Beiträge von BMX im Thema „Fargo“

    Naja so wie du das rüberbringst klingt das so, als ob du sagen willst die Leute denen S3 nicht gefallen hat, sind zu dumm um der Story zu folgen.
    Es ist halt schon ein Problem, wenn du in S1 und S2 etliche Schiessereien und Gemetzel hast und dann in S3 darauf wartest bis es endlich losgeht.
    Und dann passiert das finale Battle Offscreen.


    Es gab auch ziemlich viel Backstory die man sich hätte sparen können. Das ganze Leben von dem Opa Stussy. Das hatte gar keine Relevanz für die Gegenwart.
    Der Comic hatte gar keine Relevanz für die Gegenwart, bis auf die eine Szene in der Bar, wo die Polizistin sich bei der andern Polizistin ausheulen durfte.
    Die zwei anderen Figuren im Backflash von Opa Stussy, die Kellnerin/Schauspielerin und der Regisseur hatten in der Gegenwart auch gar keine Relevanz, aber
    bekamen fast eine ganze Folge Screentime. Die Kritik an dieser Season ist für mich nicht nur der niedrige Bodycount, sondern die nutzlosen Backstories
    die dann fast gar nicht miteinander verwoben wurden.


    Diese ganze Sache mit dem mysteriösen Typen an der Bar, war auch recht unausgereift. S3 wirkt auf mich wie ein zusammengewürfelter Haufen aus Ideen,
    der fast gar nicht miteinander verbunden wurde, sondern einfach so als Haufen dem Zuschauer vor die Füsse geschmissen wird.

    Finale


    Ich werde nicht auf den Inhalt eingehen, für diejenigen die es noch vor sich haben. Auch wenn die letzten 2-3 Folgen besser waren als der Rest, war auch das Finale Fargo-unwürdig.
    Aber vielleicht muss man aufhören Fargo an der ersten Season zu messen. Im Vergleich zur zweiten Season war das hier auch nicht viel schlechter.
    Wenigstens gab es in der zweiten Season mehr Gore. Jetzt ist es vorbei und das ist auch gut so.
    Falls eine Season 4 kommen sollte, bin ich gespannt ob es noch schlechter wird, oder ob es wieder bergauf geht.

    Folge 8. Zwischendurch mal ganz kurz Fargo Feeling. Dann wieder Rückschritt in den altbekannten, bedeutungslosen Zähfluss dieser Season.
    Das Ende macht jedoch Hoffnung, da Emmet nun zur Polizei geht und alles beichten will. Wenn er alles ausplaudert wird er auch von Varga berichten und damit wird dann hoffentlich
    alles in Bewegung gesetzt für ein Massaker zwischen Varga´s Schergen und der Polizei. Die Season neigt sich dem Ende zu und wir haben noch immer kein Chaos , Mord und Totschlag,
    wie es für Fargo üblich ist. Deswegen denke ich das es ab der Nächsten Folge rund gehen wird. Was die Show insgesamt auch nicht besser macht, aber so langsam möchte ich mal
    das der Stein ins Rollen kommt und auch Varga mal ins Schwitzen gerät.

    Folge 3 und 4


    Weiterhin langweilig. Ich werd mir keine Mühe mit meinem Kommentar geben, weil es sich anfühlt als hätten sich die Writer ebenfalls keine Mühe gegeben.
    Es wirkt so als ob man immer noch damit beschäftig ist, das Intro zu erzählen und man fragt sich, wann die eigentliche Action beginnt.
    Und mit Action meine ich nicht Explosionen, ich meine einfach die Spannung. Bisher ist nix interessant. Ja der Opa ist tot, ja wir sehen Flashbacks von ihm, was völlig überflüssig gewesen ist.
    Ja wir wissen wer den Opa ermordet hat, es gibt keine Rätsel die es zu lösen gilt. Und Mr. Varga kotzt ein bisschen rum und kann gut Googlen.
    Was haben wir sonst noch gelernt ? Achja es gibt irgendwann ein Poker Turnier. Keine Ahnung wie man nach 4 Folgen immer noch Worldbuilding betreiben muss.
    Es ist sau-uninteressant. Und ich glaube ich weiss auch woran das liegt.


    Man hat sich vorher eine Menge Zeit erspart, indem man die Figuren als Erzähler benutzt hat. Es gab GLAUBE ICH einen Narrator in den vorherigen Seasons.
    Manchmal auch in Textform. Wenn mich meine Errinnerung nicht trügt.
    Hier gibt es das nicht. Ein Narrator erspart unglaublich viel Erzählzeit und man kann sich aufs wesentliche konzentrieren.
    In dieser Season verzichtet man wohl drauf. Egal ich sagte ich will mir keine Mühe geben, also lasse ich es auch.

    Ich bin noch skeptisch. Die Figuren in Fargo werden zunehmend zu Kaugummifiguren ohne echten Charakter. Sie wirken wie Comic Figuren die überzogene, unglaubwürdige Reaktionen zeigen und sehr ungewöhnliche Wörter benutzen.
    Dieses Hun´ ist zwar noch normal, aber Wörter wie Numbnuts, oder die Szene wo er aus dem Haus geht und noch Hausschuhe trägt. Das ist alles etwas zu künstlich.
    Auch dieser Dialekt mit dem sie seit Staffel 2 anfangen, wo sie das O so extrem betonen. Phone. No. Wörter die ich noch nie so ausgesprochen gehört habe, und ich schaue viele Serien und alle auf Englisch.
    Ich würde gerne wissen ob das ein tatsächlicher Dialekt ist, der dort gezeigt wird. Die Figuren wirken teilweise als ob sie gar kein Gehirn haben, so wie Kirsten Dunst und der Fleischermeister letzte Season.
    Der sollte ja auch dumm sein, aber worauf ich hinaus will, ist das hier irgendwie ein Stilmittel verwendet wird, das ich nicht so recht auf den Punkt bringen kann, es ist aber allgegenwärtig und seit S2
    besonders stark in Effekt. Ich glaube was hier erreicht werden soll ist das Menschen aus dem Bilderbuch, Kleinstadtfamilien , Allerweltsleute, der kleine Mann oder wie man es auch immer nennen will,
    in äusserst brutale Situationen geraten und da irgendein Widerspruch enstehen soll. Vielleicht soll es die Gewalt abstrahieren. Dieses "This is a true Story" verlor ja schon in S1 seine Glaubwürdigkeit.
    Ich für meinen Teil sehe hier Parallelen zu True Detective. Die erste Season bleibt untouchable. Der Rest wirkt wie etwas angeklebtes das aber vom Hauptkörper abgestossen wird.
    Es passt einfach nicht in die restliche Story. Diese deutsche Gangsterfamilie, so überzogen. Billy Bob Thornton in S1 war noch ein ernstzunehmender Gegenspieler.
    Ewan McGregor in einer Doppelrolle verstärkt nur noch den Surrealismus. Ich kann hier auch einfach mal einen Punkt setzen und es wie Lebbom halten. Die in der Badewanne war geil.