Beiträge von Lebbo im Thema „Hanebado!“

    Finale bei Hanebado und sagen wir mal so...es war weit weniger schlimm als gedacht. Nein, für mich war das Ende sogar zufriedenstellend.
    Das Knie hat es dann doch nicht entschieden, Nagisa hat gewonnen und kann bei den Inter-High mitspielen und die Mutter ist auch wieder in Dänemark - also ohne allzu viel lovey-dovey Kitsch am Ende. Die ersten 14 Minuten als man das Spiel gezeigt hat, das war sehr spannend und interessant inszeniert...auch wenn ich die Entscheidung immer noch nicht nachvollziehen kann, wieso man in den letzten beidens Epis nochmal so im Charakterdesign umgeschwenkt ist.


    Entscheidungen ist aber ein gutes Stichwort, viele falsche gab es davon im Laufe dieser Serie. Hanesaki war nur noch nervig und sie stand zu sehr im Mittelpunkt. Dabei war Nagisa (und Riko <3) wesentlich interessanter als Ganbattecharakter. Aber für die hatte man dann viel zu wenig Zeit. Stattdessen so ein alberner Plot mit der Mutter und Conny. Dazu noch die sehr dämliche Stimmung Mitte der Serie...teilweise schon dieser morbide Grundton. Das hat mir gar nicht gepasst, denn ich wollte die Serie mit ihren guten Sportszenen gerne gut finden...aber sie war es oft nicht.

    Die vermeintliche "Erklärung" der Mutter für ihr wortloses Verschwinden ist natürlich total lächerlich und wirklich schlüssig ist der Stuss auch nicht, den die da von sich gibt. Für diese Episode hat man sich auch für einen etwas anderen Stil entschieden - fand ich leider auch nicht optimal gewählt. Hanesaki wirkt nun auch optisch mittlerweile nur noch wie ein schlechter Klon von sich selbst - nun mit der etwas kämpferischen Seite und weniger wie ein apathischer Psycho. Das macht sie gleich mal ein paar Jahre älter...aber immerhin war so etwas mehr Dynamik drin und man konnte den "shiny" Moment am Ende präsentieren.
    Das Match wird letztlich einzig und allein Nagisa entscheiden - was ich für einer der besseren Entscheidungen halte. Es wird wohl wirklich darum gehen, wie viel sie für das eine Match bereit ist zu opfern...der Rest mit der Hanesakis Mum, Connie und dem Teamgeschwafel wird dann in einem Aufschwung erledigt...hoffentlich.

    Es geht wie erwartet weiter...zu Ayano will ich gar nichts mehr schreiben.
    Aber immerhin ist das Spiel spannend genug. Letztlich wird der Ausgang des Spiels wohl von Nagisa abhängen und wie viel sie opfern wird. Ich gehe mal davon aus, dass sie das größere Ziel verlieren wird mit ihrer Knieverletzung und somit könnte sie dann das Finale jetzt gewinnen oder es wird supersupereng. Was dann noch folgt, ist Mutter-Tochter-Kitsch...besser fände ich aber, wenn Nagisa nun zurücksteckt und das langfristige Ziel der Nationals im Auge behält, aber ich befürchte...es wird anders kommen. Und diese Verletzung hätte es überhaupt nicht gebraucht.

    Folge 10 war okay. Hätte nicht gedacht, dass sie eine komplette Folge den Loser-Boys widmen. Hätte mir mehr Emotionen erwartet, aber kann man gut finden, dass sie eben auch noch im College weitermachen.
    Aber große Erkenntnisse gabs nun nicht, Nagisa hat wieder Pluspunkte gesammelt und die Beziehung zwischen Mutter und Tochter Hanesaki ist nicht nachvollziehbar bzw. war es ja nie.

    Let's be a family together! Bitte nicht...
    Eigentlich war ich am Anfang etwas enttäuscht von der Folge. Recht antiklimatisch, das Finale sehen wir (noch) nicht. Ayano und Connie vergnügen sich irgendwo in der Spielhalle. Dazu der Sideplot mit den Typen...nicht so wirklich berauschend. Aber insgesamt fand ich die Folge dann doch okay, weil mir Connie sympathischer wurde, auch wenn dieses "acknowledge me" ein alter Hut ist. Aber ich mochte die Szene als sie wieder in ihrer Heimat ankam...aber was natürlich dann doch überraschend kam:
    Mum ist da! Nun wird Ayano völlig durchdrehen...

    Zitat von throwaway

    Ich denke wohl, dass an der Qualtitä der Animationen liegt und man diese nicht einfach über eine ganze Folge bringen kann (Kosten, Aufwand, etc.). Ist das bei anderen Sportanime, die eine hohe Animationsqualität aufweisen, ähnlich?

    Auch, würde aber auch einfach zu lange dauern. Schadet ein wenig der Spannung, aber letztlich stehen solche entscheidenden Spielmomente dann ja symbolisch für das ganze Match. Vielleicht bekommen wir das HF von Ayano dann etwas länger zu sehen...es muss ja eine Wendung mit der Mutter geben. Von Darth Vader zu Luke Skywalker geht nicht so in 5 Minuten...hoffentlich.


    Also wenn Nagisa nun verloren hätte...dann hätte es aber einen ordentlichen Rant von mir gegeben. Einen Char wie Nozomi, inklusive Tyrannotrainer, nach 2/3 der Handlung so spät einzuführen und ihr dann auch noch derart viel Platz einzuräumen? Kann man machen...muss man aber nicht. Gibt da ja noch den ein oder anderen Charakter, der noch etwas mehr Zeit bräuchte.
    Aber das Endergebnis fand ich dann halbwegs rund und es gab ein paar nette Spielmomente. (Der Trainer war am Ende schon fast süß...aber is' trotzdem ein Arsch!)
    Ich kann mir schon denken, warum man nun Nagisa mit ihrem Knie schwächen muss - auf längere Sicht. Ich mag solche aufopferungsvoll-selbstzerstörerische Charaktere...auch wenn es fast ein wenig zu viel Pathos ist. Mal schauen, ob das noch Thema wird. Denn eigentlich muss die Konsequenzen ihrer Spielweise ja dann doch noch in einem Finale zur Sprache kommen. Aber klar, wenn sie nun im Finale steht...sollte wohl auch das andere HF etwas klarer sein. Aber braucht man überhaupt noch ein Finale? Kann mir auch vorstellen, dass wir es überhaupt nicht mehr sehen...sondern ein erster Aufschlag und das Endergebnis sehen wir nicht mehr...oder es gibt gar kein Match mehr. Ist ja auch egal dann...in mehrfacher Hinsicht.


    Zu Ayano fehlen mir die Worte...die ist mittlerweile jenseits von Gut und Böse. Wie sie nun nur noch mit sich selbst spricht...haha. Das muss man erstmal als Autor schaffen, dass man sich wünscht, dass der Hauptcharakter mal ordentlich auf die Fresse fliegt. Wo ist eigentlich die Mutter die ganze Zeit?

    Ich habe es schon ganz am Anfang befürchtet, dass Ayano als zentrale Figur nicht gutgehen wird. Aber mittlerweile ist sie die schlimmstmögliche Version ihrer selbst geworden. "Dead eyes" sieht man oft genug, auch das dümmlich-apathische Grinsen und die emotionslose Sprache...aber dann auch noch so aussehen wollen wie die eigene Mutter - das ist schon der Hardcoremodus. Aber eigentlich braucht es den Kram doch gar nicht...
    Pinkie ist ein Archetyp eines Charakters in einem Sportanime. Ausgestattet mit einem Dauerrivale, der dich auf deinem Weg begleitet und vorantreibt + die extrovertierte Art und (Spiel-)Weise. Passt schon. Wirklich Sympathie hatte ich für sie nun auch nicht, da hilft es dann auch nicht, wenn der Autor sämtliche Hilfsmittel auspackt.
    Nächste Woche Nagisa gegen Essstäbchen + Pedotrainer...Boobphysik und nette Action zum Durchschnaufen kann nicht schaden - bevor es dann wieder mit dem Fall für die Klappse weitergeht.

    Riko :sad:  
    Die Folge hat mir mal richtig gut gefallen. Direkt ins Turnier gestartet, dann mal mit zwei der besseren Charaktere - schon aufgrund ihrer Situation als 3rd years. Dann noch jede Menge netter Spielszenen, leider mit der Niederlage für Riko. Aber man braucht sie nicht als Spielerin sondern als Supportcharakter. Die Szene mit Nagisa und Riko war logischerweise dann auch sehr schön.
    Nun geht es dann aber Schlag auf Schlag...Blondi, Pinki und Mama sind in place! Drama incoming!

    Och...nöö. Hat sie nicht getan oder? Connie hat nicht ernsthaft Ayanos Mutter als "Mama" bezeichnet. Das driftet in eine ungute Richtung ab und das ist hier natürlich viel zu dick aufgetragen. Die einseitigen Rückblicke in die Vergangenheit tun dann noch ihr Übriges. Der Blick am Ende dieser Episode mit dem Cliffhanger hat das Fass zum Überlaufen gebracht, das war ja albern. :D
    Ansonsten fand ich dieses kurze Trainingscamp - bis auf die Szenen des Teamzusammenhalts - eher nicht so prickelnd. Die Spierlerinnen sind nicht wirklich besser geworden und die Probleme wurden eigentlich nur noch größer mit solchen Gegnern wie Conny. Obendrein hat man von Arararagaki gar nichts gesehen...viel zu einseitig, viel zu viel Drama und weniger Fortschritt als gedacht. Aber vllt wird es mit dem Weg zur Inter-High nun besser...das Ziel sollte klar(er) sein.

    Die klassische Ego vs. Team - Thematik dieses Mal. Mir war das aber zu plakativ mit der Dänin. Aber dann kams...und ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass es sich bei der Dänin um den Schützling der Mutter handeln könnte. Mir kam das gar nicht in den Sinn, denn auf dem Bild mit der Mutter hatte sie andere Haare und ich dachte auch nicht, das sie schon so früh aufeinandertreffen. Sie ist dann natürlich superstark und besiegt das Doppel nun im Alleingang. Schade, dass man mal wieder null von Aragaki gesehen hat und es sich wieder nur um Ayano drehte...

    Au weh...da gefallen mir aber auch ein paar Dinge ganz und gar nicht.
    Ayano ist (mir) zwar durch diese Hintergrundgeschichte etwas sympathischer geworden...aber mir gefällt der Antrieb der Story nicht. Die Mutter, die Ayano verlassen hat, soll es also sein? Und dazu dieses Drama, dass die Mutter obendrein auch ein neues "Wunderkind" (und logischerweise somit der absolute Endgegner für Ayano) unter ihre Fittiche genommen hat...und vorher der eigenen Tochter nach einer belanglosen Niederlage noch vermeintlich den Rücken gekehrt hat. Das ist eindeutig zu viel - Missverständnisse hin oder her.
    Das Problem, was ich hier auch sehe, ist, dass die Szene am Ende zwar sehr schön war, aber die ganz großen (inneren) Konflikte wurden hier nur angeteasert. Und dabei rückt mir Ayano mit ihren doch tiefergreifenderen Problemen zu sehr in den Mittelpunkt. Dadurch fällt mir Aragaki zu sehr ab...was ich sehr schade finde. Denn die würde als Ganbattecharakter noch viel mehr hergeben und darauf sollte sich der Anime eher konzentrieren. Ich hoffe, dass sich der Club so weiterentwickelt, wie man es am Ende der Folge in Ansätzen sehr gut sehen konnte. Hoffentlich bekommen wir relativ zügig eine Art Turniermodus zu sehen...sodass der Sport in den nächsten Wochen im Vordergrund steht. Und irgendwann darf Ayano dann wieder gegen Pinkie (was soll das bescheuerte Anhängsel von ihr eigentlich? -_-) und am Ende gegen Blondie, Mum und sich selbst antreten. Und iwo kämpft dann auch noch Aragaki um ihre Anerkennung oder um ihr letztes Spiel im dritten Jahr oder um die Revanche gegen Ayano usw usw.


    btw: Elena war nice!

    Ich glaube, die Serie wird noch richtig gut...wenn die Spielanteile weiter so hoch bleiben. Genügend Gegnerinnen scheint es zu geben, wenn man nach dem OP geht. Die vielen kleinen Konflikte werden Stück für Stück beseitigt und dann kann es losgehen. Bis dahin wird es eben diese kleinen Störfeuerchen geben, die leider nicht so prickelnd sind (Stichwort: I-love-myself-Pinkie!). Auch Ayano bleibt schwierig. Ansonsten fand ichs gut, dass der Trainer so ein hohes Niveau hat und auch so kompetitiv denkt. Ein Trainer ist bei sowas enorm wichtig, ein reiner Clown oder ein schwacher Char wären keine gute Idee bei so einer Art von Ganbatte. An sich mag ich diese talent vs hard-worker - Diskussion, hier taucht sie mir zu Beginn schon fast zu oft auf. Mal sehen, wie das weitergeht. Die Fightooo-Szene war natürlich ein Standardmove und deswegen auch nice.

    Mir sind auch ein paar Dinge aufgefallen, viele wurden aber schon genannt, z.B. die Sache mit dem OP. Reihe mich auch in die Liste der Skeptiker ein, die etwas Zweifel daran haben, ob das Produktionsniveau bei dem Studio so bleibt. Ansonsten sind es erfreulicherweise relativ viele Spielerinnen bzw. zukünftige Gegner, fast schon zu viele Charaktere, zu sehen. Nagisa ist ein guter Char für einen Ganbatte und Riko passt auch gut dazu. Ich hoffe auch eher darauf, dass Nagisa der MC bleibt bzw. dann nicht irgendwann die Aufmerksamkeit komplett zu Ayano wandert. Hoffentlich verteilt sich das gleichmäßig. Muss auch mal gucken, ob die Balance stimmt, da das Schulsetting bzw. die kleinen Verständigungsproblemchen innerhalb des Clubs doch mehr Raum einnehmen könnten...für meinen Geschmack gab es auch zu viele ass-shots aber ansonsten ein schöner Einstieg!

    Hanebado!


    Ayano Hanesaki, a first-year student at Kanagawa Prefectural Kitakomachi High School, has a badminton ability able to surpass others effortlessly yet avoids playing the sport. She meets Nagisa Aragaki, a third-year student who practices day and night aiming to become the best player in Japan. Encouraged by coach Tachibana Kentarou, supported by club colleagues, and fired up by various rivals, the two engage in their youth and adored sport so thrilling like a shuttle flown at high speed!



    PV:


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    Starttermin: 02.07.2018
    Studio: LIDENFILMS
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    Endlich wieder eine Sportanime mit einem "!" im Titel und dann auch noch etliche Mädels, die den Schläger schwingen.
    Beim Regisseur und dem Studio bin ich noch etwas skeptisch, aber das PV sieht ziemlich nice aus.
    Hoffentlich übertreiben sie es nicht mit der Boobphysik, aber auf Badminton habe ich Bock und hoffe auf einen spannenden Schlagabtausch! \o/