Plauderthread 2.0.1

  • Guck lieber gute Anime. Das macht mehr Spass als Sachen zu gucken die man nicht will (auch wenns nur Filler sind und man trotzdem den Rest mögen würde die Filler aber nicht). Sinnvollere Verwendung der Zeit. Wobei ich habe auch alle Semikolon-Anime (Robotics;Note, etc.) geguckt um später Steins;Gate zu gucken - obwohl die alle unabhängig sind und man das nich hätte müssen. Und mir nich gefallen (und nich mal Steins,Gate gefallen). Aber manche Sachen will man wohl einfac zum Mitreden.

  • Ja, ich würd die Serie auch nur nebenbei gucken, nicht primär. Dafür hab ich ja die aktuellen Seasons.
    Ich hab ja auch andere Kindheitsanime geschaut, wie Ranma, Inuyasha, Monster Rancher etc.
    Conan hat mich halt immer ein bisschen aufgehalten, weil es so viele Folgen gibt. 950+ ist ja schon heftig, aber den Manga lesen würde mich in etwa genauso lange aufhalten mit 95 Bänden.


    Hashibira Inousuke [Original: Mochipanko I Edit: Ryomou] Kimetsu no Yaiba

  • Haha, kenn ich gut. Ich hab mir auch seit langem vorgenommen, conan zu rereaden, auch weil ich nicht mehr wirklich weiß, wo ich war. Aber wie du sagst: 95 Bände...

  • Der Manga läuft auch schon seit 25 Jahren. OP ist aber fast genauso mies, was Bände und Episoden anbelangt.

  • Ich hab mir auch schon 5 mal vorgenommen, Conan nochmal zu schauen, weil es mit die einzige Serie war, die ich richtig geliebt habe, aber dafür hat ja einfach niemand Zeit... wobei ich gerade mal grob überschlagen hab, ein Greys Anatomy-Rewatch kommt auf eine ähnliche Zeit und den habe ich auch schonmal durchgezogen :D:

  • Warum sollte man das eigentlich komplett anschauen wollen? Wo ist da der der große Unterschied zwischen Canon und Fillerfolgen? Der rote Faden zieht sich ja eh nicht so stark durch die Folgen, höchsten das hin und wieder mal was passiert. Er scheint ja immernoch ein Kind zu sein.
    Oder bin ich da einfach nur falsch im Bilde über die Serie?

  • Ich habe ehrlich gesagt nie gecheckt, warum er es Ran nicht einfach erzählt, als ob durch ihr bloßes Mitwissen plötzlich in Gefahr schweben würde. Er ist doch eher eine Gefahr für sie, er zieht sie doch aktiv in die Scheiße rein. Das wird besonders in den Filmen deutlich.

  • Für den Plot natürlich. Wär ja langweilig sonst.


    Conan ist ganz großartig, sobald die Rahmenbedingungen gesetzt sind, aber wirklich nicht sonderlich gut darin, das gut zu begründen. Das ist genauso in den Fällen selbst, es ist einfach klar, dass Aoyama zuerst die abstrakten Ideen hat, und dann versucht das auszuarbeiten, und das ist.... nicht wirklich organisch. Aber großartig auf seine eigene Art. Bisschen, wie ne Mathe Textaufgabe oder ein Rätsel, wo die Rahmengeschichte erst danach kam.

  • An deutschen Krimis gefällt (gefiel) mir immer die bodenständige Art, sprich: Gewöhnliche Polizisten kümmern sich um gewöhnliche Fälle, das Geschehen findet also auf einer mehr oder weniger realistischen Ebene statt. Japanische Krimis sind wie amerikanische Thriller dagegen sehr abgehoben und erinnern mehr an einen Sherlock Holmes. Ein einzelnes Genie muss abstrakte Rätsel lösen, spielt dabei Katz und Maus mit dem ebenbürtigen Antagonisten, während der Rest der Besetzung zum Sidekick degradiert wird.

  • Da ist schon was dran, ja. Barnaby oder Lewis als britische Krimis haben zwar auch den "bodenständig"-Teil, aber im Normalfall haben die Mörder kein realistisches Mortiv, sondern sind einfach komplett verrückt.



    Andererseits las ich mal den Rant eines Amerikaners, der meinte, das Problem an deutschen Krimis, bzw. speziell dem Tatort wäre, dass sie nicht einfach böse Leute böse sein lassen können, sondern immer zwanghaft sozialkritischen Kontext einbringen, und das ist auch nicht 100% von der Hand zu weisen.



    Was für deutsche Krimiserien schaut ihr denn? Gemeinsam Krimis ansehen ist bei uns ein bisschen sowas wie ein Familienritual, deswegen kenne ich glaub ich vergleichsweise viel (Allein schon mal jeden einzelnen SOKO-Ableger :D)

  • Hatte für Conan nie die Motivation. Wurde mir erst bekannt als ich schon zu alt war. Wärs damals zu meiner Zeit auf RTL2 angelaufen hätte ich vielleicht mal reinegguckt. Aber auch wohl nicht dabei geblieben - wird irgendwann zu lang. Der Char wirkt vom Aussehen einfach nich ansprechend. Und es klingt als wärs - bei so vielen Epis - sehr episodisch mit eben keinem klaren Endziel.


    Krimis guck ich sonst überhaupt eher wenige. Wobei dt. Sachen angenehm dadurch sind, weil sie eben in Deutschland spielen. Man fühlt sich eher "heimisch" und muss weniger nachschlagen wenn vielleicht spezielle amerikanische Gegebenheiten vorkommen. Wobei man sich da sicher auch dran gewöhnt.


    Bei Actionfilmen aus den US oder so ... immer lustig wenn dann auch Polizei und Justiz mal mit eingebunden und deren komische Deals vorkommen und einer dann 20 Jaher auf Bewährung oder so weil er irgenwo mit dem Auto versehentlich gegengefahern ist. Da hast erst mal in Deutschland viel geringere Strafen. Und bei uns geht Bewährung auch nur bis 2 Jahre. Darüber nich mehr. Das wirkt dann übelst fremd. "Hey einer soll eigentlich 20 jahre in den Knast aber die machen Deals und lassen bei so viel Strafe den immer noch frei." Und dann "ach eigentlich war das ja gar nix wildes wtf wieso 20 Jahre."


    "Thriller" ist einfach am Besten. Meist das wo spannende Geschichten drin sind - ähnlich wie beim Krimi, nur aufregender inszeniert. (Krimi kann schon ziemlich lahm sein. Hängt wohl stark vond en Personen ab und wie sympathisch die sind.) Action aus Action kann dann auch drin vorkommen.

  • eigentlich ist Krimi/Thriller das einzig wahre Genre für mich
    Hab schon als Kind angefangen mit allen Büchern von Kommissar Kugelblitz und Tiger-Team etc., wobei Hörspiele bis heute nicht so meins sind, wenn, dann aber ehrlich gesagt lieber TKKG als drei Fragezeichen :D
    Hab ein paar Autoren, von denen ich seit Jahren alle Bücher lese, also mittlerweile auch mehr als ein Bücherregal voll mit Mord und Totschlag :D Hab auch ein paar Klassiker wie Sherlock usw., aber davon sehe ich ehrlich gesagt lieber die Fernsehableger. Bei uns gehörte Tatort auch immer zum Familienprogramm, bis auf ein paar mir nicht so sympathische Teams schaue ich auch so gut wie jede Folge, oft schauen wir das auch gemeinsam auf der Arbeit, wenn nachts nichts viel zu tun ist. Zur Not schaue ich sogar Mord mit Aussicht :D

  • Ich schaue Krimis sehr gern mit anderen, deswegen schaue ich auch relativ verschiedene Subgenres. Für mich allein zieht es mich dann doch immer wieder zu Conan oder Poirot, closed space aber mit bekanntem Cast hat einfach was so herrlich entspannendes :D


    Hubert und Staller ist in meinen Augen das Beste, was zur Zeit an Krimis in Deutschland läuft, und die Rita Falk Verfilmungen (Dampfnudelblues, Sauerkrautkoma und wie sie alle heißen) sind auch ganz fantastisch, aber es kann sein, dass man ein bisschen bayrische Dorferfahrung braucht, um sie wirklich wertzuschätzen :D

  • puh, an den Büchern bin ich bisher immer ein bisschen kopfschüttelnd vorbeigelaufen, aber vielleicht sollte ich doch mal eine Chance geben :D


    Was ich übrigens richtig feiere ist die Serie Psych :love: Ist so eine Krimi/Comedy-Serie mit sympathischen Charakteren, episodisch, man muss nicht viel nachdenken und es ist echt witzig. Ein bisschen wie Brooklyn 99

    Einmal editiert, zuletzt von Ammi ()

  • Die Bücher (also zu Dampfnudelblues etc.) kenne ich nicht (bzw. nur eines als Hörbuch während ner Urlaubsfahrt), aber da fand ich die Filme schon deutlich besser. Gerade die Schauspieler sind auch alle spitze.

  • Brooklyn99 schaue ich auch gerade mit einem homie. Finde den amerikanischen Humor aber schon teilweise anstrengend, mag z.B. auch den Protagonisten überhaupt nicht, aber die anderen Charaktere sind gut. Was Amikram angeht ist das beste eindeutig Columbo, Magnum ist aber auch toll, genau wie Monk. Psych will ich wegen des Protagonisten nicht ansehen, der ist mir unsympathisch genau wie der Protagonist von Brooklyn99. Hubert und Staller finde ich genau wie diese bayrisches Essen+Nomen Krimis zu volkstümelnd-dümmlich, das regt mich nur auf.


    Der beste deutschspachige Krimi ist Kottan Ermittelt.

  • So lang ist Conan gar nicht. Hab ich schon ein paar Mal (bis zur damals aktuellsten Episode) gerewatched. 1000 Folgen sind auch bloß 20 Anime a 50 oder 40 Anime a 25 Folgen. Das größere Problem ist, dass sich viel wiederholt - "locked room murder?" hatten wir ja noch nie!". Von daher ists eh schwer mehr als 50 Folgen am Stück zu schauen.

  • Sowie amerikanische Thriller dagegen sehr abgehoben und erinnern mehr an einen Sherlock Holmes.

    Erinnert mich als ich mal Castle geschaut habe. Ein Krimiautor wird als Berater zu einem Mordfall gerufen, da dieser genau so ablief wie in einem seiner Bücher. Zu Beginn ist er ganz enttäuscht warum die meisten Mordfälle so langweilig sind. Da war das Zitat von Polizistin dann in etwa so "So ist Mordermittlung nunmal. Es gibt eine Leiche, einen Täter und ein Motiv. Alles ganz langweilig und irgendwelche Twist kommen praktisch gar nicht vor."
    Aber genau als der Typ beginnt der Polizei zu helfen, beginnen die spannenden Morde mit Intrigen, Twists, seltsame Motive usw.

  • Also hat Conan nie durchgedacht "hm, eigentlich hat es keine negativen Folgen für sie, wenn ich Ran mein Geheimnis erzähle". Lol.
    Conan ist ja sowieso der totale Überflieger, Mutter Schauspielerin, Vater Krimiautor und dann ist er sowieso super intelligent und ein Fußballprofi. (Eigentlich ist er mehr ein wandelndes Lexikon für Trivialwissen, aber okay.)