Beiträge von Lebbo im Thema „Das Animejahr 2017“

Los ging es schon im Januar mit Serien, die ich noch unbedingt aus dem Dezember 2016 nachholen wollte. Zur Wahl standen Sangatsu no Lion und Fune o Amu. Und es zieht sich wie ein roter Faden durch mein Jahr: Ich habe mich für die kürzere, weniger zeitaufwändige Serie entschieden. Und das war - zumindest dieses Mal - auch nicht zwangsläufig ein Fehler, denn Fune o Amu war eine sehr angenehme, entspannte Serie mit einem interessanten Thema. Aber Sangatsu no Lion hole ich mit dem Finale von S2 noch im Jahr 2018 nach! Im selben Zeitraum, also im Frühling, lief dann auch noch All Out! an, was mir auch gut gefallen hat. Da würde ich mir unbedingt noch eine zweite Staffel wünschen, denn die Serie hat die ersten Grundsteine für einen tollen Sportanime geliefert.

Apropos "nachholen": Was mich 2016 etwas geärgert hat, war, dass ich KonoSuba nicht geguckt habe. Passenderweise lief dann 2017 auch noch die zweite Staffel, womit ich dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen habe und auch hier – etwas überraschend – meinen Spaß im Sommer hatte. Was ich ebenfalls noch aus dem Jahr 2016 ins neue Jahr mitgenommen habe, war der Jubiläumsfilm von Meitantei Conan: Junkoku no Nightmare. Sicherlich ein guter Film des Franchise, für mich sogar einer der stärksten überhaupt.

Im Rückblick war 2017 sowieso Jahr mit vielen und auch qualitativ hochwertigen Filmen, die zwar 2016 liefen, aber erst 2017 wirklich verfügbar waren. Dazu zählen dann auch Eiga Koe no Katachi und Kimi no Na wa, über die auch viel diskutiert wurde und die mich auch überraschen konnten. Aber auch Filme, die im Jahr 2017 veröffentlich wurden, haben mich gut unterhalten wie der Blame!-Movie, Lupin the IIIrd: Chikemuri no Ishikawa Goemon, Yoru wa Mijikashi Aruke yo Otome oder Ryuu no Haisha, die man sich an einem Abend ruhig mal geben kann.
2017 war auch das Jahr der großen "Fortsetzungen". Lohnenswerte Titel mit einem gewissen Unterhaltungswert waren Little Witch Academia (2017), Natsume Yuujinchou Roku, Yowamushi Pedal: New Generation, Shingeki no Kyojin Season 2, Owarimonogatari (2017) und allen voran Boku no Hero Academia S2.
Kurz vor Ende dieses Jahres wurde dann auch noch ein weiterer Sportanime beendet und zwar Ballroom e Youkoso, der mich mit seiner unverbrauchten Sportart und seinen sympathischen Charakteren schnell auf seiner Seite hatte. Es gab auch noch drei Titel, die mir in dem Jahr auf besondere Weise im Gedächtnis geblieben sind:

Netojuu no Susume
Für mich die Überraschung des Jahres, weil es so ein kleines Hassthema von mir ist. Das Genre ist so ausgelutscht, aber die Serie ist weitaus mehr und dafür mochte ich sie sehr. Genau so sehr wie Morioka und ihre liebenswürdige NEET-haftigkeit. Gerade weil es so grundsympathisch war und ich diese kleinen Kommunikationsprobleme durchaus nachvollziehen konnte, habe ich die Serie fast in einem Rutsch geguckt. Klein aber fein!

Made in Abyss
Alles andere als klein war hingegen Made in Abyss, denn das Setting, die Optik und der Sound waren riesig. Besseres gab es in der Hinsicht im Jahr 2017 wirklich nicht, wenn ich mir z.B. den tollen OST am Ende des Jahres nochmal durchhöre. Wow! Und dann hat es sich auch wie eine fantastische Reise angefühlt mit all seinen Wesen und Schauplätzen. Auch wenn die großen Probleme in Sachen Story vllt noch kommen mögen - die erste Staffel hat das rundum gelungen präsentiert.

Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu: Sukeroku Futatabi Hen
Ich war schon ein riesengroßer Fan der ersten Staffel. Nach dem Ende im letzten Jahr war die Ungeduld zu groß und ich habe auch den Manga verschlungen. Daher kannte ich die Story dieser Staffel schon, aber wurde dennoch nicht enttäuscht. Sicherlich fehlte durch den Verlust eines gewissen Charakters das gewisse Etwas, da ich aber vor allem Kiku als spannendste Figur empfand, hat mir auch diese Staffel enorm gut gefallen. Ich hoffe, dass es auch im nächsten Jahr so einen faszinierenden Titel geben wird!