Beiträge von Neal im Thema „2. Advent - Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka? Yoko kara Miru ka?/Fireworks“

    Durch die angesprochene Thematik "was wäre wenn..." hatte man das Rad nun wirklich nicht neu erfunden, selbst in Anime ist sie schon oft genug verwurstet worden.
    Tatsächlich ging man mir mit der Möglichkeit, seinen Tag zu resetten, dann auch zu seicht um. So diente die Kugel allein dazu, dass sich Norimichi Stück für Stück mehr seiner Liebe bewusst wird, und diese infolge einer voranschreitenden Flucht verteidigt. Große Dramen oder das ausreizen von Grenzen ohne Konsequenzen müssen nicht sein, zumindest die Gefühlswelt seines Umfeldes hätte aber stärker beleuchtet werden dürfen. Schlussendlich bleibt damit ein weiteres Coming of Age mit tragischer Romanze und etwas Fantasy zurück. Einen krassen Minuspunkt vergebe ich noch für das offene Ende, welches diesmal derart offen blieb, dass man sich kaum mehr einen Reim daraus bilden konnte. Mir gefiel allerdings die reine Romanze, trotz des passiven Norimichi waren beide Protagonisten und Nebenchars sympatisch genug gewesen, auch vom optischen wie musikalischen her gab es nichts zu beklagen. Ohne Überbau, etwas mehr Feinheiten und einen runden Ende wäre so ein richtig guter Film "Marke Shaft" drin gewesen.


    7/10