Beiträge von Mirage_GSM im Thema „Youjo Senki“

    Ganz ehrlich: Wenn ich versuche mir vorzustellen, das Studio hätte versucht einen Anime mit fliegenden Magiern "historisch korrekt" am ersten Weltkrieg zu orientieren, dann rollen sich mir die Zehennägel auf.
    Zum einen hätte das völlig lächerlich gewirkt, zum anderen wäre es wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen. Die Verfremdung war in dem Sinne also das beste was sie machen konnten, wenn sie es nicht komplett in eine Fantasywelt setzen wollten.

    Ja, in der vorletzten Folge war mehr Action, aber den Abschluss fand ich trotzdem sehr gut.
    Zum einen hat man den Storyarc zu einem befriedigenden Abschluss gebracht, zum anderen eine zweite Staffel gut vorbereitet.


    Und ja, der Anime vermeidet es, die eine oder andere Seite als durchweg böse zu zeichnen, aber gerade das finde ich gar nicht mal so schlecht. Letztendlich sind alle nur Spielbälle einer egomanischen Gottheit...

    Zitat

    zwischen erstem Flugzeug und Raketen liegen jetzt gerade mal 15 Jahre? Und Magie kann ja eigentlich gar nicht bei der Entwicklung helfen, da man es hier mit einem ganz anderen Antrieb und Aerodynamik zu tun hat.

    Nicht Magie - Göttliche Eingebung. Dass der verrückte Professor ohne Hilfe von oben nichts auf die Reihe kriegt wurde ja schon etabliert :-)

    Der ganze Hintergrund kommt vielleicht noch.
    Als Prolog wäre es mMn unpassend gewesen, weil es wichtiger für die Story war, Tanya und ihre Beziehung zu Entity X vorzustellen.
    Während der Folge an der Uni hätte man so einen Infodump frühestens einbauen können, aber bei Anime hat man halt für eine Folge nur 25 Minuten; möglich, dass es nicht mehr gepasst hat.
    In Romanen ist es ja egal, ob das eine Kapitel zwei oder drei Seiten länger ist als das vorherige.