Beiträge von Neal im Thema „Eizouken ni wa Te o Dasu na!“

    Finale


    Die Mädchen selbst standen am stärksten im Mittelpunkt des Geschehens, alle drei traten eigen ohne gängige Stereotypen auf und überzeugten von sich mit sympatischen Charakterzügen. Besonders schön fand ich nebenbei den Mut zur Hässlichkeit, auch wenn das viele Reddits bzw. allgemein eine stark westlich geprägte Aufmerksamkeit anzog. Für Asakusa selbst hätte ich mir zwar etwas mehr Hintergrund zu ihren Lebensumständen gewünscht, im großen wie ganzen aber bekam doch jeder von ihnen ordentlich tiefe verpasst.


    Das Finale dagegen ging leider gar nicht. Es bleibt immer ein schlechtes Zeichen wenn sich Fans hinterher fragen müssen: "War es das jetzt? Kommt da noch etwas?". Andere wiederum meinten, dass die achte Episode viel besser als finale gewirkt hätte, eine Aussage der ich uneingeschränkt zustimme. Mizusaki welche sich mit ihren Eltern versöhnte, ein schönes Schulfest und die Reaktionen auf den Kurzanime waren deutlich besser umgesetzt worden. Nun saß man eben bloß noch auf der Comiket herum und schürte unnötiges Drama durch Produktionsschwierigkeiten, was für ein antiklimaktischer Abgang. Allein dafür ziehe ich dann einen Punkt ab.


    Ansonsten gefiel mir die Handlung soweit sehr gut. Es gab einige lustige Spitzen besonders aufs Mecha-Genre zu sehen, die zwar schon allseits bekannt gewesen sind, aber trotzdem anständig in Szene gesetzt wurden. Auch bei der Produktion von Anime ging es doch immer unterhaltsam zu. Mizusaki machte eine gute Figur als Fetischistin fürs Animation, durch Asakusas träumereien entstanden schöne Geschichten und Kanamori passte ebenfalls in die Rolle des Geldgierigen. Mehr worldbuilding wäre zwar das berühmte Tüpfelchen gewesen, auch mangelte es hier und da ein bisschen am nötigen Ernst, für 12 Episoden lässt sich aber wirklich nicht viel am Gesamteindruck meckern. Selbst diese häufigen Traumsequenzen, welche mir am Anfang noch sorgen machten, passten schlussendlich wunderbar zum eigentlichen Thema dazu.


    Ein klarer Fall für den AotS und womöglich sogar AotY, ich werde ihn vermissen.



    8/10

    Wie weit in der Vergangenheit bist du? raito-kun? Nayx? Ataru (eher weniger)? Oder meinst du doch nur die harmlosen Beiträge von Younez und mir? :D

    Dunno wie weit es zurückliegt, jedenfalls war das noch zu Zeiten von aP gewesen, damals gab es sogar ein Thema darüber. Dieses Kernthema um die Produktion eines Anime gefällt mir aber wirklich gut, und wird auch weiterhin grandios umgesetzt. Es gibt nicht viele Anime, welche sich derart eindrücklich mit ihrer Herkunft beschäftigen.


    Auch den Klub zur Neuen Deutsche Härte gab es diesmal ja wieder zu sehen. ^^

    Episode 7


    Hatten wir hier im Forum nicht auch einmal einen User, welcher fanatisch über Animationen und deren Bedeutung schwärmte? :D:  
    Mizusaki bekam jedenfalls viel an Charakterentwicklung spendiert. Auch wenn die Produktion eines Anime immer wieder zu idealisiert dargestellt wird, steckt die überschwängliche Begeisterung der Mädchen für ihre Hobbys einen einfach an. Und wie sie mit diesen Studien über Bewegung schlussendlich sogar noch ihrer Großmutter helfen konnte, war wirklich rührend gewesen. Der Rest der Episode bildete zwar ein rechtes durcheinander zwischen typischer Onsen-Episode, Clubaktivitäten und SoL, was aber alles dennoch wieder gut zusammenpasste.


    Leider hatte ich verpasst etwas zur Mecha-Episode zu schreiben, bei der wurde das Genre ja auch kräftig durch den Kakao gezogen.

    Episode 4


    Etwas lahm finde ich, dass es (bislang) zu keinem realen Konflikt kam bzw. sich Konflikte doch immer schnell auflösen. Mizusaki muss sich schon längst nicht mehr vor ihrer Familie verstecken, und wie sie neben ihrer Arbeit als Model überhaupt Zeit fürs Zeichnen findet, bleibt auch offen. Während es selbstverständlich wurde das nun ein weiterer Anime Club existiert, welcher ja eigentlich keiner sein durfte.


    Ansonsten verlief die Episode diesmal deutlich düsterer, was man auch an den fehlenden Träumereien merkte. Neben dem Stress einen Anime zu animieren gab es dann sogar tatsächlich ein paar Seitenhiebe zu sehen, z.B. mit den Lichteffekten um von mangelnder Qualität abzulenken, oder solchen langen Einzelanimationen.

    Episode 3


    Eine schöne Motivationsrede ums animieren gab es zu sehen, allerdings sind das auch schon wieder sehr idealistische Ansichten gewesen. Ich würde zu gerne einmal einen Anime sehen, bei dem sich Animatoren und Mangaka selbst auf die Schippe nehmen (dürfen), bzw. sogar leise Kritik daran üben. Während der Arbeit in andere Gefilde abzugleiten kenne ich dann selbst bloß zu gut.


    Und Mizusaki kann einem Leid tun, so als junges Model.

    Episode 2


    Es würde mich generell einmal interessieren zu welchem Zeitpunkt diese Serie spielt. Während der ersten Episode gab es einen Kalender mit der Jahreszahl 205* zu sehen und recht futuristisch wirkt das alles auch, dass dann aber immer noch mit cels gearbeitet wird, ist heute schon antik.


    Mal schauen wohin sich die Geschichte mit dem Anime-Club, welcher keiner sein darf, schlussendlich hin entwickelt. Die drei bilden ein wirklich schönes Trio, wobei das Darwin-Video ja schon fies gewesen war.


    Handlung


    Seinen eigenen Anime kreieren! Für Asakusa Midori rückt der Traum in greifbare Nähe als sie auf Mizusaki Tsubame trifft, eine junge Prominente, welche selbst nach einer Karriere als Animatorin strebt. Zusammen mit ihrer Freundin Kanamori Sayaka machen sich die drei nun daran, ihre eigene Welt Wirklichkeit werden zu lassen.


    Infos


    Studio: Science SARU
    Orginal Creator: Sumito Ōwara
    Genre: Abenteuer, Komödie, Schule
    Folgen: 12 (unbestätigt)
    Vorlage: Manga


    Trailer







    Ein sympathisches Trio aus drei ungleichen Freunden, dass einprägsame "Easy Breezy" Op/Ed und eine musikalische Untermalung von Oorutaichi. An der Einstiegsepisode gab es von meiner Seite her nichts zu beklagen. Die Begeisterung der Mädchen für ihr Hobby ist jedenfalls schön vermittelt worden, während Animationen und der Stil von wenigen Ausrutschern einmal abgesehen richtig heimelig geblieben sind. Das könnte ein unterhaltsames Abenteuer zwischen Schulalltag und alltäglichen Träumereien werden.