Beiträge von Rippuvan im Thema „Land vs Stadt“

    Wobei es mit dem Internet da auch immer drauf ankommt, wo man ist. Bei uns aufm Dorf gibts seit Jahren 25k max, das ist schon ok. Und jetzt wird im Moment ausgebaut.
    Dazu sei aber auch gesagt, dass Deutschland beim Breitbandausbau aber eigentlich auch zurückhängt. Die Situation sollte eigentlich besser sein.

    Jetzt wollen wir aber nicht so tun als ob es nur Urbanisierung gibt und alle Leute in Städten leben wollen. Es gibt durchaus auch Stadtflucht, wo Leute wieder von der Stadt wegziehen und auch einige Leute die lieber auf dem Land wohnen wollen als in der Stadt, aber je nach Berufszweig geht das halt auch nicht. Ist richtig, dass die Verstädterung weiter zunimmt, aber das ist auch ein Fall von steigenden Bevölkerungszahlen und dem wirtschaftlichen Umschwung vor allem der Staaten, die noch nicht zur ersten Welt gehören und da jetzt quasi bei dem nachrücken, was in Europa und Japan in den letzten 50 jahren passierte.



    Zitat

    Ich vermisse übrigens noch die Argumentation, warum zunehmende Urbanisierung (die meßbar STATTFINDET, auch wenn manche sie nicht wahrhaben wollen) jetzt schlecht sein soll.

    Massiver Versorgungsaufwand, Verkehrs- und Umweltprobleme. Davon ab kommt es meistens nicht auf das ob sondern das wie der Urbanisierung an. Wenn mans falsch macht, entstehen Problem oder Elendsviertel (und damit mehr Kriminalität. Durch Gentrifizierung wird sowas dann gerne noch verstärkt), der Wohnraum wird knapp, der Verkehr wird extrem schwer zu managen, die Luft zu schlecht, etc. Das alles ist (theoretisch) machbar, aber es kostet, ist aufwendig und man braucht das Know-How. Aber ja, deswegen ist es wichtig auch entsprechend zu planen, damit das eben nicht schief sondern richtig läuft. Da ist Japan durchaus ein positives Beispiel.