• Kommt halt drauf an. Wir haben jetzt halt massiv Kohlekraftwerke.

    Kohle ist auch schon wieder ein Relikt der Vergangenheit. Braunkohle wird in D. bald nicht mehr gefördert (besonders unter den Grünen nun) und Steinkohle seit letztem Jahr ja nimmer, beides lässt sich auch kaum bis gar nicht wirtschaftlich handeln. Der große Trend dreht sich gerade um Gaskraftwerke.


    Das starke Ergebnis der CDU ärgert mich aber. Die klassischen Strukturen von CDU vs. SPD und ein paar Oppositionsparteien haben sich zwar aufgelöst, dafür bleiben die Christdemokraten nun omnipotent, da auf längere Sicht doch keine ernsthafte Konkurrenz zu befürchten ist. Eine schöne Demokratie haben wir da. Bei der Europawahl konnte sich im gesamten auch nicht wirklich viel veränderen, Christ/Sozialdemokraten und Liberale teilen sich die ersten drei Plätze, die Grünen stehen dank wir Deutschen gut da und danach folgt der große braune Rand. :/ Selbst die Briten verteidigen weiterhin ihren Brexit, was zu erwarten war.

  • Bei mir in der Gemeinde gabs bei den Kommunalwahlen nur SPD, CDU, FWG (Freie Wählergemeinschaft) und Grüne. Die SPD ist hier immer stärker. Auch jetzt noch - da beide (SPD und CDU) etwa gleich viel verloren. CDU sogar nochmal bissl mehr. :D Da haben aber die Grünen und Freien Wähler profitiert. (Die hier im Bundesland auch nur auf Kommunalebene relevant sind. Glaube Bayern oder so ist das einzige Bundesland wo auf Landesebene die Freien Wähler auch regelmäßig mitmischen.)


    Lustigerweise ergibt sich - wenn man Grüne und SPD zusammenzählt sowie Freie Wähler und CDU - genau die selbe Anzahl an Sitzen. (Grünen so viel gewonnen wie SPD verloren, Freie Wähler so viel gewonnen wie CDU verloren.) Und der Mann der Schwester meines Vaters der auf Listenplatz 11 oder so war ist nach Ranking der Einzelstimmen Dritter bei 5 Sitzen die die Freien Wähler da kriegen. :D (Ich glaube er war früher höher und wollte sich bestimmt so langsam - wird ja auch älter - zurückziehen. Aber haben wohl genug Leute Einzelstimme vergeben und ihn gepusht. :D)



    Da wären auch mal die Europawahlen bezogen auf Bayern interessant. Muss ich mir mal die Ergebnisse raussuchen. Ob da die CDU/SPD konstant stark/schwach warn - oder auch verloren. (Und wenn verloren ob da auch an Freie Wähler bei denen was hinging, statt Grüne.)


    Edit: Ne. Die Grünen sind da sogar Rang 2. 7 Prozentpunkte mehr und bei Europawahlen ist man wohl nich so süchtig nach Freien Wählern die haben nur 5 Prozent, immerhin auch bissl zugelegt. Die SPD ist von 20 auf 9 runter. :D CSU und so ist gewohnt stabil in Bayern.

  • Die CSU hat 40,7 % geholt. Wenn man so will, hat sie sich "stabilisiert". 0,2 Prozentpunkte über dem schlechtesten Europaergebnis. Sehr stabil, die Jungs.

  • Die Afd hat wie zu erwarten ihre meisten Stimmen in Ostdeutschland geholt. Ich bin ja kein Rassist, aber können die nicht einfach ein eigenes Land sein? Fck AfD, nieder mit Mitteldoitschland!

  • Das waren die lange genug und das war auch ziemlich Bockmist, der die Verhältnisse, die die jetzt haben, erst herbei geführt hat. Also besser nicht.

  • Die Grünen konnten Flächenmäßig überhaupt nichts reißen, außer in den Großstädten mit den meisten Einwohnern. Da fühlt man sich an Amerika erinnert. Bei unseren Kommunalwahlen lief es ähnlich ab, während im Stadtkern grün gewählt wurde, blieben Kreis und Vororte schwarz.


    Ganz Ostdeutschland entschied sich ja nun nicht für die AfD, am stärksten punkteten sie in Sachsen und Brandenburg, also den Ländern, welchen es eigentlich noch am besten geht. In Meckpomm und Thüringen dagegen gewann die CDU. Eine bloße Korrelation zwischen Lebensstandard und der AfD ziehen zu wollen wäre sowieso banal und einseitig. In Westdeutschland gibt es Ecken, welche es deutlich schlechter erwischt hatte als der Osten, und trotzdem kann dort keine rechte Partei Fuß fassen.

  • Ich mache keine Korrelation zwischen Lebensstandard und Wahlverhalten. Ich sehe aber eine Korrelation zwischen Charakter einer Person und Präferenz für die AfD. Im Osten gibts halt mehr low lifes und Hinterwäldler. In Brandenburg wohl bedingt durch jahrhundertelangen Inzest.
    Man sollte auch nicht die Schuld bei den Anderen suchen, die dem geknechteten Ostler angeblich zu wenig Respekt entgegengebracht haben und entgegen bringen. Der Osten wurde nach der Wende ziemlich gepampert. Ein historisches Geschenk, von dem die meisten Erdbewohner nur träumen können. Das Ergebnis war und ist ernüchternd. Wirtschaftlich immer noch am Hinterherhinken. Das wäre ja noch irgendwie okay, aber leider sind die Bewohner charakterlich total degeneriert wie die weissen Rustbelt Brahs aus den USA.
    Wir sollten für den Ossifanten die gleichen Standards ansetzen wie sie es für die Migranten tun. Kein Verständnis und no excuses.

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  • meine Ossiverwandten haben teilweise seit Jahren ihr 500-Einwohner-Kaff nur zum Einkaufen und für einen Wochenendtrip nach Dresden verlassen, die können kein richtiges Deutsch sprechen, verdienen Vollzeit 1200 Euro netto, würden niemals etwas anderes außerhalb der deutschen Küche (vielleicht Pizza) essen und fahren wöchentlich als Höhepunkt zu den Nachbarn, um Baumarkt-Prospekte zu vergleichen, bei den Männern gehört es zum guten Ton, einmal am Tag über Ausländer zu hetzen, was erwartet ihr von diesen Leuten? Nicht, dass ich meine Verwandten nicht mag, aber es sind halt tatsächlich Hinterwäldler :rolleyes:

  • Deine persönlichen Erfahrungen decken sich doch gut mit der Realität. Ich sehe den Oslter auch kulturell als Exoten - den allerdings niemand braucht - an. Gemäß ihrer Lieblingspartei AfD kann man ja fremde Kulturen nicht integrieren. Vielleicht sind die Ostler der lebende Beweis für diese These. Man hats 30 Jahre versucht und es gibt immer noch keine Verbesserung. Naja, wenigstens migrieren die Fähigen in den Westen. Dahoam bleiben nur die low lifes, die es glücklicherweise schwer mit der Reproduktion haben. Auf Tinder gibts halt nur ein Match mit der Cousine zweiten Grades.

  • Die DDR wurde 40 Jahre heruntergewirtschaftet, jetzt sind sie sauer, weil nach 30 Jahren Wiederaufbau noch nicht komplett kompensiert wurde, was man so lange versäumte, obwohl sich schon wirklich viel tat, mehr als im Rest des Ostblocks. Aber diese kindisch-bockig undankbare Geisteshaltung ist in Polen mit seiner Faschistenregierung ja nicht anders.

  • Ich kann es aber verstehen ich hasse 90% meiner Ossi-Mitbürger ebenfalls. Ich sehe mich selber gerne als Elite-Ossi, das ist in etwas so selten wie ein Japaner mit großem Penis.

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.

  • Ossi-Bashing is heutzutage halt in, wenn man sonst keine Probleme hat... ¯\_(ツ)_/¯

    Ossi-Bashing hört erst dann auf, wenn man als Ossi aufhört, gegen Gefüchtete zu hetzen und mehrheitlich eine ausländerfeindliche Partei wie die AfD zu wählen. Aber hey, Ossis zu foppen ist für dich meh, während es okay ist, kalten Zynismus ggü dem Schicksal von Mittelmeerertrunkenen zu artikulieren. Der Unterschied ist tatsächlich, dass meine geschmacklosen Posts gegen Ostler natürlich nicht 100%ig ernstzunehmen sind. Ehrensache, dass ich trotzdem niemals in Ostdeutschland leben würde. Warum auch? Kein Ort für einen transnationalen Kosmopoliten mit Masterabschluss :3