Beiträge von Horst_Humpendiek im Thema „Magia Record: Mahou Shoujo Madoka Magica Gaiden“

    Ich finde nicht, dass sich die beiden Serien in der Hinsicht groß unterscheiden. Beide drehen sich sowohl um das Schicksal der Figuren als auch um die Frage, was hinter allem steckt und dass diesmal die Stimmung weniger "leidvoll" ist, seh ich als Pluspunkt an. Insgesamt gesehen gefällt mir die neue Serie sogar besser als die alte (auch wenn sie schwächer inszeniert wurde).


    Episode 11
    Menschliche "Gegenspieler" (ob sie es wirklich sind, sei mal dahingestellt) sind schon interessanter als die persönlichkeitslosen Hexen und Kyubeys. Den Konflikt zwischen Yachiyo und ihrer (ehemaligen?) Freundin Mifuyu finde ich besonders interessant.

    Als bedrohlich hab ich die Stimmung damals nicht empfunden. Für mich war sie mysteriös und die neue Serie steht dem Original in der Hinsicht in nichts nach. Inhaltlich finde ich sie auch nicht spürbar schwächer. Einige der Figuren sind diesmal stärker überzeichnet, aber auch die Figuren des Originals waren ziemlich stereotyp und eindimensional. Im Grunde macht das Spinoff das Gleiche wie das Original (selbst Madoka 2.0 und Homura 2.0 sind praktisch so wie ihre Vorbilder), das kann man ihm vielleicht vorwerfen, aber andererseits wollen die Fans wohl auch gerade das sehen.

    Episode 5
    Mami wurde tatsächlich gleich wieder rausgeworfen. Davon mal abgesehen war die Folge, die bisher beste der Serie, aber gut. Es bleibt mysteriös und Homura 2.0 gefällt mir immer mehr. Eigentlich müsste die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt werden, anstatt wie schon bei der Vorlage aus der Sicht der unschuldigen "Madoka".


    Die Geschichte müsste ja eigentlich wirklich vor der Originalserie spielen, von Mamis Zustand und der Form der Eier ausgegangen. So wirklich passen tut das nicht. Wahrscheinlich ignoriert das Spiel aber einfach die Regeln der Vorlage, ich wüsste jedenfalls nicht, dass Hexen wieder zurückverwandelt werden können.

    Episode 4
    Eine (so überzeichnete) Figur wie Tsuruno hätte es im Original wohl nicht gegeben. Gäbe es jenes nicht, könnte man fast denken, der Anime wäre "Niedliche Mädchen kämpfen gegen mehr oder weniger niedliche Hexen". Etwas schade ist auch, dass der Strang mit Mami noch gar nicht losgeht, falls sie überhaupt eine größere Rolle spielt und nicht nur einen kurzen Gastauftritt hat.


    Ich könnte mir ja vorstellen, dass Iroha sich gar nicht gewünscht hat, dass ihre Schwester gesund wird, sondern dass sie verschwindet. Das wäre ein düsterer, wenn auch ziemlich typischer Twist.

    Episode 3
    Die Charaktere sind zwar nicht so gut, wie die aus dem Original, aber die Handlung finde ich, vor allem wegen der neuen Geheimnisse, interessant. Ich frag mich nach wie vor, wann genau die Geschichte spielt. Am Ende ist jetzt ja Mami aufgetaucht, entweder der Anime spielt vor dem ersten oder danach oder es handelt es sich doch um eine alternative Welt (nicht dass Shinbo damals auf Kontinuität geachtet hätte).