Beiträge von Neal im Thema „Kakushigoto“

    Finale


    Nun gab es zwar doch noch eine komplette Episode darüber zu sehen, welche aber zu vollgestopft verlief, über zwei Episoden verteilt hätte mir dieses Nachwort schon besser gefallen. Leider war das sowieso weder richtig Fisch noch Fleisch gewesen. Kakushi endet als Krüppel und verliert alles, seine Mannschaft bleibt aber zusammen und selbst Hime zieht noch mit ihren Kindheitsfreundinnen umher. Entweder volles Drama oder volles Happy End, eine solche Mischung aus beidem passt einfach nicht zusammen. Zumindest tauchte (haha) seine Frau nicht auch noch auf, was die Stimmung erst recht ruiniert hätte.


    Gegen die vorherigen 11 Episoden gab es dagegen nichts groß zu beklagen. Vor allem der Hauptstrang um den Alltag eines Mangaka wurde immer wieder unterhaltsam in Szene gesetzt, während ich mir für die Vater-Tochter-Beziehung zwar mehr süße Momente gewünscht hätte, sie ansonsten aber herzerwärmend gewesen sind. Auch der Humor funktionierte hier gut, es gab doch ein paar Stellen, bei denen ich ordentlich lachen musste. So bleibt als größter Kritikpunkt eben dieser bizarre Mix aus "falschem" Drama und einem schönen Familien-Anime.



    7/10

    Episode 10


    Kakushi darf einfach keinen ruhigen Moment genießen, und muss sich selbst im Urlaub noch um Tochter und andere sorgen. ^^ Die Geistergeschichte war wie immer lustig gewesen, auch die ausufernde Gruppentherapie um Geheimnisse gefiel mir wieder. Durch die "Vor"-Blenden ist ja bekannt, dass Er sein eigenes bis zuletzt bewahren kann. So langsam wünsche ich mir aber schon eine zukünftige Episode über seine dann erwachsene Tochter.

    Episode 6


    Dieser Mix aus Humor, ernsten oder gar tragischen Momenten bleibt zwar weiterhin komisch, im großen wie ganzen konnte sich der Anime aber auf einem guten Niveau einpendeln. Kakushis Arbeitsalltag wird doch recht unterhaltsam und nachvollziehbar (...leider ^^") thematisiert, während Hime für ausreichend süße Momente sorgt. Diesmal stand vor allem seine innere Zerrissenheit zwischen Beruf und Privatleben bzw. der Tätigkeit als Mangaka im Mittelpunkt, was recht eindrücklich dadurch vermittelt wurde, dass Kakushi anschließend nicht einmal seine eigenen Fans anerkennen konnte. Himes Ausflug in den Berufs-Freizeitpark passte dazu gut, auch wenn es wieder ein sehr bizarres Erlebnis gewesen ist.


    Zum Abschluss gibt es weiterhin etwas zum weinen zu sehen. Immerhin kann man sich inzwischen sicher sein, dass beide nicht mehr leben werden, was der Gegenwart noch zusätzliche Dramatik verleiht. Warum Er darüber hinaus den Großvater gezielt zu verheimlichen scheint, muss dagegen wieder offen bleiben.

    Episode 2


    Verlief auch recht albern. Der Anime hat zwar seine stärken, so wie die Szene mit den Boxen welche wirklich rührend gewesen ist, vom Hocker kann er einen bislang aber nicht reißen. Dafür bleibt der Humor doch zu bieder und die Vater-Tochter-Beziehung zu sehr auf lustige Momente beschränkt. Am spannendsten finde ich noch die Schwenks zur Gegenwart und der erwachsenen Hime, ob ihr Vater später auch verstorben sein wird?

    Episode 1


    Die Szene im Starbucks mit den Smombies und Hipstern war schon leicht cringe gewesen, als ob ein 40-Jähriger versucht angesagt-witzig zu sein. Japaner sollten bei ihrer eigenen (Sub-) Kultur bleiben und nicht versuchen, westliche zu kopieren. Ansonsten gefiel mir die erste Episode soweit auch. Der Witz über einen Vater, welcher vor seiner Tochter ein schmutziges Geheimnis verstecken muss, wird sich wie immer bei solchen Serien abnutzen, für 12 Episoden passt das Konstrukt aber wieder.