Beiträge von Slag im Thema „Aktuelles“

    @Konakona: Ich habe gar nichts verlangt und ob die Sache abstrus ist oder nicht, kannst du nicht wissen, weil du ja nichts damit zu tun haben wolltest.


    Umso mehr ich mich mit der Thematik beschäftige umso wahrscheinlicher erscheint es mir übrigens das da tatsächlich etwas stinkt. Hier mal eine schon etwas ältere Studiensammlung zum Thema, in der die FAA versucht biographische Details mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zusammen zu bringen. Die stärksten Faktoren sind laut diesen Studien vorherige Erfahrungen in diesem Bereich und gute Mathenoten. Die zweite Studie geht dann etwas tiefer und findet mehr Faktoren, unter anderem auch die Bionoten und empfiehlt unter Leuten zu werben die gut in Mathe und "Sciences" sind.



    Chi-square tests yielded 13 items, which were significantly related topass/fail rates at the Academy. Aspects associated with passing included:younger age, pre-FAA ATC experience, nonminority status, higher grades inhigh school math and biology, higher overall high school grades, more amountof time spent around airports, a tendency to help friends with problems, howinterest in ATC work began, the fewer number of times the ATC Aptitude Testwas taken, the greater self-assessed chances of staying in FAA ATC work lessthan 3 or more than 5 years, and better self-prediction of futureperformance compared to all other ATCS's.


    @Horst_Humpendiek: Normal würde ich mich als links bezeichnen, von Kafkas Standpunkt aus bin ich aber sicherlich rechts. Aber da ich mich keiner Ideologie verschrieben habe, ist mein jeweiliger Standpunkt Themenabhängig.


    @Mirage_GSM: Dir ist schon klar das das veröffentlichen von Betriebsinterna sicherlich nicht so ganz legal sein dürfte? Denn da es sich dabei laut Aussage von FoxNews um den aktuell genutzten biographischen Test handelt, samt Ergebnissen, könnte jeder simple Ergebnisoptimierung betreiben und die FAA müsste einen komplett neuen Test erstellen. Der Test selbst besteht übrigens aus 62 Fragen (laut Interview haben sie noch nicht mal die besten genommen). Was man wissen könnte, würde man die weiteren von mir verlinkten Quellen lesen :)
    Zum Anwalt: Der hat einen ziemlich guten Ruf und auch eine sehr hohe Erfolgsquote, denke nicht das er die sich mal eben so versaut nur um ein bisschen Geld zu verdienen. Evtl. schaue ich später mal wie sein Prozess gegen die FAA aussieht.

    Kafka darf gerne versuchen auch nur eines der in seinem Post aufgezählten Merkmale in meinen Posts zu diesem Thema zu finden. Seine ad hominem Attacken sind leider wohl noch im Rahmen der Forensregeln.


    @Mirage_GSM: Es wird außer für Science kein Punktwert für die Antworten auf diese Frage genannt, scheinbar ist aber 10 Punkte das höchste was man bekommen kann. Ich vermute stark das Fox News nicht den Test selbst veröffentlicht hat (vermutlich auch nicht veröffentlichen darf), daher können wir da nur spekulieren. Bezüglich des Experten war ich ehrlich überrascht das er Anwalt ist und habe daher noch mal nachgeprüft ob sie da den Zuschauern einen Bären aufgebunden haben. Dies scheint zumindest nicht der Fall zu sein. Ich würde ihn auch nicht nur deshalb als Quelle für skandalöse Vorgänge ausschließen, nur weil er eben gegen genau diese klagt. Das macht es in meinen Augen sogar eher wahrscheinlicher das tatsächlich etwas an der Sache dran ist, denn niemand verbrennt wohl gerne sinnlos Geld und lässt sich die Falschheit seiner Aussagen öffentlich bestätigen. Das die FAA einknickt weil sie die Gerichtskosten nicht tragen kann, darf wohl ebenfalls als Motiv bezweifelt werden.


    Und mittlerweile habe ich wie @Melancholie so schön sagte auch eine weitere Quelle aufgezeigt, die den besagten Test ebenfalls fragwürdig erscheinen lässt. Es lassen sich per Google Suche sicher noch mehr finden, Suchbegriffe waren: "Biographical Assessment faa", denn nur um diesen Test, dem sich jeder Bewerber ganz am Anfang des Auswahlverfahrens stellen muss, geht es.


    Übrigens finde ich es schade das mir scheinbar von den meisten hier nicht zugetraut wird eine Behauptung in den Thread einzubringen ohne sie mir gleich zu eigen zu machen. Denn warum ich den Artikel interessant fand, war genau dieser Zwiespalt: Wenn er stimmt, ist es ein handfester Skandal der mit der Sicherheit tausender Menschen spielt, wenn nicht, sollte er gut widerlegbar sein. Warum also nicht hier posten und schauen ob jemand etwas interessantes dazu beitragen kann, wie Mirage_GSM zum Beispiel gemacht hat? Viele Augen sehen mehr als zwei.

    @Mirage_GSM: Danke, allerdings ist es trotzdem seltsam das "History" und "Social Sciences" wichtiger genommen werden. Laut den Anforderungen der DFS sind räumliches Vorstellungsvermögen und ein guter Sinn für Zahlen sehr wichtig. Was wohl eher in den Naturwissenschaften weiter hilft. Das mit dem "not employed" weil in Ausbildung ist ein interessanter Gedanke, aber natürlich stark interpretationsabhängig. Wer will, mag dies als Bevorzugung von Unerfahrenen sehen. Ich denke in diese Assoziation sollte auch die Antworten auf die nicht gezeigte Frage gehen, mit Sportler, Pilot oder Luftsicherungserfahrung als scheinbare Antworten.
    Der dort interviewte Experte hat übrigens tatsächlich bei der FAA als Luftsicherungsmann gearbeitet und dies habe ich bezüglich seiner Erfahrungen in dem Bereich gefunden:


    Mike worked as a Federal Aviation Administration air traffic control specialist in the TRACON (approach control) and Tower environments (at several different high density facilities) for over 26 years. Mike also worked as a Quality Assurance Specialist for the FAA, where he gained intimate knowledge regarding the FAA's enforcement action program and accident protocol. While working as a controller he was detailed to the FAA legal division for a period of time to assist FAA attorneys. He is a graduate of many FAA classes and courses including the Department of Transportation aviation accident investigation program where he gained valuable practical and technical insight into aviation accidents. Mike is a pilot and has written an aviation law textbook "Foundations of Aviation Law" used by numerous institutions of higher learning.

    Hier ist noch ein weiterer Lebenslauf von ihm. Heißt natürlich nicht das er vertrauenswürdig sein muss, aber das er wissen sollte worüber er redet. Auch wenn ich es seltsam finde gleichzeitig Anwalt, Professor und Fluglotse(nausbilder) zugleich zu sein.


    Hier habe ich auch noch einen Artikel ausgegraben der auf das einführen des Tests 2014 eingeht und die Motivation dahinter zu bestätigen scheint, die auch im Interview zur Sprache kommt. Ist diesmal kein FoxNews, sondern eine südkalifornische Lokalzeitung(?) dürfte also eher den politischen Ansichten von @ballet de la nuit und @Konakona entsprechen. :)

    Interessantes Video zum Thema Diversity in der Flugsicherung in den USA.
    Weiß jemand ob ähnliches auch in Deutschland geplant/praktiziert wird?

    Ich hatte die noch im Kopf und jetzt noch mal recherchiert: Hier findest du eine Studie darüber, die sich mit dem Thema beschäftigt. Ab Seite 66 steht das interessante, ich zitiere hier mal ein bisschen daraus:


    Zitat

    Betrachtet man die (Fach)Diskussion über Gewaltgegen Männer in der Familie, fällt auf, dass sie mituntersehr emotional geführt wird. Dies hängt nichtzuletzt damit zusammen, dass Gewalt gegenMänner und Gewalt gegen Frauen oftmals gegeneinander„ausgespielt“ wurde und wird. Bei derDurchsicht von Forschungsarbeiten entstehtmanchmal sogar der Eindruck, dass es in der Auseinandersetzungmit dem Problem Gewalt gegenMänner primär darum geht, nachzuweisen, dassauch Frauen gewalttätig sind und in einigen Fällendie Übergriffe initiieren. Diese Tendenz wird sichauch in den nachfolgend zusammengefasstenErkenntnissen über Gewalt gegen Männer widerspiegeln.


    Ich denke diese Erkenntnis ist sehr wichtig und war mit einer der Hauptgründe warum ich auf deinen Beitrag antwortete, denn Frauen, Männer, Alte und Kinder sind alles Menschen. Sich da nur eine Gruppe herauszupicken und diese als besonders benachteiligt darzustellen ist in meinen Augen kontraproduktiv.


    Zitat

    In einer amerikanischen Untersuchung aus demJahr 1976 wird festgestellt, dass 11,6% derFrauen und 12,1% der Männer innerhalb desJahres vor der Befragung Gewalt gegen ihrenPartner/ihre Partnerin angewendet haben.47 Dieseannähernd gleich hohen Gewaltraten wurden inNachfolgeuntersuchungen bestätigt.


    Zitat

    Eine weitere deutsche Untersuchung (1994) stelltfest, dass vier von zehn Männern und Frauenbereits von PartnerInnen misshandelt worden sindund dass jeder dritte Mann und jede vierte Fraumit PartnerInnen zusammenlebt, die sie/ihnbereits einmal misshandelt haben.49


    Zitat

    [..] die Aussagekraft der Zahlen ausDirektbefragungen ist aus den genannten Gründenbegrenzt.Doch auch die Ergebnisse aus der Auswertung vonStrafanzeigen lassen sich relativieren. Festgestelltwurde nämlich, dass Frauen ihre gewalttätigenPartner eher anzeigen als Männer ihre Partnerinnen.

    Häusliche Gewalt ist 50-50, auch wenn man das kaum glauben mag. Menschen tun ihren Lieben nicht gerne weh, auch wenn sie es körperlich könnten, daher sind auch physisch schwächere Frauen in einer Partnerschaft in der Lage ihren Mann zu verprügeln, ohne das dieser sie in die Schranken weist. Wer kennt nicht die Witze mit dem spät nach Hause schleichenden Mann und der Hausfrau die ihn mit der Teigrolle erwartet?


    Wie viele Väter wären denn gerne alleinerziehend, können es aber nicht sein, weil Gerichte die gemeinsamen Kinder immer zu den Müttern geben, egal was die Kinder wollen, oder für diese besser wäre?

    Grundsätzlich: Nur weil der Betroffene irgendetwas (Symbol, Spruch etc) nicht als rassistisch/sexistisch /anderweitig offensiv empfindet, heißt es nicht, dass es Andere auch so empfinden müssen. Das geht in die Birnen von Antifeministen / Ignoraten nicht rein.<br style="background-color: rgb(249, 249, 249);"><br style="background-color: rgb(249, 249, 249);">Es gibt Menschen, die mögen es sogar, wenn man sie mit B*** oder N**** anspricht. Sie kann aber die Personen nicht dafür anfeinden oder provozieren, die nicht als B'**** oder N**** angesprochen werden wollen.

    Dann sollten diese Empfindsamen aber auch umgekehrt nicht die Leute anfeinden, wenn sie nach ihrer Vorliebe sich entsprechend bezeichnen lassen.

    Was ist denn deine Rassismus-Definition?
    Übrigens ist es natürlich Rassismus Weißen mehr Sonnencreme zu empfehlen, aber eben berechtigter. Genauso wie man bei Schwarzen darauf hinweisen kann das diese eher einen Vitamin D Mangel in Europa bekommen können.

    Der Unterschied ist kleiner als du glaubst quo, denn damit darf der Junge das Kleidungsstück vielleicht privat tragen, wenn es sonst keiner sieht, aber damit keine Werbung machen. Der weiße Junge hingegen dürfte das. Was am Ende immer noch rassistisch ist, jeder Mensch sollte für ein beliebiges Kleidungsstück Werbung machen dürfen.

    Ich finde die Debatte zeigt wunderbar wie verlogen, dumm und bigott man mit solchen Themen heutzutage umgeht. Denn was man von H&M nun fordert ist reinster Rassismus*: Einem schwarzen Menschen darf man dieses Kleidungsstück nicht anziehen. De facto fordert man also das es Kleidungsstücke exklusiv für nicht-schwarze gibt. Statt eine positive Neuinterpretation zu akzeptieren (der Weiße ist nur ein Überlebensexperte, der Schwarze rockt dagegen den ganzen Dschungel) regt man sich lieber darüber auf das früher Monkeys irgendwo auf der Welt** als Beleidigung gezielt auf Schwarze angewendet wurden und man das niemals ändern dürfte.
    Zudem übersieht man damit auch noch gleich eine Folge die den ganzen Empörten nicht schmecken dürfte: Wenn man schwarzen Models nur bestimmte Sachen anziehen darf, warum sollte man dann noch mit diesen arbeiten? Weiße Models haben nicht solche Einschränkungen, also nimmt man in Zukunft wohl lieber die. Gibt keine Skandale und damit verbundene Umsatzeinbußen***.


    *Rassismus ist für mich Menschen nur aufgrund ihrer Hautfarbe/Abstammung etc. verschieden zu behandeln.
    **Da H&M schwedisch ist, wie verbreitet war die Assoziation Monkeys und Schwarze dort, oder wo auch immer die Marketingkampagne entstand?
    ***Bis sich gewisse Leute darüber aufregen das es keine schwarzen Modells mehr gibt und dann wieder böses unterstellen, während sie selbst die Ursache dafür waren.

    Zitat

    Der Teilungsplan wurde jedoch nie umgesetzt: Die arabischen Staaten betrachteten ihn als unzumutbaren Verzicht auf einen Teil des „Dar al Islam“.


    Laut deinem Link haben die Araber zuerst auf den Kompromiss verzichtet und ziehen halt jetzt den kürzeren, weil Israel stärker ist. Auch wenn ich eine friedliche Lösung ebenfalls vorziehen würde, so hält sich mein Mitleid doch sehr in Grenzen wenn die unterlegene Seite meint unbedingt auf Gewalt und Kompromissverweigerung setzen zu müssen. Hätten sich die muslimischen Nachbarländer rund um Israel damals um eine Integration der Palästinenser bemüht, so wäre der ganze Konflikt längst Geschichte.
    Systematische Vertreibung ist zwar keine schöne Sache, kann aber langfristig für eine stabile politische Lage sorgen, wie das Verhältnis Polen und Deutschland beweist. Da fordert auch kaum einer das das ehemalige Schlesien zurück.

    Was bitte sind "abnormale Minderheiten"? Je nach Definition von normal (normal=das was die Mehrheit ist/will/denkt/macht, etc.) ist das ein Pleonasmus, oder eine Beleidigung.


    Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts war wohl aber unter aller Sau und öffnet Tür und Tor dafür alle möglichen Fantasiegeschlechter auch noch eintragen zu lassen. Mal sehen wann der erste auf Inklusion für Apache-Helikopter klagt.
    Es stellt sich ja auch die Frage was man jetzt gewonnen hat, dass neben Mann, Frau und keine Angabe (alle die weder Mann noch Frau waren, konnten das jetzt schon wählen) jetzt noch mindestens eine weitere Angabe gespeichert werden kann. Die dann übrigens gegen das Datenschutzgesetz und das Gebot der Datensparsamkeit verstößt.

    Ich frage mich ja inwiefern ihr die Mundraub-Gesetze hätten helfen können. Die sind ja eigentlich für solche Notfälle gedacht.

    In Wahrheit ist xoxo ein pädophiler Nazi der, einsam wie er ist, nach Gleichgesinnten sucht um seine masochistischen Fantasien auszuleben. Oder war das eine Ironiestufe zu viel?


    Meiner Meinung nach vergiftet dieses "Ich schau mal wie weit ich gehen kann und wenn es schiefgeht rufe ich laut Ironie/Sarkasmus" nur das Gesprächsklima. Wie schon Konfuzius sagte: "Don't feed the troll"

    @Luthan: Es ist ein Ausschnitt aus einer Phoenix-Sendung, worin jemand darlegt warum die Medien so stark an Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren haben. Normalerweise ziehe ich auch Text vor, aber das Video ist keine 3min lang, das kann man dann schon mal schauen, da es keine Längen hat, sondern auf den Punkt zusammengeschnitten wurde.


    @quoht: Klar ist sehr leicht Informationen zu manipulieren, oder durch weglassen und geschicktes auswählen von dem was man zeigt zu manipulieren. Aber gerade deshalb ist es wichtig selbst zu überlegen ob das stimmen kann und das ganze Bild ist, oder ob etwas weggelassen wurde. Um das aber tun zu können braucht man entweder Erfahrung mit dem Thema, oder verschiedene Sichtweisen*, die die Sache verschieden beurteilen. Gewöhnt man sich nun aber an, immer zuerst zu schauen wer etwas sagt und dort streng zu filtern, hat man irgendwann nur noch Leute um sich die einem genau das erzählen was man hören will. Ab und an sollte man durchaus prüfen ob die vorher als Spinner und unseriös Verworfenen nicht doch mit dem ein oder anderen richtig lagen, oder zu interessanten Ergebnissen gekommen sind. Selbst wenn dem nicht so sein sollte, so kann man doch seine eigene Medienkompetenz daran üben zu erkennen, warum sie falsch liegen und wie sie zu manipulieren versuchen.


    * Was der Kern der Aussage des Videos um das es geht ist^^