Beiträge von Neal im Thema „Zombieland Saga“

    Den Sinn von solchen CGI-Tanzeinlagen werde ich auch nie nachvollziehen können.
    Eine echte Kosteneinsparung lässt sich damit sicher nicht erzielen, dafür sind sie zu kurz und selten, aber der Schaden ist hinterher umso größer.

    Finale


    Viel gibt es dazu wirklich nicht mehr zu schreiben. Ich spreche zwar gerne von vergeudetem Potenzial, aber hier wurde solches schon im Keim erstickt. Schwache Charaktere, erzwungenes wie überzogenes Drama, 3-4 ordentliche Episoden, ein viel zu kitschiges Finale und was zur Hölle sollte mit dem offenen Ende bezweckt werden, Hoffnung auf eine zweite Staffel? Vom Hintergrund der Zombies bekam man doch sowieso nichts vermittelt. Jeder durchschnittliche Idol-Anime ist schon sehenswerter als diese Enttäuschung.



    5/10

    Episode 11


    Mit dem Anime geht es dann weiter den Bach runter. Unnützes Drama und ein blasser Hauptchar mögen das eine Elend sein, dass dadurch aber Sakura nun als Emoweib endet, wäre wirklich nicht mehr nötig gewesen. Hinter der kompletten Episode steckte kaum mehr als ein Filler. Und es ist jammerschade das stattdessen die sowieso knappe Zeit nicht besser ausgenutzt wurde, so hätte man z.B. auch ihren Produzenten endlich einmal ins Rampenlicht rücken, oder durch kräftigen Humor einen würdigeren Abschluss einleiten können.

    Episode 10


    Diese unnötigen Gemütsschwankungen um Drama zu rechtfertigen gehen mir echt auf den Keks. Auch wenn Drama zum Idol-Genre gehört wie Salz in die Suppe, kann man solches deutlich eleganter einbringen als Mädchen hysterisch handeln zu lassen. Indirekt wurde diesmal noch ein weiterer Punkt angeschnitten, der dem Anime nicht gut tat, es fehlt nämlich eine starke Persönlichkeit als Protagonistin. So steht aktuell jede Freundin besser als Sakura da, welche die Gruppe nicht einmal anführt. Das große Finale dürfte sich zwar nun um sie drehen, nach einem Dasein als Nebenchar in 10 Episoden lässt sich daran dann aber nichts mehr retten. Passend dazu kursiert die Theorie, dass sie gar nicht durch einen Autounfall starb sondern später, was ihre Amnesie und das aufgebrachte Verhalten erklären würde.


    So ein Zombie ist im Winter jedenfalls ziemlich zu beneiden, Kälte, Hunger und Schmerz sind ja doch ziemlich passé. Und beim Training in den Bergen gab es diesmal auch eine nette, kleine Anspielung auf "Die Macht des Zaubersteins" zu sehen.

    Episode 9


    Immerhin zementierte man nun Sakis Position als best zombie noch tiefer, wie sie den Kampf auf ihre eigene Art gelöst hat, war schon grandios gewesen. Aber all diese Charakterepisoden werden mir dann so langsam zu repetitiv, und nächste Woche soll wohl Yuu an der Reihe sein. Das dabei niemand die Zombies erkennt gefällt mir auch nicht wirklich. Bei Saki lässt sich noch mit einem zu langen Zeitraum und der Freundschaft argumentieren, aber Lily traf auf seinen eigenen Vater.

    Episode 8


    So wie alle von denen wir bisher wissen, oder?

    Einen Flugzeugabsturz halte ich nicht für bescheuert. Und vom LKW erfasst zu werden, bleibt auch eine ziemlich reelle Gefahr.


    Durch die Enthüllung das Lily ein Er ist, verliert der Anime noch einmal einen Punkt bei mir. Solche Traps sind echt der schlimmste Krebs der Animeindustrie, selbst wenn es zum humorvolleren Ton passen mag, und hier vielmehr auf die Schippe genommen wird. Immerhin hatte man den ernsten Part der Episode wieder gut inszeniert. Zuerst seine Frau und danach noch das eigene Kind zu verlieren, klingt richtig grausam. Als er danach auf dem Sofa zusammengebrochen ist musste ich schon eine Träne verdrücken, auch die Idee eines "Abschiedslied" gefiel mir.

    Episode 7


    Ich kann mich mit dem ernsten Ton der Serie einfach nicht anfreunden. Auch wenn besonders die erste Hälfte sehr stark gewesen ist, durch den Auftritt ihres Managers und der Gruppe selbst, bleibt die eigentliche Ausgangssituation zu abstrus für einen (besseren!) Idol-Anime. Solche lustige Szenen zwischendrin wie das Déjà-vu oder Gewitter zum Schluss retten dann daran auch nichts mehr. Schade, zurück bleibt wieder ein Anime mit viel vergeudetem Potenzial.

    Episode 6


    Die Serie funktioniert immer noch am besten mit abstrusem Humor, auch angesichts der abstrusen Ausgangslage. Dieser ernste Part um Junko empfand ich dagegen als zu überzogen. Im Hühnchen-Kostüm oder beim robben im Schlamm mischt sie bedenkenlos mit, aber ein paar Fotos für Fans kratzen dann an ihrer Idol-Ehre, bis der Gruppenzusammenhalt auf dem Spiel steht. Und dabei fände ich es gut, wenn durch die unterschiedlichen Idols aus unterschiedlichen Jahrzehnten auch etwas der Fokus auf den Wandel gelegt bzw. vielleicht sogar Kritik daran geübt wird. Ais Ableben gefiel mir dagegen deutlich besser, so bescheuert vom Blitz getroffen zu werden, passte wieder herrlich zum Anime.

    Episode 5


    Der Inhaber des Hähnchen-Restaurants wurde übrigens vom echten synchronisiert, deswegen klang seine Stimme auch real und nicht verzerrt. Sein Restaurant wurde zuvor noch in Yuri!!! on Ice beworben, was solche Werbung wohl kosten mag?
    Das die Mädchen irgendwann eine größere Aufmerksamkeit erregen war abzusehen, immerhin ist die Jüngste erst vor sieben Jahren gestorben, ein Großteil der anderen ab den 80ern. Aber da der Anime extrem lustig verläuft, dachte ich nicht das noch Drama aufkommen wird, wenn es denn nun in solchem endet. Stellt euch vor, ihr seht eure verstorbene Tochter im Schlamm spielen. Ansonsten war es wieder eine gelungene Episode gewesen, welche sogar an das Niveau der ersten beiden heranreicht.


    Ich würde mir wünschen das man noch etwas mehr über den Ursprung der Zombies erfahren darf, eine logisch nachvollziehbare Erklärung wird es dafür aber kaum geben können. Es hängt ja nicht allein daran, dass Tode in Japan tatsächlich eingeäschert werden, vor allem die unterschiedlichen Jahrgänge widersprechen sich schon völlig. ^^


    Das Ende war diesmal wieder herrlich schräg gewesen, mit der armen Oma, welche einen halben Herzkasper bekam. Im Grunde gefallen mir sämtliche Mädchen und ihr kranker Produzent weiterhin richtig gut. Auch wenn 2-3 davon (noch) etwas schwach ausgearbeitet sind, überzeugt der Rest völlig. Tae, Saki und Junko stehen dann ganz oben auf meiner Lieblingsliste.

    Episode 3


    Nach den ersten beiden fühlte sich diese an wie eine Vollbremsung... mit 140 auf der Überholspur einer Autobahn. Die Fans sind sich derzeit unsicher, ob besonders durch das extrem miserable CGI Idolshows parodiert werden sollten, oder man beim Einstieg einfach eine zu hohe Messlatte angesetzt hatte. Zwar gab es noch ordentliche Momente zu sehen, im Großen und Ganzen aber wirkte es schon wie 0815 Idol-Kost.

    Ein stärkerer Fokus auf das "Alter" der Mädchen wäre ein Sahnehäubchen für den Anime. Die älteste lebte immerhin vor 200 Jahren, und trotzdem handeln sie bislang modern, bzw. scheinen gut mit der Gegenwart zurecht zu kommen. Im Idealfall hätte man ihre Herkunft sogar musikalisch verbinden können, indem z.B. das 80er-Mädchen auf Synthesizer setzt. Die eine oder andere Anspielung über Tamagotchi hinaus wird man aber sicherlich noch zu sehen bekommen.

    Episode 2


    Ok, das war doch extrem lustig und WTF? gewesen. :D:  
    Allein schon das schräge OP verdient eine volle Punktzahl, die Rapper und der abgedrehte Polizist, welcher ein Schrei-Duett provoziert. Und zum Schluss liefern sich die Mädchen dann ein Rapduell im Altenheim. Mir gefällt auch, dass eine davon doch weiterhin an den Haaren zullend "schläft", bzw. andere jagt. Als einer der Opas ihren Kopf fürsorglich mit Tintenfisch fütterte, konnte ich nimmer. Hoffentlich wird nun mit jeder Episode ein Musikstil durch den Kakao gezogen, an möglichst verrückten Orten.

    Episode 1


    ...gefiel mir. Ich hoffe nun nicht, dass es in einer bloßen Idol-Show mit Zombies ausartet, die generischen Mädchen (Loli, Rocker) und ein allgemeiner Aufbau deuten doch arg darauf hin. Als willenlose Armbeißer hätten mir zumindest 2-3 davon jedenfalls besser gefallen. Ein paar kleine Aufmerksamkeiten gab es dafür noch zu entdecken, vor allem den Kalender zu Beginn und die Stange im Kopf des Mädchen, mit welcher sie ständig herumirrte.


    Der Polizist war dann auch ziemlich kaputt gewesen. Einerseits klang es so, als hätte er sie gleich misshandeln wollen, und danach verpasste er einen perfekten Schuss in die Brust.