Beiträge von Lebbo im Thema „Zuletzt gesehener Film (+Meinung)“

    Dann könnt ihr euch auf Netflix aber auch "I lost my body" ansehen. Lohnt sich auch und ist recht kurzweilig.


    Fand "the marriage story" gut - auch auf Netflix. Ist eben ein Genrefilm mit nem SEHR coolen Adam Driver und ich mochte die eine Schlüsselszene mit Scarlett Johansson. Den Rest fand ich etwas zu "künstlich" aber als >Genredramafilm gut.

    Parasite


    Ist schon ein paar Wochen her nun, dass ich den Film gesehen habe...aber ich kann eines sagen: Für mich war das der beste Film des Jahres.
    Er ist spannend, dramatisch, komisch und sozialkritisch. Es gibt auch jede Menge Twists,ich mochte das Spiel zwischen arm vs. reich und die Kamerarbeit ist grandios.
    Sollte noch im Kino laufen und wenn ihr überlegt, welchen Film ihr euch dieses Jahr noch ansehen wollt...nehmt den!


    Die Bewertungen sind auch brutal:
    https://www.rottentomatoes.com/m/parasite_2019

    @kafka am strand
    Den Film gucke ich demnächst. Mein Filmbuddy meinte zwar, dass der FIlm ein wenig overhyped ist, weil es "nur" ein Racheplot sei. Aber bin mal gespannt, was der Film noch so draufhat. Joaquin Phoenix ist über jeden Zweifel erhaben und seit "HER" ist er ganz vorne dabei bei mir.


    Mal so nebenbei: Der Film "2001" ist im April 50 Jahre alt geworden. Guckt euch den mal wieder an und dann lest nochmal meinen ersten Satz...50(!) Jahre. Ein Meilenstein.

    The Killing of a Sacred Deer
    Der Name "Giorgos Lanthimos" wird Filmfreunden schon längst kein Unbekannter mehr sein. Meiner Meinung nach ist er seit einiger Zeit der "player-to-watch", wenn es um Filme geht, die man so noch nie gesehen hat. Und auch nach dem sehr außergewöhnlichen "The Lobster" ist es dem Regisseur hier auch wieder gelungen eine dermaßen unangenehme und zugleich faszinierende Atmosphäre zu kreiieren. Kein leichter Film! Solche Filme können auch total schiefgehen und der Großteil des Publikums fragt sich nur "Was soll das denn nun???" aber ich bin dankbar für jeden dieser Filme. Diese Originalität beim Plot und zugleich die Radikalität bei den Figuren in Verbindung mit diesem irrealen Element...ich war auf jede weitere Entwicklung im Film gespannt. Colin Farrell ist sowieso top, Nicole Kidman finde ich fast schon zu high-class für so eine Art von Film, hat hier aber auch gut gepasst. Die Quelle der Geschichte ist am Anfang noch gar nicht so klar, erst nach einer Stunde entfaltet es sich mehr und mehr...bis dann ein entscheidendes Stichwort fällt. Wer mal wieder einen etwas anderen Film sehen will oder wer es so wie ich macht und ab und zu eben genau solche Filme als must-see händereibend entgegennimmt, für den ist das was!

    Hab heute mal einen Star Wars Tag eingelegt und Rogue One sowie Solo geguckt. Fand beide besser als erwartet und durchaus sehenswert. Also actionmäßig war das mehr als überzeugend. Beim Plot von Rogue One war ich zufrieden, gerade das Ende fand ich cool, aber bei Solo wars mir etwas zu vorhersehbar. Die Frage war ja bei beiden, wie sie sich in das große Universum einreihen und da haben beide Schwächen. Aber Rogue One hatte etwas eigenständiges als reiner Kriegsfilm und es hatte doch so ein etwas "Größeres" an sich...bei Solo blieb direkt danach fast gar nichts mehr hängen bei mir...lag aber auch an den Figuren von Han und Q'irah. Schmunzeln kam paar Mal, ganz nett, aber nur ein Actionfilm.
    Wenn ich Emilia Clarke schon sehe...mir wird Angst und Bange, dass die das nächstes Jahr nicht völlig verkackt bei GoT. :D

    Oh na gut, Fehlinformation gepostet meinerseits. Aber jetzt klingelt es auch, hatte das vor ein paar Tagen schon in einem Review dazu gehört. Aber war auch der richtige Schritt, denn der Film ist nicht tauglich für das breite Kinopublikum. Alex Garland als Regisseur muss man sicher weiterhin auf dem Schirm haben, der hat mit Ex Machina schon für Aufsehen gesorgt. Bei Annihilation war das nicht immer schlüssig, aber doch mit ein paar Elementen versehen, die interessant sind.

    Hat jemand die neueste Eigenproduktion von Netflix gesehen? "Auslöschung" mit Natalie Portman.
    Sicherlich ein Film, der polarisiert und doch ordentlich Diskussionsbedarf bietet. Ich weiß selbst gar nicht, ob ich ihn nur mittelmäßig oder doch ganz gut finde. Denn einzele Punkte wie die Selbstzerstörung und die Darstellung des Schimmers waren sehr...interessant? Aber dieses Ende...und ein paar Logikfehler, regt schon zum Nachdenken an...irgendwie.

    Die Zeit zwischen den Jahren damit genutzt, ausgiebig Filme aus den letzten Monaten zu gucken, und es war viel Mittelmaß dabei - einer blieb aber doch im Gedächtnis:


    Baby Driver

    Ein sehr guter Streifen mit Dauerbeschallung und rasanten Verfolgungsjagden. Lässige Charaktere, jede Menge Action und eine sehr starke Kamerarbeit. War aber bei dem Regisseur Edgar Wright irgendwie klar, der macht gerne solche "speziellen" Filme. Im Vorfeld wurde mir auch gesagt, dass der Soundtrack irgendwann nerven wird, war bei mir aber gar nicht so. War eine clevere Idee, den "Musikfilm" so mit der Eigenart des Hauptcharakters (der zusammen mit dem Mäddel top war, dazu noch Jamie Foxx, Jon Hamm und Kevin Spacey mit coolen Rollen...ja, DER Kevin Spacey) zu verbinden und dann kam auch noch Focus mit Hocus Pocus. Ein sehr puristischer Film - aber extrem cool.
    8/10

    @sanzo1
    Ich fand, dass Dunkirk mit 110 Minuten genau die richtige Länge hat.
    Charaktertiefe konnte man hier nicht erwarten, weil es eben möglichst viele Einzelschicksale abdecken wollte.
    Was ich nicht so gut fand, war die Rolle von Tom Hardy. Auch das Ende dann mit ihm...wie ewig lange das Flugzeug da flog und dann direkt vor den Nazis landete...naja. War mir etwas zu schnulzig/heroisch.
    Die Szene am Anfang empfand ich nicht als zu lang, sowas nennt man eigentlich Exposition...man wird direkt ins Geschehen geworfen und mit einer sehr langen und tollen Kamerafahrt der Schauplatz und die Situation dargestellt. Also vom Plot her gab es sicher ein paar Punkte. Aber gerade diese Austauschbarkeit der Charaktere, dieses grau in grau hat es für mich auch "glaubwürdiger" gemacht.


    Apropos zuletzt gesehener Film und Sci-Fi Klassiker...ich muss mir bald mal wieder den alten Blade Runner geben. Zur Einstimmung...

    Klar.
    Ich hoffe, du hast auch Stalker gesehen.



    @Kafka, bin gespannt, was du zu Leviathan sagen wirst. Ist ein speziellerer Film, aber für dich als Soziologe sicherlich interessant. Ich fand ihn phasenweise zu lahm, auch wenn ich das Setting in Russland durchaus interessant fand. Aber solche Artikel wie in der Zeit und Co sind ja schon extremst überschwänglich.

    Mein zuletzt gesehener Film war:


    Dunkirk
    Mal eine "andere" Art von Kriegsfilm à la Nolan. Also in der Form habe ich das bzw. "Krieg" so noch nicht gesehen - wobei die Story rund um Dünnkirchen schon was hergibt. Was heißt das also? 90 Minuten psychedelisches Uhrenticken von Hans Zimmer, was iwie Dauerstress und Hektik auslösen sollte (was mich ziemlich genervt hat iwann) eine etwas andere Erzählweise mit verschiedenen Zeitfenstern, was schon sehr typisch für Nolan war (was ich gut fand) und jede Menge aufwändiger Settings und Bilder (was sehr gut war). Dazu noch Tom Hardy, der mal wieder ein Film komplett mit Maske spielt (nach Mad Max und Dark Knight). Aber der Fokus bei dem Film lag ganz klar auf diesem Triumvirat von Mole, Air & Sea. Ganz nett, andere Leute im Kino fanden das aber ein wenig aufgesetzt. Mir hats getaugt, dass es eben ein Film fürs Kino war, wenn "neben" einem dann eine Kugel in einem Schiff einschlägt und das Schiff sinkt innerhalb von ein paar Minuten. Der Film wollte also schon relativ authentisch sein mit jeder Menge verstörter, wortkarger Jungschauspieler. Ein Chaos, bei dem es Schlag auf Schlag ging von der ersten Sekunde an und sich dann so 110 Minuten durchzog. Doch...war gut.


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    Es gibt einen ganz tollen Thread für euch Filmkritiker:


    Allgemeine Filmdiskussion

    Nach diesen Wertungen (99% wtf) habe ich dann auch mal bei Get Out reingeguckt und auch ich fand den Film sehr kurzweilig.
    Interessant war auch, dass dieser "Horrorthriller" sehr..."modern" war? Ein dunkelhäutiger Hauptdarsteller inklusive Gesellschaftskritik.
    Das habe ich in der Form gar nicht erwartet und den Film konnte man wirklich gut gucken an einem Abend. Macht man wenig falsch 8/10

    Lommbock
    War witzig, kam sogar kurzzeitig das Gefühl von früher auf, weil es doch seeehr viele Anspielungen gab. Auch mit ein paar netten Gags, aber an Teil 1 kam er - wie zu erwarten war - nicht ran. Dennoch überdurchschnittlich guter Film und voll im Soll bei mir.


    Logan
    Die Leute um mich rum im Kino fanden ihn eher enttäuschend und sehr zäh. Ich fand ihn in Ordnung, weil es eben kein Superheldenfilm war. X-Men ist wohl noch der erträglichste Film von Marvel und Co. Den ersten Film mit McAvoy und Fassbender fand ich ziemlich cool, die Figur des Wolverine fand ich immer nur nett. Auch hier war er okay, wenn auch sicher am stärksten von allen. Einige andere Figuren gefielen mir gar nicht, der junge Bösewicht mit Goldzahn war schrecklich platt und das Mädchen nervte ziemlich. Kann man schon gucken.