Beiträge von meyno im Thema „Houseki no Kuni (2017)“

    Wollte nur drauf eingehen weil meyno nach beleidigtem Fanboy klang.

    Sind wir nicht alle ein bisschen "Fanboy", wenn wir in einer Diskussion einen Anime verteidigen, der uns gut gefallen hat? Vielleicht war mein Umgangston ein wenig rau, aber mir war das, was Eliholz schrieb ein bisschen zu verkürzt, auf einen Aspekt (Phos radikale Entwicklung) fokussiert, teilweise sehr übertrieben dargestellt und insgesamt damit auch für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich wüsste nämlich gerne (ja als Fanboy, wenn man so will), was andere an dem Anime auszusetzen haben - und das so genau wie es geht. Also sorry, wenn du es falsch aufgefasst hast, Eli, ich halte dich nicht für einen schlechten Menschen, weil du einen Anime, der mir gefällt, nicht magst. :D


    Mit deinen Erläuterungen kann ich jedenfalls ein wenig mehr anfangen, danke dafür. Ich denke allerdings, dass du Phos' Entwicklung vor dem tragischen Ereignis vor dem Hintergrund ihrer fröhlichen Natur etwas vernachlässigst:


    Natürlich ist ein Bruch da, aber die 180°-Wende und Radikalität, die du beklagst, nehme ich nicht ganz so extrem wahr. Seit dem Treffen mit Shinsha und bei den Begegnungen mit den Admirabilis und den Lunarians macht sich mMn schon ein klein bisschen Schwermut und eine größere Portion Selbstreflexion bei Phos breit, die nicht zuletzt im erstmaligen Aussetzen des Winterschlafs (nach 300 Jahren) mündet. Es lässt sich daher schon eine Tendenz erkennen, dass es eine stetige Entwicklung ist, in der eben Antarcs Tod den Anstoß für eine Veränderung gibt, der Zuschauer bekommt damit schon was mit, finde ich. Was ihm dann halt abhanden kommt, ist sein Sarkasmus und seine Späße, das stimmt. Aber ich finde es auch nicht ganz unrealistisch, dass man nicht fröhlich pfeifend durch die Gegend schlendert, wenn Phos sich zugleich für Antarcs (Achtung, nicht nur irgendeine Person für Phos) Tod schuldig fühlt. Durch die Unsterblichkeitsthematik nimmt das Ganze dann auch eine ganz andere Dimension an, finde ich. (Das Wort Inspiration war vielleicht ein wenig schlecht gewählt, es geht eher um eine Art moralische Schuld, die Phos' dadurch in Ermangelung anderer Optionen, Antarcs Verlust gerecht zu werden, zu begleichen sucht.)


    Zur Weiterentwicklung: Ich finde auch nicht, dass Phos glücklich ist. Weiterentwicklung heißt ja auch nicht per se glücklich sein. Phos wollte sich verändern (stärker werden), weil er dachte, sich damit - angespornt durch Shinshas Situation - einen Platz in der Welt zu schaffen. Auf Borts Frage, ob er denn nun froh sei, antwortet ja Phos auch, dass dem nicht so ist. Es ist damit auch ganz sicher keine "Lösung aller Probleme". In anderen Werken ist es durchaus üblich (z.B. Shonen), dass der Hauptcharakter sich weiterentwickelt und an den Herausforderungen wächst, und das tut Phos hier oberflächlich gesehen, indem er mal "mithelfen" kann, aber wirklich glücklich wird er dadurch nicht. Pilop hat glaube ich auch mal die Moral der Geschichte hinsichtlich der Leichtsinnigkeit eigener Verstümmelung zugunsten körperlicher Stärke kritisch angemerkt. Ich habe ja schon angemerkt, dass ich glaube, dass man mit dem Anime einen anderen Weg geht und gerade die Entwicklung von Phos kritisch beleuchtet. Das wird erst viel später deutlich und lässt einen über existentielle Probleme nachdenken, aber vielleicht erst einmal so viel. Deinen Kritikpunkt zur veränderten Physiognomie verstehe ich jetzt übrigens.

    Veränderung ist eines der ganz großen Themen in dem vom Anime abgehandelten Part der Vorlage. Das verdeutlichen nicht nur die zahlreichen Erwähnungen Phos', dass er sich verändern will, muss und es schließlich auch tut (mal mehr, mal weniger freiwillig), sondern auch die letzte Folge, die genau und fast ausschließlich unter diesem Zeichen steht. Deshalb verstehe ich deinen Kritikpunkt nicht. Hier wurde auch ausreichend darüber diskutiert, dass der Wandel im Großen und Ganzen nachvollziehbar war, sämtliche Erfahrungen, Rückschläge und den immensen Erinnerungsverlust (sämtliche Gliedmaßen) zusammengenommen. Wenn du außerdem denkst, dass es eine Rückentwicklung war, geschweige denn dass Phos nur Antarc nachahmt, dann würde ich mir den Anime noch einmal genauer ansehen oder wie erklärst du dir dann zum Beispiel, dass Phos seine Zweifel gegenüber Sensei beibehält und eigenständig Nachforschungen über die Lunarians anstellen will (ganz im Gegensatz zu Antarcticite, der Kongo mit ziemlicher Sicherheit bedingungslos vertraut hat)? In einem Werk, in dem es zentral um Selbstfindung und Coming of Age geht, zu kritisieren, dass sich der Hauptcharakter Inspiration bei einer Figur holt, für deren Tod er sich verantwortlich fühlt und die ihn zum ersten Mal nicht wie eine Witzfigur behandelt, und damit vielmehr Fortschritte hinsichtlich Werten wie Mut (wird explizit mehrmals genannt) und Eifer (übernimmt winter duties und patrol) macht, finde ich schon arg verfehlt.
    Was meinst du überhaupt mit "alter Persönlichkeit"? Nur weil dir eine Figur als genki, aufsässig, lustig (oder was auch immer du an ihr sympathisch fandest) vorgestellt wurde, heißt es doch nicht automatisch, dass die Figuren hier wie in x-beliebigen anderen Werken in ihrer Entwicklung stagnieren (nochmal zur Erinnerung: es ist in etwa ein Jahr vergangen). Wenn du sagst, dass dir der "alte" Phos sympathischer war, dann wird dir wahrscheinlich die Mehrheit hier zustimmen, aber wegen einer charakterlichen Veränderung (die wie gesagt gut begründet ist, nicht mehr und nicht weniger) von einem "Ersatz" des MCs zu sprechen, ist wirklicher Blödsinn.


    Sorry, aber das liest sich nach einem klassischen Fall von "mir gefällt eine Wendung nicht, deswegen höre ich auf zu versuchen, ebenjene Änderung zu verstehen" (hatten wir ja hier schon im Thread), nichts für ungut. Allein die Wortwahl "Deprimonster" und dass du dich an den veränderten Augen aufhängst (ein Stilmittel, das btw vor allem in Anime bewusst genutzt werden kann, um eine Veränderung darzustellen, hier genauer; Phos' Wunsch, ein bisschen mehr wie Antarc zu sein, zu entsprechen), lässt schon tief blicken, denn das eine ist absolut falsch und das andere ist nitpicking (unter der Prämisse, dass man es nicht als Allegorie auf Phos' Veränderung auffasst).

    Es gibt sie noch. Animes, die anfangs faszinierend und vielversprechend erscheinen und zum Schluss nicht total verhunzt werden. Zu oft habe ich schon miterlebt, wie eine ordentliche Prämisse durch animetypische (d.h. unsinnige, gnadenlos übertreibende, von Tropen durchsetzte) Entwicklungen in den Sand gesetzt wurde. Schön zu sehen, dass das hier nicht der Fall. Mehr noch: Bei Animes mit noch laufender Vorlage zweifelt man ja auch zurecht an einem gerechten (vorläufigen) Ende. Hier hat man aber ein erfreuliches Bild mit der Rückwendung an Phos' Aufgabe, eine neue Tätigkeit für Shinsha zu finden, und seiner gravierenden charakterlichen Veränderung gezeichnet, das ich als Ende ausgesprochen schön finde.


    Der Anime selbst hat mir, wie sich hier unschwer ablesen lässt, sehr gut gefallen. Auch wenn vielleicht nicht alles einwandfrei war, so muss man dem Anime doch bescheinigen, dass er sich kaum Fehltritte leistet. Stets wurde man von den Handlungsentwicklungen positiv überrascht und stets hat der Anime seine Spannung und sympathische Eigenart beibehalten. Die größte Stärke ist aber meiner Meinung nach, wie ich schonmal geschrieben habe, das Gesamtbild, das sich durch Figuren, Handlung, Animationstechnisches (CGI), Soundtrack Ästhetik und alles was noch dazukommt zusammensetzt, und mir wie in keinem anderen Anime zuvor gefallen hat. Nicht zuletzt deswegen ist HnK nun eine meiner absoluten Lieblingsserien.


    PS: Der Manga ist übrigens genauso großartig. Ich habe ihn regelrecht verschlungen (Gottseidank kommt morgen das neue Kapitel raus). Da es sich um eine adaptionstreue Produktion handelt, verläuft der Manga handlungstechnisch nahezu identisch, doch die plot twists haben es in sich und die Spannungskurve übertrifft sich immer wieder aufs Neue. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

    Was das Lob bzw. der Charaktere und der allgemeinen Handlung angeht, bin ich mir im Moment gar nicht so sicher, ob ich mich da anschließen kann. Im Rückblick von meinem jetzigen Stand aus kommt mir alles etwas zu lose zusammengeschoben vor. Die Cinnabar-Phos-Sache, Dia und Bortz, der Verlust Antarcs ... immer passiert irgendwas und dann ist "erst mal wieder gut". Ich vermisse aktuell irgendwie ein bisschen den roten Faden zwischen diesen ganzen Einzelereignissen und Entwicklungen. Mit Phos als Person und der größeren Handlung (Setting/Worldbuilding) gibt es zwar zwei Fokuspunkte, in beiden Fällen ist der Fokus aber eher unscharf.

    Ich finde die aktuelle Folge war ein schönes Beispiel, dass es sich nicht irgendwie um mangelnde Kohärenz, sondern um eine Konzentration auf Phos und seine Entwicklung handelt, wie du dir eigentlich schon selbst beantwortet hast. Das wird nicht nur dadurch verdeutlicht, dass fast sämtliche Ereignisse rund um Worldbuilding usw. auf ihn zurückgeführt werden, wie in dieser und der letzten Folge mit Shiro und den damit einhergehenden, zum ersten Mal aufkommenden Zweifeln an Sensei. Es sind auch die vielen und mitunter großen Zeitsprünge (exemplarisch mit den Folgen "Winter" und "Frühling" veranschaulicht), die gemeinsam mit den Erfahrungen, die Phos macht, schon (einen durch das Alter etwas außergewöhnlichen) Coming-of-Age-Charakter haben. Von daher, inwiefern findest du den Fokus auf Phos unscharf?
    Wobei ich auch sagen muss, dass man mit dem Cinnabar-Phos-Konflikt ein wenig in die Irre geführt wurde. Ich dachte anfangs, Cinnabar würde eine größere Rolle in dem Anime einnehmen.



    Zur Folge: Wieder einmal eine tolle Folge, die nochmal gezeigt hat, dass HnK es auch versteht, humorvolle Szenen sehr schön in den Handlungsverlauf einzustricken. Anders als z.B. bei Mahoutsukai no Yome, dem man die animetypischen, oft unpassenden comic-relief viel mehr anmerkt. Schade, dass nächste Woche schon die letzte Folge läuft. Und bevor ich wieder in Lobeshymnen im Hinblick auf Visuelles und Ästhetik ausbreche: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


    Und da dachte ich, man würde in dieser Folge mit irgendeinem Drama um Borts Vormachtstellung als stärkster Kämpfer aufwarten. Wie kann man sich nur so irren. Das war eine unfassbare Folge, die die Beziehung zwischen Dia und Bort auf großartige Art und Weise vertieft hat und gleichzeitig schönste Animationen bot. Die Kamerafahrten während Dias Flucht und auch während der Kämpfe waren un-glaub-lich. Dazu die schönen Nahaufnahmen. Und das alles ohne die Handlung, die Beziehungen zwischen den Figuren und das World Building zu vernachlässigen.. Da kann man echt nur dasitzen und staunen.



    edit: Und weil ich des Lobens nicht müde werde, hier ein Kommentar, dem ich im Großen und Ganzen auch zustimmen würde:


    "No anime series has consistently impressed me as much since Rakugo S1 (sorry S2 was disappointing) or maybe even Ping Pong. An almost perfect amalgamation of excellent storyboards and direction, emotionally concise layouts, captivating crystalline aesthetic, searingly human psychological observations, naturalistic humour, low-key worldbuilding, understated character drama and stylistic and bombastic spectacle. I don't understand how this show hasn't blown up in popularity in the West."

    Die letzte Folge hat wohl einen großen Wendepunkt markiert; bye bye genki Phos.. Ich sehe solche drastischen, mehr oder weniger plötzlich erfolgenden Persönlichkeitsveränderungen zwar grundsätzlich kritisch, aber hier kann ich zum einen angesichts der "Ansammlung" von Situationen, in denen Phos drastische und bewegende Erlebnisse verarbeitet haben müsste (nicht zuletzt natürlich auch die letzte Folge) und zum anderen wegen des Erinnerungsverlustes, der die Persönlichkeit ja auch zu einem großen Teil ausmacht (ohne in die Thematik tiefer einsteigen zu wollen) drüber hinwegsehen. Andererseits finde ich es dann aber schön gemacht, wie immer noch Teile von Phos' Persönlichkeit durchblitzen, als er den Doktor bzgl. seiner Erinnerungen anlügt, um das unangenehme Treffen mit Cinnabar zu vermeiden, genau, wie Rutile es vorausgesagt hat. Die Folge würde ich trotzdem zu den schwächeren zählen, weil ausnahmsweise mal kaum etwas passiert ist. Dem Streit mit Bort sehe ich aber auch eher skeptisch entgegen, da das ein wenig nach Klischee aussieht. Hoffentlich ergibt sich da etwas Sinnvolles für den weiteren Handlungsverlauf bzw. spielt das dann doch keine so große Rolle wie vermutet.

    An Phos' Wunsch, seinen von Natur aus schwachen Körper nach und nach auszutauschen und damit "einen Platz in der Welt zu finden", in dem er selbst so etwas wie Verantwortung übernehmen kann und Erwartungen an ihn mal erfüllen kann, find ich interessant, dass sich daraus das philosophische Problem des Schiff des Theseus herauslesen lässt. Das wiegt hier umso schwerer und wird hier schon derart offensichtlich, da die verlorenen Körperteile ja mit permanentem Erinnerungsverlust einhergehen.

    Glaube ich dir. Allerdings ergibt das im Anime eine perfekte Harmonie mit der atemberaubenden Visualisierung (durch das CGI!), den Farben - es geht schließlich um Edelsteine, der erfrischenden Synchronsprecherin u.a. von Phos etc. Die Vorlage kann sicher auf anderer Seite mit etwas überzeugen, aber ich hab mal gelesen, dass der Geschichte aufgrund der Panels, des Gezeichneten, weiß nicht mehr so genau, manchmal etwas schwer zu folgen ist. Ich kann mir aber schon sehr gut vorstellen, dass ich nach Ende in den Manga reinschaue, aber ne zweite Staffel würde ich auch jederzeit nehmen.

    Ich erinnere mich an keinen Anime, den ich jede Woche so erwartet hab, dass ich mir sämtliche Folgen zweimal angesehen habe. Houseki no Kuni macht echt alles richtig, für mich ist die Serie nah an der Perfektion. Jammerschade, dass sie nicht 2-cours ist.

    Super Folge mal wieder, die dieses Mal im Zeichen der Menschlichkeit und deren Vergänglichkeit stand. Ich habe schon vermutet, dass das Setting ein dystopisches Zukunftsszenario einer uns ähnlichen Welt, also einer in der es Menschen gibt/gab, sein könnte, aber die Erklärung fand ich dann noch ein wenig beeindruckender, mit der Dreiteilung des Menschen infolge der Katastrophe. Das Ende hab ich dann nicht kommen sehen, das hat mich ziemlich überrascht. Dementsprechend gespannt bin ich auf die nächste Folge.

    Eh, dieses ganze Character Drama überzeugt mich so überhaupt nicht. Cinnabar und Dias/Borts Probleme sind mir ziemlich egal und Phos ist nach Episode 3 immer noch auf Anfangsstand. Klar, sie hat - wie der Folgentitel schon sagt - jetzt eine Metamorphose durchgemacht, aber was das bedeutet, hat man in dieser Folge noch nicht erfahren. Deswegen war die Folge streckenweise ziemlich fillerig imo.


    Und natürlich sind mit CGI beeindruckende Kamerafahrten einfacher und billiger zu machen. Allerdings ist das nur ein geringer Trost, wenn die Charaktermodelle dafür leblos/steril erscheinen. Bei Houseki no Kuni mag das nicht ganz so ins Gewicht fallen wie bei Berserk o.ä, aber die Figuren selbst lassen dann doch eine gewisse Dynamik und Ausdrucksstärke (v.a. was Gesichtsausdrücke angeht) vermissen.

    Was für ein gequirlter Blödsinn. Erstens ist es völlig utopisch in der dritten (!) Folge ein tiefergehendes Charakterdrama zu erwarten, vor allem in Anbetracht des nach wie vor mysteriösen Settings und der Umstände schier unmöglich ist. Andererseits wurden die meisten Themen/Probleme der Figuren allenfalls "angeteasert", dass das einen also (noch) nicht völlig "überzeugt" ist mehr als normal, wenn man derartige Maßstäbe ansetzt. Fillerig mag dir die Folge vorgekommen sein, aber es ging nun mal darum zu zeigen, wie teilnahmslos und gleichgültig aller über das Verschwinden von Phos reagiert haben und dass Dia, die sich möglicherweise dazu verpflichtet fühlte (viel mehr kann man noch nicht dazu sagen, denke ich) sich als einzige um sie/es gekümmert hat, was viel über sie als Person und ihren Charakter (im Gegensatz zu den anderen) aussagt.


    Die Kritik zu den Gesichtsausdrücken kann ich auch nicht verstehen. Ich bin wahrlich kein Experte was CGI angeht, aber ich hab öfters gelesen, dass u.a. die Gesichtsausdrücke 2D animiert sein sollen. Das merkt man auch, allein Phos oder Dia haben derart schöne/lustige und sich stets unterscheidende Ausdrücke, ich könnte hier zig Screenshots posten. Vielleicht meinst du das etwas plastisch aussehende CGI, das halt aber nicht auf die Gesichtsausdrücke zutrifft.

    Nach der grandiosen ersten Episode enttäuscht auch die nächste nicht. Wir erfahren, dass auch andere, in dieser Folge Dia, von existenziellen Fragen geplagt werden und mit dieser Schnecke taucht nun eine weitere Bedrohung auf. Ich finde es zwar gut, dass aus den komischen Antagonisten noch so ein Mysterium gemacht wird (kommen die wirklich vom Mond?), aber hoffentlich bekommt man mit dem Anime noch eine Antwort darauf. Ach, und Phos hat den Titel der sympathischsten Heldin dieser Season jetzt schon locker inne, mal sehen wie sie aus dieser Misere befreit wird.

    Der Überraschungstitel dieser Saison!! Die erste Folge war nahezu perfekt, denn sie hatte für mich fast alles: Unglaublich spannendes Setting mit viel Potential, sehr sympathischer und bunter Kreis an Charakteren aka "Edelstein-Wesen", eine übergeordnete, grundlegende Frage oder Thematik; hier die Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz fast schon im Sinne des Existenzialismus. Und Action durfte natürlich auch nicht fehlen. Der Look spricht mich grundsätzlich auch an (das CGI ist klasse) und selbst der OST ist mir positiv aufgefallen.


    Die Serie kann noch viele Richtungen einschlagen, Drama, Action, SoL. Vermutlich wird es hauptsächlich ersteres (später), auch wenn zu Beginn von allem ein wenig in die Episoden gestreut wird. Ich hoffe nur, dass man sich das hier dann nicht wie in unzähligen anderen Serien/Adaptionen verbaut!