Plauderthread 2.0.1

  • Snopes Faktencheck. Dann muss es ja wahr sein. Keine Ahnung was die anders machen, aber die Kupferminen in meiner Region sehen komplett anders aus. Vielleicht weil sie über hundert Jahre alt sind, wer weiß, aber alle Bilder die Google zu Lithium-Minen ausspuckt sehen so aus wie auf dem Bild da.


    Ne Miene hat was mit dem Gesicht zu tun, ne Mine ist was, wo man Rohstoffe von bezieht. Deutsche Sprache, schwere Sprache.



  • Lithium wird aus Salzwasser gewonnen. Deswegen sehen Lithium-Förderstätten in den meisten Fällen so hier aus:




    Also liegt kenyan schon ganz richtig mit seiner Kritik.


    Problematisch ist an Lithium nur das es zur Gewinnung viel Wasser verbraucht und in Ländern wie Chile dafür Grundwasser abgepumpt wird das allgemein dort sehr knapp ist.

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.

  • Deswegen hab ich auch geschrieben "in den meisten Fällen".


    Genau genommen lohnen sich Lithiumgesteins-Minen kaum noch und werden nach und nach durch die Salzgewinnung abgelöst.
    https://www.wealthdaily.com/ar…ong-term-investment/87791
    https://www.mckinsey.com/indus…a-tale-of-two-commodities



    Da Lithium auch als Nebenprodukt in Kupferminen gewonnen wird (ist jedoch nur ein sehr kleiner Teil der weltweiten Fördermenge) ist das vielleicht der Grund, warum diese Mine in Neal's Bild ist. Der Kontext ist aber trotzdem vollkommen falsch.

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  • Genau genommen lohnen sich Lithiumgesteins-Minen kaum noch und werden nach und nach durch die Salzgewinnung abgelöst.

    Man könnte auch schreiben: Es ist billiger halb Südamerika durch Verdunstungsanlagen zu ruinieren, auch in Bolivien und Argentinien wird schließlich mit solchen Methoden Lithium gewonnen. Dein Bild sieht schon sehr abschreckend aus und bestätigt den Kontext eher noch. Aber Hauptsache der deutsche Michel kann sich auf die Schulter klopfen, wenn er kein Öl mehr tanken muss.

  • Man könnte auch schreiben: Es ist billiger halb Südamerika durch Verdunstungsanlagen zu ruinieren, auch in Bolivien und Argentinien wird schließlich mit solchen Methoden Lithium gewonnen. Dein Bild sieht schon sehr abschreckend aus und bestätigt den Kontext eher noch. Aber Hauptsache der deutsche Michel kann sich auf die Schulter klopfen, wenn er kein Öl mehr tanken muss.

    Hab nie geschrieben das dies besser oder ökologisch verträglicher ist. Aber ja ich stimme dir zu es sieht sehr erschreckend aus und ist auch keine Bereicherung für die Natur.
    Obwohl es leicht übertrieben ist zu sagen halb Südamerika wird dadurch geschadet (auch wenn es wahrscheinlich nur eine hyperbel deinerseits war), es handelt sich um diese Fläche (siehe spoiler) die fast komplett in der Atacama Wüste liegt, eine der extremsten und lebensfeindlichsten Regionen der Erde.
    Es ist halt nur sehr tragisch für die Einheimischen die dort sowieso schon mit sehr wenig Wasser leben und eine Flamingo-Art die in diesen dafür genutzten Salzseen nistet.



    So sieht sowas übrigens von oben aus. Liegt mitten in einem Salzsee.


    So gut wie jeder Rohstoffabbau auf der Welt schadet der Umwelt und Lithium ist da genau wie Öl kein deut besser oder schlechter.
    Und der Kontext bleibt falsch, weil hier wie bei so vieler Propaganda einfach von einem Beispiel das best mögliche Bild und von der anderen Seite eines der schlimmsten Bilder gewählt wurde.
    Es ist einfach beides extrem schlecht, aber für unseren technischen Fortschritt kaum austauschbar.


    Wenn wir schon bei Antriebsarten für Autos sind, am schlimmsten finde ich persönlich Bio-Diesel.

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    Einmal editiert, zuletzt von KrazyKenny ()

  • Letztendlich ists mir egal ob der Umwelt geschadet wird oder nicht. Wenn entweder ich oder die Umwelt ein schöneres Leben haben kann, dann hätte ich gerne das schönere Leben. Aber was mich stört ist, wenn Dinge ineffizient sind. Beispielsweise der Stadtverkehr. Es ist möglich mit wenigen kleinen Veränderungen fast alle Ampeln einzusparen, so dass alle Autos nicht ständig stoppen und wieder starten müssen, sondern halt einfach gemächlich zu ihrem Ziel fahren können. Da ließe sich nicht nur viel Zeit und Stau sparen, sondern auch Energie. Aber niemand bemüht sich auch nur drum den Stadtverkehr in der Art zu optimieren.


    Am schlimmsten von der Ineffizienz her sind aber Webseiten. Was da an Skripten und gigantischen Bildern mitgeladen wird und die Rechner von Millionen Leuten mehr Energie verbrauchen lässt, als nötig wäre, ist wirklich nicht feierlich.


    Aber wie heißt es so schön, gut genug ist der Todfeind von besser.



    Auch Programme sind viele populäre scheußlich ineffizient. Vor allem Windowskrams. Bspw. der Standard-PDF-Reader von Adobe oder so. Fürchterliche Software. Aber heutzutage schert sich niemand mehr um Effizienz. Computer sind ja schnell genug, darum wird alles immer nur langsamer, obwohl die CPUs schneller werden. Schon sehr tragisch. Die einzige Initiative die ich dagegen kenne ist https://suckless.org/


    So für einen einzelnen Arbeitsplatz mag das nicht viel ausmachen, aber wenn der Multiplikator davor mehrere Milliarden sind, macht das halt schon nen Unterschied, so global gesehen.


    Gibt bestimmt in allen Bereichen des Lebens vermeidbare Ineffizienzen, die man ganz persönlich beseitigen könnte, für die sich aber einfach niemand interessiert. Ist ja viel einfacher auf andere Leute zu schimpfen, als selbst zu optimieren.

  • Man könnte auch schreiben: Es ist billiger halb Südamerika durch Verdunstungsanlagen zu ruinieren, auch in Bolivien und Argentinien wird schließlich mit solchen Methoden Lithium gewonnen. Dein Bild sieht schon sehr abschreckend aus und bestätigt den Kontext eher noch. Aber Hauptsache der deutsche Michel kann sich auf die Schulter klopfen, wenn er kein Öl mehr tanken muss.

    Man könnte auch schreiben, dass durch den Lithiumgewinnung auch mal die südamerikanischen Länder durch technischen Fortschritt wirtschaftlich profitieren, anstatt das wir immer weiter Geld an Saudi-Arabien überweisen.
    Und wie auch schon Krazy Kenny schrieb, das ist eine quasi leere Wüste, wo nix wächst und kaum ein Mensch lebt. Wenn man irgendwo großflächige Anlagen aufbauen muss, dann gibt es aus ökologischer Sicht kaum einen besseren Ort als dort.
    Die Bilder von den Tagebaumienen find ich übrigens auch völlig harmlos. Ein Loch mit knapp 1-2km Durchmesser, meist in Wüstengegenden, wo man aber riesige Mengen Rohstoffe raus holt. Grandios. Flächenverbrauch und damit ökologische Auswirkungen sind gering. Untertagebau hätte zwar noch geringerer Flächenverbrauch, hat aber große Nachteile, dass es einerseits deutlich teurer ist und vor allem es zu Absenkungen kommen kann. Dann lieber Tagebau, den man am Ende auch wieder gut rekultivieren kann.

  • Manche sind sogar recht nett. Also wenn man ein ohnehin schon farbenfrohes Haus hat, würden so manche Motive schon gut passen. Natürlich eher die mit ner netten Szenerie.

  • Die Panties in Mahou Shoujo Site konnten andere Menschen kontrollieren - und andere mussten dann jeden Befehl ausführen.

  • GTA 5 gibt's derzeit im Epic Store gratis. Also wer's noch nicht hat und haben möchte, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Und ich möchte meine Zeit nicht mit GTA5 verschwenden. Auch wenn ich dafür bezahlt würde, würde ich es nicht wollen. Ich genieße meine Freizeit als Hartz-IVler in der ich nur mich spassigen Dingen widmen kann. :D

  • Ich genieße meine Freizeit als Hartz-IVler in der ich nur mich spassigen Dingen widmen kann. :D

    Hab gehört ein Deutschkurs soll spaßig sein :D: :wink:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!