Beiträge von Air im Thema „Isekai-Schwemme - Ginge nicht auch normale Fantasy?“

    In dem Thread hatte TaZ kurz erwähnt, dass man bei Isekai dem Zuschauer leicht die "Besonderheiten" der Welt beibringen kann. Der Protagonist kennt ja die Welt, in der wir leben, und erkennt so die Unterschiede zwischen dieser und der Fantasy-Welt. Da macht es Sinn, wenn der Nebencharakter ihm die Sachen noch einmal erklärt.


    Ich sehe aber das Problem nicht wirklich. In Fantasy Büchern wird es ja auch meist so gehandhabt, dass die Charaktere in der Welt einfach interagieren. Man benötigt keine zweite Person, die einen sagt: "So funktioniert das bei uns!". Wenn man sich in Fantasy World A begrüßt, indem man die Ellbogen gegeneinander reibt, dann versteht der Zuschauer es schon beim 2. Mal. Es irgendwie besonders erklären zu müssen, ist dann einfach schlecht geschrieben. Der Zuschauer wird schon von selbst merken, dass es nicht die echte Welt ist und dort einiges anders läuft.


    Ich habe nicht viele solcher Animes gesehen und erinnere mich nur signifikant an Log Horizon, SAO und The Saga of Tanya the Evil. Bei Tanya macht es ein klein wenig Sinn, weil er/sie ja mit Gott agiert und damit besonders ist. Aber bei SAO/Log Horizon sehe ich keinen Grund, wieso man daraus kein reines Fantasy-Setting gemacht hat. Vielleicht bei SAO, damit man mehrere Geschichten miteinander verbindet und dem Author eine Fantasy-Welt evtl. zu langweilig wird (und er zu faul ist neue Charaktere zu schreiben?) oder die alte Fantasy Welt aus mangelnden Fähigkeiten nicht füllen kann.



    Bei Reborn Themen ist es etwas anders. Wenn die Geschichte ist, dass man als Objekt wiedergeboren wird und der Charakter so besonders wird, dann ist es so und man kann es nicht wirklich anders sinnvoll schreiben.