Beiträge von Mirage_GSM im Thema „Elektroauto“

    Wer schon mal gesehen hat, wie ein Handyakku nur durch einen Schlag mit dem Hammer explodiert, der wird nochmal darüber nachdenken, ob E-Autos bei Unfällen nicht doch explodieren können. Tesla hat nicht umsonst vor ein paar Jahren angefangen, Titanplatten an der Unter- und Frontseite des Akkus einzubauen.

    Natürlich KANN das passieren. Genau wie ein normales Auto auch explodieren KANN. Tut es aber in der Regel nicht.
    https://www.elektroauto-news.n…ll-elektro-hybridfahrzeug
    http://www.zeit.de/mobilitaet/…romschlaege-hochvoltnetze

    Ich find E-Autos nicht so viel besser wie normale Autos.
    Normale Autos können doch explodieren bei nem Unfall wenn da das Benzin drin ist. Sieht man als mal in Actionfilmen wo alle wegrennen vom Auto. Und Abgase haben sie auch.
    Aber damit so ein E-Auto fährt ... braucht das doch sicher schon einiges an Strom. Da ist bestimmt auch so viel Stromstärke/spannung dran, dass das auch gefährlich sein kann wenn man bei nem Unfall mal mit Teilen in Kontakt kommt.


    Vielleicht etwas leichter zu vermeiden als ne Explosion.

    Weder normale Autos noch E-Autos explodieren (in der Regel) nach Unfällen. Das passiert nur in Actionfilmen, weil Explosionen mehr Zuschauer bringen.
    Und dass nach einem Unfall stromführende Teile so freigelegt werden, dass man sich daran einen Schock holen kann... Sagen wir mal so: Dafür müsste das Auto schon so zerlegt werden, dass da kein Reststrom mehr drin ist :-)

    1. Auch die meisten E-Autos, inkl. Tesla, haben ein Getriebe. (allerdings nicht mit mehreren Gängen)
    2. Getriebe sollten eine Autoleben lang halten und das machen sie meistens auch.


    Wenn Keilriemen und Zündverteiler zu den teuersten Sachen gehört, dann haste, abgesehen vom Getriebeschaden, verdammt günstige Reparaturkosten. :D: Ob da Tesla mit ihren E-Motoren, die auf Grund der hohen wechselnden Magnetströme stark belastet sind, günstiger wegkommt.


    Die meisten Verschleißteile sind sowieso sowas wie Bremsen, Reifen, Scheibenwischer, Innenraumluftfilter, etc. das haben auch Teslas, sogar Starterbatterie.

    https://www.elektroauto-news.n…lektromotor-kein-getriebe
    Das Getriebe hat in meinem Auto zwar sehr lange gehalten, war aber letztes Jahr halt auch fällig.
    Und ja, ich bin meine Reparaturkosten durchgegangen und das waren die größten Posten der letzten paar Jahre, neben den Bremsen, und die sind in E-Autos wie gesagt auch zum Großteil elektrisch. Das wird also nicht ganz wegfallen aber zumindest weniger.
    Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Innenraumluftfilter wechseln zu lassen... Okay, letztes Mal 2015 und knapp 35€ - das vernachlässigen wir mal :-) Scheibenwischer kosten auch nicht mehr als nen 20er.
    Bleiben die Reifen. Klar, die hat jedes Auto, ist also weder ein Vorteil noch ein Nachteil von einer Variante zur anderen.

    Es geht nicht um den Preis der Teile, sondern darum, dass insgesamt weniger Verschleißteile drin sind und deshalb weniger Reperaturen nötig sind.
    Wenn ich mir meine Werkstattrechnungen der letzten Jahre anschaue, dann sind die teuersten davon Sachen wie neues Getriebe, neuer Keilriemen, neuer Zündverteiler,... und inzwischen, da mein Auto in die Jahre kommt, alle paar Wochen neues Öl - alles Dinge die ein Elektroauto nicht hat.
    Auch Bremsen nutzen sich nicht so schnell ab, weil zum Großteil regenerativ gebremst wird

    Da geht es um Unfallschäden, nicht um Wartungskosten - und um die Reifen... Ja, wenn man die von 0 auf 100 un 5,6 Sekunden ausnutzt, kann ich mir vorstelle, dass die Reifen nicht lange halten :D: . Hab ich aber nicht vor.
    Karosserieschäden scheinen beim Tesla wirklich teurer zu sein als bei anderen Autos, allerdings mache ich mir da weniger Sorgen. Ich fahre seit 20 Jahren unfallfrei und habe wie gesagt nicht vor, meine Fahrweise zu ändern.

    Du sparst Sprit, aber verbrauchst Strom und der kostet auch und an Schnellladestationen so viel, dass man mit einem E-Auto vom Verbrauch preislich nicht wirklich günstiger kommt.

    Zu 95% werde ich mein Auto zu Hause an der Steckdose laden, und das habe ich wie gesagt schon durchgerechnet.
    An den Superchargern hat man (zur Zeit; das kann sich natürlich in Zukunft ändern) 400kwH pro Jahr frei. Das soll ca. 1600km entsprechen aber auch wenn das ein optimistischer Wert ist, ist es mehr als ich wahrscheinlich brauchen werde.

    Zitat

    aber die tatsächlichen Reparaturkosten für Tesla sind extrem hoch.

    Da hast du doch sicher auch eine Quelle für - wo die Autos doch "alle noch relativ neu" sind?
    Das Modell S gibt es seit über 5 Jahren, und es gibt durchaus schon Vergleiche mit normalen Fahrzeugen, was die Wartungskosten angeht. Alle die ich bisher gesehen habe sind sehr positiv.

    Zitat

    Da aber ... Modell 3 in Deutschland noch in weiter Ferne liegt,

    Das ist in der Tat ein Problem. Momentan wird mein Auslieferungstermin auf "Anfang 2019" geschätzt. Ich rechne mal eher mit dem 2. Quartal... Aber so lange fährt mein derzeitiges Auto sicherlich noch. :-)


    EDIT:
    Hab hier ein sehr gutes Video zu laufenden Kosten gefunden:

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    Zu beachten ist, dass in dem Video US Benzinpreise (ca. 70ct/ltr oder noch weniger) angesetzt werden und ich deutlich mehr als 15.000 km im Jahr fahre, also fallen die Treibstoffkosten für mich viel stärker ins Gewicht.
    Außerdem habe ich vor, das Auto deutlich länger als 5 Jahre zu fahren, und wie in dem Video gegen Ende (ca. 9:30) gesagt wird, gehen da die Wartungskosten bei Verbrennungsmotoren erst richtig los.

    Klar kann man das. Dauert halt länger als an einer Schnelladestation, aber über Nacht ist der Akku auch mit ner normalen Steckdose wieder voll.
    Im Schnitt dauert ein leerer Akku an einer normalen Steckdose ca acht Stunden für 100%. An einer Schnelladestation dauert es 30-40 Minuten (je nach Akkugröße) von 0% auf 80%.

    Familientauglich ist auch relativ... In meiner Familie hatten wir nie einen Kombbi oder Van und sind trotzdem immer gut zurecht gekommen. Wenn man halt gern Campen fährt ist es ohne schlecht :-)
    Kostenlos ist das Laden von E-Autos schon heute nicht - nur halt wesentlich günstiger als Benzin. Hatte mal grob überschlagen, dass das an meiner Steckdose zu Hause auf etwa ein Drittel bis ein Viertel der Kosten rausläuft.
    Und natürlich hat man auch bei einem Elektroauto Verschleißteile (Bremsen, Reifen etc.) nur halt wesentlich weniger als bei normalen Autos (kein Getriebe, kein Öl,...)


    Zitat von chibi

    Was bringen mir da 3.000-4.000 Euro an Subvention, wenn ich erstmal 30.000 Euro für so ein Auto hinlegen muss. Einen Smart bekomme ich für 1/3 des Preises...

    Ein Smart ist nun auch nicht wirklich mit einem Tesla zu vergleichen :D:  
    Ein Auto, das mit enem Model 3 vergleichbar ist, wirst du auch als Benziner kaum unter 20.000 kriegen, und die Differenz kann man wie gesagt über Sprit und Reparatur wieder reinholen.
    Voraussetzung ist natürlich, dass man eine gewisse Strecke im Jahr fährt. Wenn man mit dem Auto einmal die Woche zum Rewe einkaufen fährt, lohnt sich das natürlich nicht. Ich hab's für mich durchgerechnet, und es lohnt sich durchaus - zur Not sogar ohne die 3.000€ vom Staat, aber die nehm ich natürlich auch gerne.
    Wasserstoffautos wären natürlich auch schön. Hab eine Zeit lang gehofft, dass das kommt, aber ich sehe das mittelfristig nicht. Vielleicht in 20 Jahren oder so, aber bis dahin brauch ich wahrscheinlich auch wieder ein neues Auto. Wenn außer Toyota kein anderer auf den Zug aufspringt, dann dauerts auch noch länger.
    Das Problem mit Wasserstoff ist dass die Infrastruktur dafür komplett neu gebaut werden müsste. Eine Steckdose hat jeder zu Hause, und es gibt Stromleitungen zu jeder Tankstelle, aber Wasserstoff gibt es so gut wie nirgends.

    Die Regierung ist die Marionette der Autoindustrie, und die will Verbrennung, besonders Diesel. Darum sind auch die Preise der E-Autos so hoch, damit sie abschrecken, was ausgezeichnet funktioniert.

    Die Preise für E-Autos bestimmt nicht die Regierung. Die kann allenfalls subventionieren. Zur Zeit gibt es 3.000€ beim Kauf eines E-Autos von Staat drauf. Klar, könnte mehr sein, aber es sind schon mal 3.000€ mehr als bei normalen Autos.

    Ich denke nicht, dass E-Autos kurz- oder mittelfristig wirklich Sinn machen. Die Infrastruktur für Ladestellen ist immer noch viel zu schlecht, der zusätzliche Strom müsste erstmal mit dreckigen Kraftwerken gedeckt werden, sodass die für die Umwelt doch nicht besser werden, die Reichweite ist oft zu gering, die Herstellung für die Akkus ist viel zu teuer...

    Ich habe mir einen Tesla bestellt. 350km Reichweite in der Grundversion sind für mich völlig ausreichend, und das Netz an Superchargern ist auf den Strecken, auf denen ich unterwegs bin, ebenfalls sehr gut.
    Von der Umweltbilanz sollte ich bei meinem Fahrprofil schon mit dem heutigen Strommix nach 2,5 bis 3 Jahren im positiven Bereich sein - bei mehr erneuerbarem Strom entsprechend schneller - und bei den Kosten sollte der leicht höhere Preis gegenüber einem Benziner auch nach ein paar Jahren duch die gesparten Sprit- und Reparaturkosten reingeholt sein.
    Was natürlich sinnvoll ist, ist eine Möglichkeit das Auto zu Hause an den Strom anschließen zu können. Die hab ich aber zum Glück.