Beiträge von Kyouma im Thema „Kumo desu ga, Nani ka?“

    Episode 17


    Für mich persönlich hat der Anime während den letzten Episoden leider an Reiz verloren. Das spannende an der ersten Staffel lag bei Kumoko und ihrem Überlebenskampf im Labyrinth, inzwischen gibt es zum einen ständig neue Handlungsstränge, welche dann kaum Entwickelt werden. Der Krieg zwischen Menschen und Dämonen, Putsch im Palast, Kumoko gegen ihre Mutter oder nun gegen die Spinnenfrau. Dieses hin her springen zwischen verschiedenen Handlungsorten macht den Anime bloß zäh und überladen. Zum anderen spoilt man sich selbst auch stark mit den zwei Zeitperioden. Diesmal stand z.B im Fokus, dass Kumoko immer noch als Albtraum angesehen wird und trotz der geleisteten Hilfe keinen guten Eindruck schindete, was die Sicht auf die Vergangenheit schon generell überflüssig erscheinen lässt.

    Ich denke der Powe-Creep steigt etwas zu stark an. Bezüglich der Handlungsstränge, war ich mir zu Beginn nicht einmal sicher ob sie zeitlich auseinander liegen, oder nicht. Hauptursache dafür war die Begegnung mit dem damaligen Helden der Menschen. Denn er ist in den Jahren sichtlich nicht gealtert.
    Kumoko hätte auch etwas mehr Koexistenz mit anderen Monstern, oder ihrer Mutter anstreben können. Dafür ist es jetzt auf jeden Fall zu spät. Der Grund, warum sie den Dungeon nicht verlassen darf, ist mir auch immer noch unklar.


    Der Teil mit dem Menschenvolk ist bisweilen recht unterhaltsam und die Konflikte, sowie Ränkeschmiede die durch sie verursacht werden tragen zusätzlich dazu bei.


    Alles in allem stimmt für mich bis jetzt die Richtung. Die Zahl der Handslungsstränge stören mich bisweilen weniger, als die neue Held selbst, jedoch hätte ich mir ein paar Jahresangaben gewünscht. Zu meinem Leidwesen werden die Charaktere zu schnell zu stark und die Existenz von Sysadmins lässt alles tun obsolet erscheinden, also versuche ich sie, ähnlich Kumoko, möglichst auszublenden.

    Wenn ich mich recht entsinne


    Deshalb wird es vermutlich zwei Handlungsstränge geben. Wobei Tate no Juusha und Arifureta trotz starker Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppen hauptsächlich nur einen Handlungsstrang besitzen.

    Nachdem ich mir Episode 1 und 2 angeschaut habe muss ich sagen, dass mir der Manga um längen besser gefällt. Ich habe eben noch einmal kurz in den Manga reingeschaut, weil ich mich wegen der hohen Screentime der andere Schüler gewundert habe und im Manga kommen die bislang noch gar nicht vor. Durch das wechseln der beiden Handlungsorte geht leider sehr viel Immersion verloren. Der Manga ist in der Levelphase außerdem detailreicher und geht mehr auf die hinzugewonnen Skills ein. Außerdem eignet sich Manga als Medium mit seinem schwarz/weiß Stil besonders gut in solchen Settings. Dadurch sticht die Comedy auch nicht so heraus. Werde mir aber trotzdem den Anime weiter anschauen.


    Wer den Anime also eher mittgelmäßig findet, könnte den Manga trotzdem mögen.

    Das sind doch die Hauptelemente des Mangas und Monologe gibt es doch ansonsten eher zu viele als zu wenige. Jetzt bin ich schon enttäuscht bevor ich überhaupt die erste Folge gesehen habe...

    Am absurdesten fand ich bis jetzt Shinchou Juusha. Die dem Helden zur Seite gestellte Göttig hat mich von Anfang an bis zum bitteren Ende nicht überzeugt. Die humoristischen Elemente trafen auch in keinster Weise zu.


    Kumo desu ga hätte ich jetzt als einen sehr spielnahen Vertreter eingeordnet. Wenn du mit dem Hauptcharakter nicht warm wirst, lasse ihn liegen.

    Habe hier die ersten paar Kapitel des Mangas gelesen, weil mich das Idee des Konzeptes ebenfalls fasziniert hat.



    Derzeit sehe ich aber nicht viel Chancen den zeitnah sehen zu können.