Zitat von FeidlUnd bekanntermaßen kommen unsere Lebensmittel aus den Supermärkten.
Die überwiegende Mehrheit wohnt nicht auf dem Land, weil sie Bauern oder Ernter sind (die Ernter sind meistens eh ausländisch), sodern weil die Grundstückspreise niedrig sind. Deutschland ist keine Agrargesellschaft mehr und dementsprechend ist der Anteil des Primärsektors verschwindend gering. Der Trend geht sowieso immer mehr zu vollautomatisierten Großbetrieben mit um die fünf Mitarbeiter auf dem Hof. Die können gerne auch weiter mit dem Auto herumgurken, das fällt kaum noch ins Gewicht.
Zitat von FeidlWir können glücklich sein, dass in Deutschland die Bevölkerung relativ dezentral und flächig verteilt ist.
Menschen zogen schon immer in Städte, um Wege zu verkürzen. Seit der primäre Sektor ein Surplus erwirtschaftet, ist das so, und heutzutage ist unsere Landwirtschaft so effizient wie nie. Du beklagst lange Wege, ziehst aber nicht die Konsequenz, die man schon seit über tausend Jahren gezogen hat.
Und das Problem mit dem Bahnnetz würde sich auch lösen, wenn man auf Bundesebene zu den nötigen Investitionen bereit wäre. Der Autoverkehr wird jetzt schon viel stärker subventioniert als die Bahn.
Und ja, in puncto Transport kann Deutschland gerne etwas japanischer werden.