Plauderthread 2.0.1

  • Sind Light Novels das zeitgenössiche, animeeske Äquivalent von Groschenromanen? ?(

    Ja, das trifft es ganz gut. Literatur schaut definitiv anders aus.

  • Seinem Hauskater Bier geben. Tststs


    Der ist da, leistet dir extra Gesellschaft für den Tag, also wird er auch ertragen bis er von selbst wieder geht.

  • Immerhin ermöglicht der Kater mir eine Ausrede, um den Tag durchzuzocken, weil ich eh sonst nichts zustande bringe. Von daher eine gute Sache.

  • Zitat von Panade

    Ja, das trifft es ganz gut. Literatur schaut definitiv anders aus.

    Literatur ist das Ganze natürlich, nur ob es wirklich lesenswert ist? Eher nicht.
    Finde es auch immer lustig, wenn gewisse Menschen über Light Novels diskutieren, als wäre das Proust oder Woolf, wobei es inhaltlich und formal so schematisch ist. Der Schreibstil ist ja auch so eine Sache.


    Trotzdem glaube ich, dass Light Novels einfach durch den Bezug zu vielen Animes weniger Nischenprodukt sind, als Groschenromane.

  • Ich versteh unter Literatur halt mehr "richtige" Bücher, von Kafka oder Jünger zum Beispiel. Mangas lese ich zwar auch ab und an gern, aber wenn man es mit solchen Autoren vergleicht, merkt man schon, dass es ziemlicher Schwachsinn ist :D

  • Light Novels entstammen der japanischen Variante klassischer Pulp-Magazine, die irgendwann in den 70ern begonnen haben, ihre Cover im typischen Manga-Stil zu gestalten. Später hat man auch den Geschichten selbst ebenfalls Illustrationen hinzugefügt. Früher waren die Thematiken auch anders. Mehr SF und Horror, weniger Harem-Kram. Das ist wohl eher eine Erfindung unserer Zeit.

  • Nach 11 Jahren in der Buchindustrie zieht man keine Unterschiede mehr zwischen guten und schlechten Büchern, Kategorien oder Genres, man hasst alles gleichermaßen. 7 von 10 Büchern sind generell Schrott. Im Gegensatz zu Sendungen im Fernsehen fällt der Wert auch deutlich höher aus, weil heutzutage jeder Depp sein Gesülze zu Papier bringen kann. Gutenberg hätte seine Druckerpresse zu Kleinholz verarbeitet, wenn ihm das bewusst gewesen wäre.

  • Spätestens, wenn man in der Bibliothek Bücher vom kopp verlag vorfindet weiss man doch, dass es mit dem regulären Buchhandel bergab geht.

  • Light Novels entstammen der japanischen Variante klassischer Pulp-Magazine, die irgendwann in den 70ern begonnen haben, ihre Cover im typischen Manga-Stil zu gestalten.

    Bis auf den Mangastil sehe ich hier eigentlich kaum Unterschiede zu deutschen Groschenromanen, solche Magazine gab es ja auch hierzulande.
    Ergo ist das eigentlich der Beweis, Light Novels sind billige Groschenromane und wenn sich Otaku über sie unterhalten, als wäre es Brecht, ist das ziemlich cringey. :/

  • Otakus sind generell ziemlich cringey. Vor allem die, die sich unironisch selbst so bezeichnen.