Beiträge von Horst_Humpendiek im Thema „Youkoso Jitsuryoku Shijou Shugi no Kyoushitsu e“

    Das Finale war nochmal gut. Ich finde es aber etwas fade, dass der Held wirklich amoralisch zu sein scheint, einen einsamen Rächer, der eigentlich moralisch ist, aber trotzdem über "Leichen" geht, hätte ich besser gefunden. Obwohl ich mir sicher bin, dass er später dann doch von allen der Superfreund wird. Ein verkappter Harem-Anime ist Youkoso nämlich schon.

    Episode 11
    Ich würde es jedenfalls besser finden, wenn das am Ende wirklich der Held war und dass die von Klasse C keine Spionin ist. Irgendein Geheimnis hat sie aber schon, der Held hat ja etwas ausgegraben, wo sie vorher lag. Bleibt zu hoffen, dass sie alles vernünftig aufklären. Falls Ayanokouji das alles nur inszeniert hat, braucht er dafür schon einen guten Grund. Ich würde ihm aber zutrauen, "über Leichen zu gehen", um zu gewinnen.


    In einem anderen Forum haben sie etwas angesprochen, das ich auch so seh: Es ist unglaubwürdig, dass die Mädchen die Jungs verdächtigen, wenn unter ihnen jemand ist (Ibuki), die ja nun offensichtlich von der "Konkurrenz" kommt. So eine "künstliche Dummheit", nur damit die Handlung voranschreiten kann, ist kein gutes Stilmittel.

    Episode 10
    Der Unterhosenklau, ein ganz japanisches Problem. Den Teil der Episode fand ich schon wieder zu albern, auch wenn der Diebstahl sicherlich nur inszeniert wurde (von der Spionin?) Irgendwie ist es ja komisch, dass die Schule so einen Tyrannen wie den Anführer von der C-Klasse überhaupt duldet oder ist das alles nur ein großes soziales Experiment? Der Held scheint ja auch aus einer Elfenlied-Schule zu stammen. Mir ist jedenfalls vieles schon zu dick aufgetragen.

    Das war doch ganz interessant. Hoffentlich kommen dem "Battle of wits" nicht wieder der Harem und Service in die Quere. Die Szene mit Sakura fand ich schon grenzwertig, ein paar Episoden zuvor hätte sich noch fast ein Vergewaltiger auf sie gestürzt. Auf Koenji kann ich auch verzichten. Das Einzige, was an dem lustig ist, ist die unfreiwillige Komik dahinter, dass der Staff glaubt, dass er lustig ist.

    Episode 8
    Am Anfang hab ich ja noch gedacht, bitte nicht schon wieder, aber zum Glück war es dann doch keine Service-Episode. Trotzdem ist der ganze Anime nicht rund. Zwei Dinge stören mich besonders: Erstens, dass alle Frauen auf den Helden fliegen, zweitens, dass die Antagonisten schon wieder zu übertrieben sind. Das funktioniert bei Busou Shoujo, aber dieser Anime ist lange nicht so abgedreht. Intrigen sind gut, aber bitte nicht so billig, der Anime tut zwar intelligent (s. Zitate vor jeder Episode), aber er ist es leider nicht. So ein Survival-Spiel find ich andererseits schon interessant, solange es nicht in Mord und Totschlag ausartet, was ich mir bei diesem Anime nicht vorstellen kann.

    Smartphone versucht ja gar nicht etwas anderes zu sein, es ist einfach ein straight up Harem seit der ersten Folge, der sich selbst nicht mal so ernst nimmt.

    Das seh ich auch so. Die Episode war natürlich schlecht, aber es ist jetzt nicht so, dass die Serie vorher bodenständig war. Die Mädchen basieren auf den üblichen Stereotypen, das ganze Schulsystem ist absurd, im Grunde ist alles doch so wie gehabt. Nur der Held sticht halt heraus, weil solche Figuren normalerweise eher in irgendwelchen Action-LNs auftauchen.

    Liest jemand die Light Novel und kann sagen, was werktreuer ist, der Anime oder der Manga? Der Manga unterscheidet sich ja erheblich vom Anime und ich fände es viel besser, wenn es so wie im Anime weitergeht.


    So viele Parallelen zu OreGairu seh ich eigentlich nicht, nur "Yukino" ist ziemlich ähnlich, aber so ist dieser Archetyp immer. Der Held ist weder so abweisend wie Hikki noch ist die mit den kurzen Haaren so wie Yui, weil sie irgendwie verlogen wirkt. Und das Setting samt seiner Probleme geht in eine ganz andere Richtung.