Beiträge von Horst_Humpendiek im Thema „Re:Creators“

    Episode 22
    Ich fand die Episode ziemlich fade, weil mir die meisten Charaktere schon längst egal sind, vor allem die ganzen von Zweifeln geplagten "Creator". Einzige Highlights: Meteora in Zivil und das Liebesposter von Alice und Mamika. Letztendlich war der Anime dann doch genauso schlecht wie Aldnoah, nur aus anderen Gründen.

    Das nicht, aber der Autor kann sich ja nicht über seine "Vorgesetzten" hinwegsetzen. Der Plot soll bei einem Originalwerk quasi ein Gemeinschaftsprodukt sein, wobei der Regisseur (nach den Produzenten) wohl noch am meisten zu sagen hat.

    Episode 21
    Wäre ich einer von den Zuschauern, würde ich mein Geld zurückverlangen oder mir lieber gleich den Weltuntergang wünschen. So was hätte nicht mal Rosamunde Pilcher geschrieben. Wundert mich, dass die beiden sich am Ende nicht noch geküsst haben. Und dann diese blumige Sprache, damit das alles noch pathetischer klingt. Das macht alles nur noch schlimmer. So schlecht war schon lange kein Finale mehr.

    Episode 20
    So oft, wie Altair immer betont, dass alles nur ihr Script ist, müsste die "Akzeptanz" der Zuschauer schon längst den Nullpunkt erreicht haben und die Fans von Selesia werden sicher auch nicht so begeisternd sein. Ich glaub sowieso nicht, dass Fans von einer der Figuren plötzlich für die Antagonistin sind,vor allem nicht, wenn sie so schlecht wie Altair ist. Das ist also alles Quatsch, was sie da reden. Auch die angebliche Sonderstellung von Altair. Haben die "Creator" der Serie noch nie von Fanfiction oder Doujinshis gehört? Alle Figuren verselbstständigen sich.


    Ich weiß gar nicht, warum sie alle so Bedenken hatten, Twists aus dem Nichts gibt es doch in jedem zweiten Anime und das kommt beim japanischen Publikum anscheinend gut an. Dieser "Twist" kam jetzt nicht ganz so überraschend, darüber haben einige schon spekuliert. Mal sehen, was Sota mit ihr vorhat, vielleicht schmeißt sie sich ja wieder vor einen Zug und Altair stirbt vor Gram.

    Angeblich ist das doch ihr großer Vorteil: Dass sie die ganzen Fähigkeiten, die ihr in Fanfictions angedichtet werden, bekommt.

    Demnach müssten dann alle Figuren Nymphomaninnen sein, weil es sicher zu allen tonnenweise Pornos gibt und die sind garantiert beliebt.


    Der Autor hat das einfach wie so oft nicht gut genug durchdacht. Als ob Fanfictions (die kaum konsistent sind) auf große Akzeptanz stoßen, noch dazu über eine Figur, die keinem größeren Franchise angehört.

    Das war lustig, langsam kommt der Anime doch an Aldnoah heran. Overacting und alberne Dialoge sind selten eine gute Idee. Ist dieser Charon eigentlich geistig minderbemittelt? Der kann sich doch einfach mal anhören, was seine Gefährtin, mit der er schon lange Seite an Seite kämpft, zu sagen hat. Sogar Chaku-Boy hat sich mit ein paar Worten besänftigen lassen. Aber nein, der Dramatik wegen müssen sie sich retardiert verhalten und zusammen sterben. Wobei sie eigentlich gar nicht tot sein dürften oder streichen die Autoren die Figuren aus ihren Geschichten?


    Ich seh das auch so, dass es total langweilig ist, dass die alle nur stumpf auf Altairs Schild einschlagen, während sie ihnen von ihren Komplexen erzählt. Fehlt nur noch, dass sie dabei wahnsinnig lacht, wie der schlechte Anime-Bösewicht von Welt. Oh, wait ...


    Und hören die Zuschauer jetzt eigentlich die ganze Zeit mit? Während die Figuren in jedem zweiten Satz die 4. Wand brechen? Also wenn ich einen ernsten Anime schau und die Figuren sagen mir ständig, dass alles nur eine Story ist, dann macht mir das irgendwann keinen Spaß mehr. Auf einer Meta-Ebene trifft das eigentlich auch auf diesen Anime selbst zu. Wisst ihr, was die "Creator" hätten machen sollen? Die hätten den Zuschauern die Wahrheit sagen sollen: Ihr könnt eure Waifus jetzt in echt heiraten, ihr müsst dafür nur alle Altair mit Shitposts überfluten und nach kürzester Zeit wäre ihr Franchise tot.


    Ich schau den Anime echt nur noch aus den gleichen Gründen weiter, wie damals bei Aldnoah. Er ist so schlecht, dass es schon wieder lustig ist.


    ich fände es schade, wenn so ein Anime später nur als hirnlose Actionserie bekannt ist

    Ist er doch auch. Fate/Apocrypha mit anderen Figuren.

    Magane wechselte übrigens nicht zu den guten, sie verdeutlichte bloß ihre völlig anarchistisch-nihilistische Art, bei der es allein ums eigene Wohl geht.

    Das hab ich auch nicht gesagt, aber ihr Umgang mit Sota, die szenische Gestaltung, relativieren ihre Persönlichkeit, daran ändert auch das Beschönigen mit Fremdwörtern nichts. Davon mal abgesehen: Nihilismus, ein philosophisches Konzept, und Soziopathie, die Unfähigkeit zur Empathie, gehören kaum in einen Topf.

    Episode 18
    Der Dialog zwischen Sota und Magane war wieder dämlich, was wollte der Autor uns damit sagen? Magane will nur Spaß haben und eigentlich ist sie doch ganz nett, die Menschen, die sie vorher grausam und grundlos getötet hat, kehren wir mal unter den Teppich. So kann Sota sich dann auch ungeniert mit ihr vergleichen, die beiden skrupellosen Mörder. Eigentlich zeichnet der ganze Anime ein ziemlich negatives Bild, es geht nur um die Akzeptanz beim Publikum, jeder künstlerische Anspruch ist verschwendete Zeit.

    Episode 17
    Ich hab mich nicht gefreut. Selbst wenn sie nicht gerade den unzerstörbaren Schild von Mary Sue angegriffen haben, waren das keine guten Zweikämpfe. Inszenierung und Choreographie fand ich fade.


    Und es ist irgendwie absurd, dass sie überrascht sind, dass Altair ihren Plan durchschaut hat, wenn sie nicht gerade davon überzeugt sind, dass sie die modernen Massenmedien ignoriert. Der Twist am Ende war aber gut, auch wenn der Dialog ihn schon angedeutet hat.

    Eine tiefere Bedeutung kann man immer reininterpretieren, die Frage ist nur, warum die Figuren überhaupt so einen Unsinn reden. Das sind keine Philosophiestudenten im ersten Semester.

    Episode 16
    Die Dialoge waren diesmal richtig übel, lauter nichtssagende pathos-geladene Worthülsen. "It's probably because creating stories is like viewing this world through a different lense." "Enjoy your journey through the wilderness. If you do that I'm sure flowers will bloom in your footsteps." Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ansonsten war die Episode aber wieder langweilig und dann gab's auch noch Service, irgendwie muss man die Episoden ja voll kriegen. Dagegen war Aldnoah fast noch gut, dort haben sie wenigstens gekämpft.

    Episode 15
    Die neuen Figuren machen den Anime nicht besser. Biber ist besonders schlimm. Und der Rest ist nur noch zerfahrener Salat, was wie so oft auch daher kommt, dass der Anime schon zu viele Figuren hat. Das nötigt den Staff dazu, jedem Charakter Screentime zu geben, die Folge sind dann solche konstruierten, inhaltslosen Gespräche wie das zwischen Hirni und Alice. Wird Zeit, dass sie wieder kämpfen.

    @G.D.W
    Ja, das ist wieder Anime-Logik, wie sie leibt und lebt. Sota hätte ihren Selbstmord nicht verhindern können, er wusste ja nicht mal, dass sie Selbstmordgedanken hatte und die verschwinden auch nicht, wenn man nett mit der suizidalen Person redet. Sie hatte halt wegen dem Mobbing Depressionen, höchstens ihr soziales Umfeld muss sich vorwerfen lassen, das nicht erkannt zu haben.


    Und was hat Altair nun mit der ganzen Sache zu tun? Sie will die Welt zerstören, weil ihre Erschafferin im Internet gemobbt wurde?

    Vor allem wurde in der Episode gesagt, dass das auch der Wunsch ihrer Schöpferin sein soll. Das ist alles wie so oft mehr gewollt als gekonnt.



    Really? Sie hätte ihn töten sollen, weil er ne Geschichte geschrieben hat, wo nicht alles Friede, Freude Eierkuchen ist? Demnach hätten ja quasi alle Autoren von diversen Dramen, Tragödien und Actionthrillern den Tod verdient.

    Die Welt hat Glück, dass die Geschichte nicht zu Shakespeares Zeiten spielt. Das Einzige, was mich stört, ist dieses Lobhudeln der Autoren. Niemand, der eine Geschichte schreibt, die "dark and edgy" ist, macht das, weil er über Stärke und Mut schreiben will.

    Ich hab aufgegeben zu versuchen zu verstehen, wie Maganes Kräfte funktionieren.

    Ganz vergessen zu posten: Nach Wikipedia müssten sie sich relativ austricksen lassen.


    Vielleicht würde es aber auch schon reichen, nicht immer zu warten, bis sie ihren Spruch aufgesagt hat. Wird Zeit, dass Japan die Scharfschützen rausholt.

    @Caleisa
    Das stimmt, aber es gibt Mangas und Light Novels, die sich eindeutig an ein bestimmtes Geschlecht richten, wodurch auffällige stilistische Unterschiede entstehen. Auch wenn die Zielgruppe nur eine Richtlinie ist, sie sagt schon etwas über den Inhalt aus.


    Wie viele Light Novels gibt es denn, die sich an Frauen richten? Manga Updates ist ja leider weder mit den Zielgruppen noch dem Begriff "Novel" ziemlich genau, aber wenn ich trotzdem mal das Ergebnis von dort nehm, komm ich auf ungefähr 400 (beim Schauen ist mir aufgefallen, dass ich zumindest noch Okoborehime to Entaku no Kishi kenne).


    Aber die Gemeinsamkeiten der Light-Novel-Adaptionen, von denen Pilop spricht, kommen wie gesagt daher, dass die meisten für männliche Jugendliche sind und sehr häufig in Richtung Action, Abenteuer oder Romcom gehen.

    Mangas gehen natürlich viel mehr in die Breite, es gibt welche für Kinder, Jungs, Mädchen, Männer, Frauen, die Genres sind vielfältiger und es gibt eine Menge Nischen. Light Novels decken weniger Genres ab und die meisten richten sich an männliche Teenager. Wie viele Shoujo-Light-Novels sind schon richtig bekannt? Twelve Kingdoms, Marimite und sonst? Die Mangas, die eine ähnliche Zielgruppe und ähnliche Genres haben, unterscheiden sie sich jedenfalls nicht groß von den Light Novels.