Plauderthread 2.0.1

  • Irgendwie dachten wohl genug Leute, dass man mehrbesser verdient, wenn man studiert hat und haben dann alle auf die Unis geschickt. Auf den Trichter, dass das mal so gedacht war, dass nur die schlausten in die Uni rein und demnach auch nur die schlausten aus der Uni rauskommen und das mehrbesser verdienen was mit schlau sein und nicht mit Diplom haben zu tun hat, sind nicht so viele Leute gekommen.


    Aber selbst wenn die Uni Leute schlau machen würde, wäre danach immer noch nicht mit mehrbesserem Gehalt zu rechnen, weils dann genug schlaue Menschen für die Jobs gäbe, für die man eben schlaue Menschen braucht. Na und wenn die Leute Schlange stehen um irgendwo arbeiten zu dürfen, dann geht auch das Gehalt in den Keller.



    Du brauchst kein Diplom, keinen Master und nichtmal Abitur oder Realschul oder irgendeinen Abschluss. Aber wenn du ankommst und bspw. Sicherheitslücken in CPUs findest und fixen kannst, dann machste den Reibach. Das Papier mit nem Abschluss draufgedruckt ist letztendlich nicht so wichtig, wie ganz viele Leute immer noch glauben. Schlau sein und gut verhandeln können ist wichtig. Schlau sein ist eigentlich noch nichtmal notwendig. Solange du jemandem vorgaukeln kannst schlau zu sein und dann deine Kollegen dazu bringst deine Arbeit zu machen, kannst du auch sehr gut Geld verdienen.



  • Ja klar, aber vor ein paar Jahrzehnten war die Situation ja auch anders. Damals konnte man zB mit einem Hauptschulabschluss auch noch etwas anfangen und es waren nicht so viele Menschen studiert oder so ausgebildet wie heute, quasi ist der Arbeiter von 1970 der BWL-Studierte von 2020. Die Abschlüsse haben halt auch ihren Wert verloren. Meine Mutter erzählt mir immer ganz stolz, dass es früher 200 Bewerber auf 5 Plätze an der Meisterschule gab und es damals richtig gut war, dass sie das machen durfte, während von mir Leute wahrscheinlich denken, dass ich ungebildet und asozial bin, weil ich "nur" eine Ausbildung habe, das ist halt heute nicht mehr so viel wert wie früher.

    Aber da kaum noch einer eine Ausbildung, sind Fachleute mit Ausbildung begehert, und da kann man inzwischen auch gut Geld verdienen, zumindest in den Jobs, wo der Preis (und damit der Lohn) durch Nachfrage und Angebot bestimmt wird, wie z.B. im Handwerk.

  • Ja, das schon. Ich verdiene jetzt auch nicht so schlecht, obwohl ich in der Pflege arbeite, aber ich bekomme auch mehrere Zulagen für Nachtdienste, Intensivstation etc.
    Aber wenn man sich mal anschaut, was Friseure, Arzthelfer, Leute in der ambulanten Pflege etc. bekommen, da tut es mir schon leid.

  • Durch "der die das" gilt deutsch tatsächlich als ziemlich geschlechtsspezifisch.
    Im englischen verwendet man ja bloß ein einzelnes "the".

    • Offizieller Beitrag

    Woman enthält doch auch man. Aber die schreiben bestimmt auch nicht womxn. Deutsche Sprache ist da viel progressiver, weil sie aus Mann Mensch gemacht haben. Ergibt ja auch wenig Sinn, wenn der Name der Rasse (man) auch der Name für den männlichen Teil der Rasse verwendet wird (man = male man). So oder so. German kommt im Gegensatz zu human oder woman nicht mal von man (die genaue Wortherkunft von Germanien ist nicht mal eindeutig geklärt soweit ich weiß).


    Ich hab auch erst wie Neal gedacht, es ging um Deutsch als Sprache an sich, da jedes Wort in unserer Sprache eines von drei Geschlechtern hat.

  • Bin mir ziemlich sicher, dass es in dem Dialog darum geht, dass es German heißt und die keine geschlechtsspezifischen Wörter benutzen. Was, halt ziemlich affig ist. Die zensieren dann wahrscheinlich auch Wörter wie Mandalorian, Manifestation, Sportmanship, Emancipation, Demand, Manipulation. lol.


    Hashibira Inousuke [Original: Mochipanko I Edit: Ryomou] Kimetsu no Yaiba

  • Kommt es mir nur so vor oder sind diese typischen VN-Adaptionen a la Kanon, Clannad oder Da Capo ausgestorben? Hab in den Listen schon länger nicht mehr sowas gesehen.