Beiträge von Neal im Thema „Release the Spyce“

    Es spricht allerdings auch nicht gerade für einen Anime, wenn ein Großteil des Unterhaltungswertes allein darin besteht, den Maulwurf zu erraten.

    Episode 9


    Episode 8
    ...entweder um einen früheren tragischen Verlust oder selbst erlebte, tragische Erfahrungen.

    Trotzdem war sie wieder schwach gewesen, ich hatte es ja schon erwähnt, dass solche ernste Themen nicht zum Stil des Anime passen. Und das die Antagonistin mehrere Explosionen und einen Kampf gegen zwei gedopte Elite-Kämpfer mit einem Kratzer übersteht, kann man auch nicht für voll nehmen. Immerhin lässt sich damit nun das autistische Verhalten von Yuki nachvollziehen.

    Episode 8


    Der gesamte Anime lag bislang doch auf der Streckbank. Er verläuft jedenfalls ziemlich episodenhaft, bestehend aus 15 Min. an Kämpfen oder süßen Mädchen und 5 Min. an eigentlicher Handlung, welche auf einen Bierdeckel passt (böse Organisation will Menschheit durch Drogen versklaven). Viel schlimmer fand ich diesmal den anderen Geheimdienst. Durch dessen Auslöschung wurde Tsukikage wieder einmal ein Alleinstellungsmerkmal untergejubelt, auch das niemand vom verlorenen Kampf wusste klang ziemlich billig. Da verfügt man über modernste Informationstechnologie, aber über die Vorgänge im eigenen Land kann man sich (zumindest im Vorfeld) nicht informieren.


    Mein anderer Kritikpunkt dreht sich um Momo und Yuki, durch ihre starke Bemutterung soll wohl eine tragische Enthüllung aufgebaut werden, entweder um einen früheren tragischen Verlust oder selbst erlebte, tragische Erfahrungen. Da aber auch sehr schön gezeigt wurde, dass sich Momo inzwischen selbst verteidigen kann, wirkt ihr passives Schmollen bloß lächerlich.

    Nach dem Kampf musste ich unweigerlich an das grandiose Gemetzel aus Gunslinger Girl denken.



    Parallelen bestehen immerhin darin, dass in beiden Anime die Mädchen über übermenschliche Fähigkeiten verfügen und im Auftrag einer staatlichen Organisation kämpfen. Trotzdem hinterlässt das Gemetzel bei GG einen völlig anderen, tieferen Eindruck. Dort wirken die Gegner bedrohlicher, man verteidigt sich nicht mit albernen Betäubungspistolen oder bläht den Kampf durch kindliche Beschwichtigungen auf. Ich fand ihn zwar auch cool und spannend, aber es fehlt doch die Atmosphäre, welche man in einer solchen Situation erwarten würde.

    Episode 7


    Das Gesülze über Freundschaft und der zum Schluss bekanntgegebene Plan, über die verdorbene Menschheit zu herrschen, fand ich wieder ziemlich käsig. We are Mecha now. Besonders bei den Details steckt zwar viel Hingabe drin, so wie Fuu nun gleich die Maskierung entlarvte. Im großen und ganzen aber wird meine Bewertung durchwachsen ausfallen, da der eigentliche Aufbau doch an zu vielen Ecken krankt.


    Da sich Aobas Persönlichkeit fast völlig um das Gewinnen von Freunden handelt, wäre es ein ziemlich böser twist, wenn sich gerade ihre beste Freundin als Verräterin entpuppt. Ein derart tiefes Drama bekommt man sicherlich nicht zu sehen, von daher scheidet sie tatsächlich aus.

    Episode 6


    Als Verräterin vermuten die meisten inzwischen Goe, allerdings weil sie als einzige bislang nicht näher beleuchtet wurde, also über kein Alibi verfügt. Ansonsten gab es diesmal einen ziemlich krassen Bruch zu den vorherigen Episoden zu sehen, da man tatsächlich gelitten und auch gemordet hatte. Das es neben den doch arg harmlosen Balgereien noch derart ernst zugehen kann, hätte ich nicht mehr erwartet. Dieses Katz und Maus spiel zwischen den Kindheitsfreundinnen gefiel mir dann, trotz der einen oder anderen unausgegorenen Ecke. So realisierte die Freundin zwar das man sie überwachte, zog daraus aber nicht die richtigen Schlüsse. Und für eine verschleppte Kindersoldatin war ihr Verhalten auch wieder zu freundlich gewesen.

    Episode 4


    Der Süchtige mit seinem Bondage-Fetisch war richtig schön schräg gewesen. :D:  
    Es wäre allerdings auch schön, wenn sich nun nicht jede Episode um Drogen drehen würde. Syndikate haben für Gewöhnlich ja noch in anderen Angelegenheiten ihre Finger drin, während Spione auch nicht allein auf einem Gebiet spezialisiert sind. Trotzdem gefiel mir das Miteinander der beiden wieder richtig gut.

    Episode 3


    Der Kampf und das Ende gefielen mir gut, aber der Beginn verlief wieder arg holprig. Ich hoffe, dass Momo bald eine vollwertige Spionin sein wird, man also nicht ewig auf ihrem Status als Azubi herumreitet. Als Krimi kann der Anime nämlich überzeugen, ihre Missionen und die mysteriöse Organisation sind doch ordentlich spannend. Eigentlich vermisse ich bloß etwas mehr Gewalt, bislang wirkt dieses Verbrecherjagd nämlich mehr wie ein Abenteuer bzw. Kinderspiel auf Drogen. Eine Untersuchung im illegalen Bordell änderte daran nicht viel.

    Episode 2


    Es bleibt ja immer wieder erstaunlich, wie locker Anime-Mädchen nicht bloß unmenschliches Training abpacken, sondern auch wie schnell sich dadurch Erfolge erziele lassen. Selbst für einfaches Parkour wäre eigentlich jahrelanges Training erforderlich.


    Die erste Episode hatte mir doch besser gefallen, aber beklagen mag ich mich darüber nicht. Allein die Mangaka von YrYr macht mit ihrem schönen Stil schon einiges wett.

    Episode 1


    Der Anime scheint eine jap. Version von Totally Spies! sein zu wollen, diese Mischung aus CGDCT und MI bzw. 007 gefiel mir jedenfalls. Solche Actionanime mit Agenten sind doch selten, auch die Aufmachung war unterhaltsam gewesen. Da Mechas eine Rolle spielen dürfte das ganze dann in der Zukunft angesiedelt sein. Eine gewisse Befürchtung darüber, dass man hier zu viel Inhalt in zu kurzer Zeit miteinander verwursten wird, hege ich allerdings.