigenschaft zu unterstellen, insbesondere wenn diese Aussage deiner Beurteilung widerspricht. Auffällig ist, dass du dabei z.B. bei BMX deutlich vorsichtiger bist, da er als Schwarzer und somit als "benachteiligte" (Begriff mit Vorsicht zu genießen, mir ist grad kein anderer eingefallen) Randgruppe, vielem deines "linken Weltbildes" widerspricht, aber meist von deinen Anschuldigungen verschont bleibt.
    Viele deiner Aussagen wirken weniger argumentativ, sondern eher provokativ, als ob du gar nicht daran interessiert bist über andere Ansichten zu diskutieren, sondern eher, dass du damit die Absicht hast, den Leuten damit eins auszuwischen.
    Ich halte dich keineswegs für dumm, im Gegenteil, du scheinst vor allem auf der soziologischen und psychologischen Schiene ein recht gebildeter Dude zu sein, aber es ist einfach schwer mit dir eine ernsthafte Diskussion zu führen, wenn du anstatt sachliche & größtenteils (sie sind nie komplett objektiv) objektive Argumente zu suchen, dauernd versuchst dein Gegenüber auf der persönlichen Ebene mithilfe von subjektiven Unterstellungen anzugreifen und nur darauf deine Argumentation aufbaust um dich somit quasi unangreifbar zu machen (denn eine subjektive Behauptung kann man schlecht widerlegen ohne eine weitere subjektive Behauptung).


    Ich habs dir ja eigl. schon oft genug versucht zu erklären, dass dieses rechts/links Gehabe nicht unbedingt schwarz/weiß sein muss. Ich wähle z.B. i.d.R. eher links, bin aber keineswegs mit allem davon einverstanden. BMX sehe ich nach meiner Einschätzung auch eher in dieser Ecke, obwohl er nach der heutigen Definition vermutlich "Islamophob" ist. Ähnlich wie wenn hier einige , die die Flüchtlingspolitik kritisieren (sachlich, nicht emotional). Und ich meine jetzt nicht offensichtliche Rechte wie Star Soldier. Dabei unterstellst du gern Dinge, die so auf den Einzelnen gar nicht zutreffen, während du mit eigenen Aussagen, wie als du vor kurzem meintest, dass du es schade findest, dass Merkel nicht noch 500.000 Flüchtlinge mehr aufgenommen hat, was offensichtlich einfach nur reine Provokation war.


    Oder einfach Leuten aufgrund ihrer Ausdrucksweise etwas zu unterstellen. Ja, im privaten ist meine Ausdrucksweise unter Freunden das, was man evtl. als asozial bezeichnen würde, ich fluche und ich scheiße auf political correctness sofern ich damit keinen Anwesenden direkt angreife. Ich sage unter Freunden auch mal Sachen wie Schlampe, Fettsack, Hurensohn, Spast oder auch aus Spaß (eher in Zitaten und Witzen) mal Nigga oder Jude. Aber ob du's glaubst oder nicht, sagst dies nicht wirklich viel über meine Einstellung oder Gesinnung demgegenüber aus.


    Ich wills auch nicht zu ernst nehmen, aber das ist hier glaub ich der einzige Bereich wo mal zumindest ganz anständige Diskussionen entstehen ohne das alle 2 Posts jemand zwischentrollt :thumbsup:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gehdehweh ()

  • Schon etwas älter, aber trotzdem bedrückend interessant:
    The World's 8 Richest Men Are Now as Wealthy as Half the World's Population


    As decision makers and many of the super-rich gather for this week’s World Economic Forum (WEF) annual meeting in Davos, the charity’s report suggests the wealth gap is wider than ever, with new data for China and India indicating that the poorest half of the world owns less than previously estimated.


    Capitalism, ho!

  • Das kommt mir ehrlich gesagt sogar noch wenig vor :D:


    Es gibt ja nen Haufen armer Menschen auf der Welt, allein in Afrika, Südamerika und Südostasien. Und die machen ja schon fast die Hälfte der Erdbevölkerung aus. Während die reichsten Menschen ja zig Milliarden haben. Allein Jeff Bezos besitzt 110 Milliarden Dollar. Hätte gedacht, allein der hätte schon fast soviel wie die Hälfte der Weltbevölkerung.


    Dabei sind in der Statistik solche Familien wie die Rothschilds gar nicht aufgeführt, die geschätzt um die 2 Billionen Dollar schwer sein sollen. Fast 4 mal soviel wie die 8 reichsten Milliardäre in dieser Liste da :S


    Ja, capitalism at it's finest.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Bei Bill Gates habe Ich aber das Gefühl das er wirklich versucht die Welt zu verbessern. Ich glaube ab einem gewissen Punkt ist man so reich, dass man aufgrund aller ausgelebten Luxusträume zwangsläufig zum Altruisten wird.

  • Gates erwähnte auch schon, dass er größeren Respekt vor Menschen hat, welche ihr Leben für den guten Zweck aufopfern. Ein Milliardär kann gar nicht soviel Spenden wie er/sie einnimmt bzw. Vermögen für seinen Wohlstand zur Verfügung hat.

  • Diese statistischen Aussagen von oxfam sind aber nur sehr grobe Schätzungen. Das schwankte in den letzten Jahren immer so zwischen 8 und 64 reichsten. Der Artikel ist von letztem Jahr. Dieses jahr sind es die 42 reichsten :wink:  
    Ist natürlich immer noch viel, aber für mich völlig uninteressant. Wichtiger ist doch, wie stark die Armut zurück gegangen ist. Wenn alle Menschen friedlich und ohne Hunger leben können, ist mehr erreicht, als wenn man den reichsten ais Neid die kohle weg nimmt.

  • Den Verantwortlichen hinter Oxfam ging es nicht um Neid, sondern darum um auf dieses Ungleichgewicht aufmerksam zu machen. In anderen Berichten stand dann auch der allgemein starke Rückgang der Armut im Mittelpunkt. Kritisiert wurde ansonsten noch das es allgemein schwer sei, Armut und Reichtum zu bemessen, bzw. ins Verhältnis zu setzen.

  • Achso. Naja gut. Ist halt jetzt ne Einzeltat gewesen, aufgrund eines Streits anscheinend. Ist ja auch nicht so, dass es sowas früher nicht auch mal gab. Kann man jetzt nicht unbedingt viel draus interpretieren, außer, dass der Kleine wohl ne recht kurze Zündschnur hatte.


    Da find ich die Fälle krasser, wo sich Kids aufgrund von Items aus Videospielen gegenseitig umbringen ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Deutschkasache wohl. Bei mir an der Schule gabs auch mal Leute die ein Messer dabei hatten um cool zu wirken oder was weiß ich, war nicht sooo selten denk ich. Aber hey bin ja auch aus nrw ne

    You need to stay up out Anisearch if you can't take the heat, Cause it get cold like Minnesota

  • Problem ist, dass diese Einzeltaten gefühlt zunehmen und es Kleinigkeiten sind.

    Aber auch nur gefühlt. Weil einfach durchs Internet mehr über sowas berichtet wird und man generell mehr mitbekommt, da die Reichweite viel größer ist. Jede Piss-Messerstecherei unter irg. welchen Assis wird auf zig Pseudo Nachrichtenseiten erwähnt, früher ging sowas selten mal über die regionale Zeitung hinaus.
    Straftaten aufgrund persönlicher Auseinandersetzungen gab's schon immer und die sind in der Hinsicht auch nicht wirklich mehr geworden.





    Wie kommt man als 15-jähriger überhaupt auf die Idee, mit einem Messer rumzurennen.

    Hatte damals in dem Alter auch ein Taschenmesser (auch öfters dabei). Und kannte auch einige "Gangster" die gerne mitm Butterfly durch die Gegend stolziert sind. Ist jetzt auch nicht wirklich was neues, was man der heutigen Jugend zuschreiben kann :D:  
    Messer fanden die Kids früher auch schon cool.



    Wars mal wieder ein Muslime, zum gefühlt 786. Mal und eine Einzeltat oder doch ein Weißer, der uns in Erinnerung ruft, dass alle weißen Männer Nazis sind?


    Weder noch. Ein in Deutschland geborener Kasache mit der deutschen Staatsbürgerschaft. Also vermutlich ein Russland-Deutscher. Hey endlich mal ein Bericht über einen meiner Landsleute :D:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Wobei zwischen diesem "Messer sind cool!" und einem Mord wegen einer Lappalie schon stark differenziert werden sollte. Auch wenn Waffen einen entsprechenden Reiz ausüben mögen, werden die wenigsten auf die Idee kommen, damit ihre Kameraden abzustechen. Viel imposanter finde ich allerdings sowieso die Reaktionen darauf:


    >Seelsorger betreuen derzeit die Angehörigen sowie Schüler und Lehrer der Schule im Kreis Unna nahe Dortmund
    >Polizisten begleiten in Lünen Kinder über den Pausenhof der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule


    Dafuq, dass war ein einzelner Mord gewesen und kein Amoklauf mit +10 Toten.