• Vielleicht meinen sie "innerhalb der letzten tausend Jahre" - nicht "dieses Jahrtausend". Aber ist schon heftig - die Hitze. Bin mal gespannt ob dann bei weiterer Erderwärmung Klimaanlagen zum Standard in Haushalten gehören. (Zumindest in wohlhabenden Ländern wie Deutschland.) Das dürfte den Stromverbrauch nochmal ordentlich steigern, wobei dann gegengesteuert werden muss, damit es auch alles erschwinglich bleibt. (Hartz IV muss dann erhöht werden. :D Bei der Hitze kann man sich ja sonst nich aus Schreiben von Bewerbungen konzentrieren. :D)

  • Im Gegenzug muss dafür im Winter nicht oder kaum mehr geheizt werden, und bei den jetzigen Gaspreisen ziehe ich es vor, dafür über den Sommer eine Klimaanlage laufen zu lassen. Zukünftig wird sich ein Wetter ähnlich wie in Japan einpendeln, mit angenehmen Temperaturen von März bis November und dem kurzen, mitunter noch knackigen Winter.

  • Anders als in Japan kann man in Deutschland auch gerne etwas mehr in die Bausubstanz investieren und ein Passivhaus wählen. Das rechnet sich auf Dauer, besonders bei steigenden Energiepreisen.

  • Im Gegenzug muss dafür im Winter nicht oder kaum mehr geheizt werden, und bei den jetzigen Gaspreisen ziehe ich es vor, dafür über den Sommer eine Klimaanlage laufen zu lassen. Zukünftig wird sich ein Wetter ähnlich wie in Japan einpendeln, mit angenehmen Temperaturen von März bis November und dem kurzen, mitunter noch knackigen Winter.

    Wäre schön wenns so einfach wäre... Ist aber nicht wirklich vergleichbar. Japan ist eine Insel, hat komplett andere Vorausssetzungen als Deutschland.
    Wenn man so ohne Weiteres sagen könnte "Mit Klimawandel wird's so und so" dann würden Meteorologen versuchen das zu tun^^°

  • Noch ist der Sommer nicht so warm wie der Jahrhundersommer 2003 (wegen dessen zehntausende Menschen starben). Erst in den letzten 2-3 Wochen ist es so richtig warm geworden.
    Frühjahr war zwar wärmer als normal, aber hat kaum jemanden gestört.


    Es ist die Trockenheit, die besonders ist, aber hauptsächlich Landwirten Probleme macht.


    Wenn zukünftig eh 100% des Stroms aus erneuerbaren kommt, ist ja egal, ob man dann die Klimaanlage laufen lässt. Sieht man ja in Norwegen: fast 100% erneuerbar, super niedrige Strompreise, extrem hoher Pro-Kopf-Verbrauch.

  • Naja, Ökostrom kommt halt auch nicht von alleine, zumal GroKo Haram sich schon von Klimazielen verabschiedet hat. Gerade von Feidl, der ja sonst eher über Öko spöttelt, derlei Optimismus zu vernehmen, ist doch reichlich wundersam.

  • Ökos gehören ja auch ausgelacht, wenn sie nicht gerade eine große Gefahr darstellen würden.
    Fakt ist aber, dass der Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix ständig steigt.

  • Ohne Ökos gäbe es diese Entwicklung im Strommix erst gar nicht. Daß Menschen bewußt versuchen, natürliche Lebensräume zu erhalten, mitunter den des Menschen, ist jetzt also eine große Gefahr? Aber multiresistente Keime aus Massentierhaltung nicht, oder was? Normalerweise kommt derart stumpfes Ökobashing aus dem Lager derjenigen, die menschengemachten Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen halten...

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  • Auch ohne Ökos gäbe es die Entwicklung, aber anders umgesetzt, nicht mit einem EEG, des größten Umverteilungsmechanismus von "unten nach oben", der letzten zwei Jahrzehnten, der zu den zweithöchsten Strompreisen in ganz Europa führte.


    Eine Gefahr sind Ökos nicht wegen ihrer allgemeinen Ziele, die haben inzwischen alle, sondern wegen der Art und Weise und des Ausmaßes des Umsetzens, was den Wohlstand der Menschen massiv gefährdet, vor allem bei denen, die sowieso kaum welchen haben.


    Da die Chinesen nicht ganz unschuldig am Klimawandel sind, haben sie ihn in einer gewisser Weise schon mit erfunden :P:

  • Wenn zukünftig eh 100% des Stroms aus erneuerbaren kommt, ist ja egal, ob man dann die Klimaanlage laufen lässt. Sieht man ja in Norwegen: fast 100% erneuerbar, super niedrige Strompreise, extrem hoher Pro-Kopf-Verbrauch.

    guter Joke. Das ist nicht möglich.

  • Millionen junge Bäume in Gefahr


    Bald müssen die Kraftwerke vollends heruntergefahren werden, soviel zum Thema Strom. In den Schubladen der zuständigen Ministerien liegen bestimmt schon Notfallpläne für eine Stromkrise, wie bei der Öl- anno 73 wird man an Sonntagen dann auch keinen Strom bekommen.

  • Dieser komische Ed Sheeran wollte doch auch mal Bäume abholzen lassen um Platz zu machen für sein Konzert. Wurde aber glaub nich genehmigt. :D



    Bei Wasser gibts ja auch so komische paradoxe Sachen bezüglich den Kosten. Leute sparen und dadurch müssen irgendwie noch sehr viele Liter zum Durchspülen genutzt werden, wodurch wieder der Preis angetrieben wird. Glaub mit dem Abwasser/Kläranlage war das was - Bericht den ich mal las. Dass es da nich so gut kommt, wenn zu wenig Abwasser durchgespült wird, weil Leute Wasser sparen.


    Schnelles Googlen fand mir den Artikel hier: https://www.br.de/radio/bayern…ser-sparen-umwelt100.html

  • guter Joke. Das ist nicht möglich.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermale_Energie_in_Island



    Heiz- und Kraftwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


    Es gibt fünf wichtige geothermale Kraftwerke in Island, die etwa 24,5 % (2008) des Bedarfs an Elektroenergie des Landes decken. Außerdem liefert die geothermale Energie Wärme für Heizung und Warmwasser für circa 90 % aller isländischen Haushalte.
    Mit Erdwärme und Wasserkraft deckt Island 100 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.[2]



    Es ist möglich. Wenn auch bisher nur unter den speziellen Bedingungen die in Island herrschen und für eine Population von 300,000 .



    Ich empfehle die Dokumentation "Islands of the Future". Wo das Thema erneuerbare Energieen auf Inseln behandelt wird. Da dort spezielle Wind und Wasserverhältnisse herrschen wird versucht das auf verschiedene Arten zu nutzen.


    Die Gezeiten sind eine Energiequelle die wir uns noch nicht wirklich nutzbar machen können. Strom wird auf lange Sicht zu 100 Prozent aus den Elementen kommen, da bin Ich mir sicher.



    Auf der INsel El Hierro wird versucht Windenergie "aufzubewahren" indem man den Überschuss an Energie der produziert wird in eine Wasserpumpe investiert, die Wasser von unten auf einen Berg pumpt.
    Dann haben sie auf diesem Berg ein Wasserreservoir angelegt was in den Berg gebohrt wurde und das Wasser wird dort aufgesammelt und dann bei Bedarf den Berg heruntergelassen.
    Dieser Abwärststrom geht dann durch Turbinen die den Strom erzeugen.


    Das Problem der Windenergie ist das man den WInd nicht dann wehen lassen kann wann grade der grösste Bedarf ist bei den Leuten. Deswegen produzieren Windräder oft nutzlosen Strom oder werden
    abgeschaltet weil nicht genug ABnehmer da sind.

  • Windenergie ist sowieso passé, für jede neue Windkraftanlage muss erst einmal der wütende Mob innerhalb eines Umkreises von 10 km besänftigt werden. Die Akzeptanz ist im Norden noch recht hoch weil man sich dort längst arrangiert hat, aber je tiefer man in den Süden fährt, desto länger wächst der Mittelfinger.

  • Wenn du das schon alles kennst, dann ist ja also doch möglich. Island beweist das es möglich ist auch wenn es sich um sehr spezielle Bedingungen handelt.
    Es wird momentan daran geforscht die Energie der Gezeiten mit Wasserturbinen nutzbar zu machen. Die Wellen sind ein Perpetuum Mobile

    Weißt du wie viel Pumpwasserspeicherkraftwerke man braucht nur für Deutschland?

    Ne Du ?



    Wellenkraftwerke und Gezeitenkraftwerke haben endloses Potenzial und werden irgendwann mal 100% des Energiebedarfs decken.

  • Ich hab bis heute nie von dem Mann gehört, aber ein kurzes Googlen bringt schon einiges was gegen ihn spricht - zumindest gegen seine Qualifikation für das Thema Energiepolitik:


    "Wissenschaftler die sich hauptberuflich mit der Thematik Energie auseinandersetzen, kritisieren Sinns Ausführungen und unterstellen ihm "methodische Schwächen". Diese führen unter anderem dazu, dass seine Ergebnisse, bezüglich des notwendigen Ausbau von Stromspeichern, um bis zu zwei Größenordnungen von den Ergebnissen zahlreicher Fachstudien abweichen."


    https://www.diw.de/de/diw_01.c…mspeichern_scheitern.html


    Diese Art von Manipulation von Studienergebnissen ist mir besonders zuwider. Rechenfehler können jedem mal passieren, aber bei sowas kann man eigentlich nur Vorsatz unterstellen, weil ein gewisses Grundmaß an systematischem Vorgehen bei jedem Wissenschaftler vorausgesetzt werden sollte - auch wenn er "nur" Ökonom ist... Und die Fehler, die er bei seiner Betrachtung macht sollten auch (und besonders) für Ökonomen offensichtlich sein.