Beiträge von Horst_Humpendiek im Thema „Golden Kamuy“

    Ne, das ist nicht anime-only, aber ein guter Zeitpunkt für ein (Zwischen)Finale. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass sie sich ganz am Ende noch etwas aus den Fingern saugen (und hoffe, dass es nicht etwas wie das Ende vom Claymore-Anime wird).


    Auf jeden Fall geht es jetzt richtig zur Sache.

    Episode 7 (eigentlich 19)
    Die Folge hat wieder gezeigt, was für ein toller Antagonist Tsurumi ist und auch bei Ogata hat der Autor alles richtig gemacht. So müssen Soziopathen sein.

    Seh ich auch so, der Anime bleibt gut. Im Grunde stören mich nur zwei Dinge: Die Inszenierung könnte manchmal besser sein und es wird zu viel vom Manga weggelassen. Die letzte Folge (6) wurde allerdings gut inszeniert, genauso wie der Moment am Ende von der zuvor. Wenn der Anime ernst ist, dann richtig.

    Episode 12
    Ich hab gar nicht damit gerechnet, dass die Serie mehr als 12 Episoden bekommt. "Split Cour" also. Trotzdem ist es schade, dass der Yojimbo-Arc ausgelassen wurde, aber vielleicht holen sie ihn noch nach. Der wäre als Abschluss auf jeden Fall besser gewesen (ist aber natürlich klar, dass er aus narrativen Gründen nicht gepasst hätte).

    Episode 11
    Der Anime ist auf seine urige Weise lustiger als so manche Komödie. Alleine schon wegen dem "Escape King". Leider überspringen sie das nächste Mal anscheinend einen ganzen Arc (eine Hommage an Yojimbo), aber der hätte zeitlich auch nicht mehr gepasst.

    Die Adaption hält sich eng an den Manga und sie lässt sich Zeit. Diese bunte Mischung aus Kochen, Kultur, Bara(!) und dem Aufeinandertreffen schräger Figuren ist wirklich der Kern des Mangas. Abenteuer + Battle soll er jedenfalls nicht sein, weil Lebbo ja Shounen anspricht, der Manga erscheint auch in einem Seinen-Magazin. Das Studio ist aber leider echt nicht gut, das hat man ja auch schon bei Kokukoku gemerkt, und darunter leidet der Anime. Der Manga ist geil, der Autor nimmt den zwar nicht wirklich ernst, aber gerade das trägt sehr zum Unterhaltungswert bei.


    Aktuelle Episode
    Lauter normale Menschen. Es wird nur noch schräger und lustiger. Die besonders tollen Stellen erreicht die Adaption leider nicht mehr, es sei denn, es gibt mehr als 12 Episoden. Naja, lieber nicht, außer sie tauschen das Studio gegen Bones oder so aus.

    Episode 6
    Das war wieder eine sehr lehrreiche Folge. Jeder, der den Anime geschaut hat, und sich mal im Norden Japans verirrt, wird sich bestimmt ohne Mühe durch die Wildnis schlagen können. Aber Golden Kamuy ist nicht nur ein Koch-Anime und Edutainment, sondern auch Bara. Es ist echt schade, dass dem Zuschauer die besten Stellen des Mangas wohl vorenthalten bleiben werden.

    Episode 5
    Asirpas Gesichter waren wieder herrlich. Letztendlich konnte auch sie dem Osoma nicht widerstehen. Und der Anime hat tolle Antagonisten. Der Wermutstropfen ist, dass die Action diesmal - wie sehr gut an der Szene mit den Rentner-Shinsengumis zu sehen war - praktisch die Animationsqualität einer Manga-Seite hatte, die Panels wurden sogar praktisch 1:1 übernommen. Wie schon bei Kokukoku liefert das Studio keine gute Arbeit ab.

    Episode 4
    Eine weitere wunderbare Folge des lehrreichen Koch-Animes. Am Ende durfte Sugimoto mal wieder zeigen, dass er ein richtiger Badass ist. Überhaupt waren die Momente bei der Siebten für mich das Highlight der Episode und sie wurden diesmal auch vergleichsweise gut in Szene gesetzt. Der Leutnant gefällt mir, das ist mal ein so halb Wahnsinniger, der nicht durch Overacting ins Lächerliche gezogen wird.


    Und Shiraishis Winseln ist im Anime genauso lustig wie im Manga!

    Der Manga ist toll, Geno Studio ist es weniger aber ich finde trotzdem nicht, dass die Adaption gegenüber dem durchschnittlichen Niveau der TV-Serien so stark abfällt. Die Action ist natürlich nicht gut inszeniert, aber wie viele Studios bekommen das schon vernünftig hin? Und über die Zensur kann man sicher geteilter Meinung sein: Sie haben nicht mal gezeigt, wie Sugimoto das Auge des Hasen gegessen hat! Egal, der Anime lohnt sich alleine schon wegen des Humors und der Figuren. Schade ist nur, dass sie mal wieder nur einen Bruchteil des Mangas umsetzen werden.

    Ein einziges Polygon mit einer großen Textur drauf geht auch als 3D-Modell durch!


    Aber wie dem auch sei, in erster Linie geht es mir darum, der Kritik am Bären eine andere Ansicht gegenüberzustellen.

    So schlecht hat der Künstler das 3D-Modell nicht hinbekommen, die Texturen sind sogar vergleichsweise gut. Da sehen die 3D-Monster aus anderen Animes deutlich "billiger" aus.


    Nur wenige Menschen haben den russisch-japanischen Krieg der Meiji-Zeit überlebt. Einer von diesen wenigen war Sugimoto, der währenddessen auf der nördlichsten Insel Hokkaido stationiert war. Während er von allen „Sugimoto der Unsterbliche“ genannt wurde, ist sein Kamerad im Krieg gestorben, weswegen er sich zur Aufgabe gemacht hat, die nun verwitwete Ehefrau zu unterstützen und Gold zu suchen.


    Auf der Suche nach solchen Reichtümern trifft er dabei immer häufiger auf Hinweise, die einen versteckten Goldvorrat von korrupten Verbrechern ansprechen. Zusammen mit einem Ainu-Mädchen, das sein Leben in den kalten Regionen des Nordens gerettet hat, versucht er alles, um den angesprochenen Schatz zu finden und trifft dabei nicht selten auf andere Menschen, die diesen ebenfalls suchen …
    (Glücklicherweise nicht von mir, sondern von Anisearch)


    Episode 2
    Eichhörnchenhirn auf Eis, hinna hinna. Die Manga-Leser hatten also recht, als sie sagten, dass sich Golden Kamuy gar nicht um Gold und Verbrecher dreht, sondern um die Kunst des Kochens. Aber wie dem auch sei, bisher gefällt mir der Anime. Das ist doch mal ein interessanter Ansatz für eine Abenteuergeschichte.