Beiträge von Neal im Thema „Deca-Dence“

    Episode 10


    Kaburagi merkte diesmal selbst an das die Firma in ein paar Jahren wieder repariert sei, zumal in einer der ersten Episoden erwähnt wurde, dass es noch mehr solcher Zonen geben muss. Das Monster sah jedenfalls richtig abstoßend aus, also optisch wird einem hier schon was geboten. Gruselig genug kam das auch herüber, so wie es die Leichen aussaugte, andererseits gefiel mir aber auch Natsumes innere Zerrissenheit und Konflikt mit der Realität sehr. Eine gute Episode ist das mal wieder gewesen.

    Episode 9


    Ein bisschen traurig ging es ja dann doch zu, mit Sark, seiner Selbstaufopferung und Pipe welcher nun womöglich auch nicht mehr lebt. Allgemein gab es wieder sehr viel zu sehen diesmal, dass hätte locker für zwei Episoden gereicht. Die Revolution samt sinnlosen (weil aussichtslosen) Kampf gegen ihren Chef, der Genozid an den Gadoll und Natsume darf nun endlich die Wahrheit erfahren. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das alles etwas langsamer und mit mehr Gefühl abläuft, aber zu ein paar ergreifenden Momenten kam es dennoch.

    Episode 8


    Der Chef kann ja schon ganz schön gruselig in Erscheinung treten, so unheimlich wie er zwischen den Gängen herumschwebte. Die Szene mit der Lust-Pistole fand ich dann wieder ziemlich witzig. Es war auch ordentlich gewesen, dass diesmal Kaburagis Motive durch seinen Freund in Frage gestellt wurden, nachdem es dazu bislang keinen Widerspruch zu hören gab. Einfach ein komplettes System auslöschen zu wollen klingt auch krank. Dafür gefiel es mir nicht, wie schnell und lieblos sein Wiedersehen mit Natsume abgespult worden ist.

    Episode 7


    Womöglich möchte sie es auch einfach nicht wahrhaben, dass Kaburagi dahinter stecken könnte. Wobei sein Geheimnis schon sehr in die Länge gezogen wird. Also der Anime ist ja sehr selbsterklärend und ausführlich gehalten, aber auf diese Zweiklassengesellschaft ging man bislang überhaupt nicht ein. Das wird sicherlich noch für einen größeren Twist während den nächsten Episoden missbraucht, dass Natsume es dann doch (zufällig) erfährt.


    Ihr Engagement das Loch zu reparieren war jedenfalls wieder ein schöner Einfall gewesen, obwohl es dabei ungewohnt blutig zuging. Interessant fand ich die Aussage des Kapitäns, wonach es bloß Menschen seien. Die Roboter selbst scheinen sich wirklich jede Bindung verloren zu haben.

    Episode 6


    Diese Roboterwelt finde ich auch immer wieder ziemlich witzig, so wie sie den billigen Kraftstoff gespritzt bekamen oder daraus Alkohol gärten. Dieses knuddelig süße mit dem doch ernsten Hintergrund passt hier gut zusammen. Das Kaburagi nicht wirklich sterben darf war aber zu erwarten gewesen, schließlich bleibt er viel zu wichtig fürs Geschehen. Ich bin gespannt, ob er auch irgendwann seinen alten Ava zurückerhält, oder sich stattdessen mit einem neuen anfreunden muss. Außerdem ist nun endlich bekannt, wie die Gadoll gezüchtet werden.

    Episode 3


    Jedenfalls wäre das mal wieder ein guter Anime für 24 Episoden gewesen. Dann könnten sich die ersten fünf Episoden allein um eine Einführung ins Geschehen drehen, bevor drei weitere das Training behandeln. Aber dank den heutigen ADHS-Kindern mit ihrem "Hurrr durr, nach einer weiß ich bescheid!" wird man solche Serien nie wieder zu sehen bekommen.


    Es gab wieder viele Informationen zu verarbeiten, sehr interessante, wenn auch stellenweise verwirrende. Gerade was das Zusammenleben von Roboter-Menschen und (noch) echten Menschen anbelangt, Welt an sich oder dem Spiel, bzw. seinen Hintergründen. Zumindest sind doch keine Außerirdischen daran beteiligt. Natsume ist schon ein zäher Knochen, so wie sie das Training gemeistert hat, diesen kleinen Mantel für den Haus-Gadoll fand ich aber auch süß. Der Anime lebt sowieso von solchen reizend gemachten Nebengeschichten, und Natsumes quirliger Art.

    Episode 2


    Manche haben es sogar schon mit einem Isekai verglichen (lol), tatsächlich ist der Anime aber vielmehr ein Avatar mit Robotern, es spielt sich ja alles auf der realen Welt ab. Mir gefiel diese Enthüllung soweit gut. Dadurch hebt man sich doch von üblichen, dystopischen Szenarien ab und stellt die Menschheit auf eine deutlich passivere Ebene. Warum einerseits die Roboter das Spiel freiwillig spielen, andererseits dann aber von der Firma abhängig sind, ist nicht wirklich ersichtlich geworden.


    Handlung


    Viele Jahre vergingen, seit die Menschheit durch das plötzliche Auftauchen der unbekannten Lebensform namens Gadoll an den Rande der Vernichtung getrieben wurde. Um sich vor der unbesiegbar erscheinenden Bedrohung zu schützen, haben sich die Überlebenden in der 3000 Meter hohen, mobilen Festung Deca-Dence verschanzt.


    Ihre Bewohner fallen in zwei Kategorien: Gears, die sich den Gadolls entgegenstellen, und Tankers denen die für die Schlacht nötigen Fähigkeiten fehlen. Eine dieser Tankers ist Natsume, die davon träumt, sich den Gears anschließen zu dürfen. Eines Tages trifft das Mädchen auf den mürrischen Kaburagi, der auf der Deca-Dence für die Reparatur der Rüstungen zuständig ist.


    So wird die zufällige Begegnung zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, diese verloren geglaubte Welt schon bald in ihren Grundfesten erschüttern.


    Infos


    Studio: NUT
    Orginal Creator: Yuzuru Tachikawa
    Genre: Action, Abenteuer, Sci-Fi
    Folgen: 12 (unbestätigt)
    Vorlage: Original


    Trailer









    Ich fand es schon angenehm das diesmal Erwachsene im Mittelpunkt stehen, und nicht wie üblich wieder Kinder kämpfen müssen, wie z.B. beim ähnlich aufgebauten DitF. Die Protagonistin war soweit sympatisch gewesen und für ordentlich speculah um diese ominösen Roboter und ihrem Boss wurde auch gesorgt. Der Kampf blieb zwar recht durchwachsen, zumal es während den nächsten elf Episoden gerne ruhiger, sprich weniger hektisch zugehen darf. Alles in allem gefiel mir die erste aber doch gut.