Episode 3
Ich bleib dabei: Für einen Anime, der so ernst sein will, sind die Konflikte zu überdramatisiert und unglaubwürdig. Ayano glaubt, dass ihre Mutter sie verlassen hat, weil sie in der Grundschule(?) mal verloren hat (deswegen stellt eine Erwachsene ihr ganzes Leben auf den Kopf?) und anscheinend ist es sogar wirklich so gewesen. Danach lief Ayano erst mal für Monate wenn nicht Jahre mit ausdruckslosen Augen durch Gegend (macht sie das auch, wenn die Kamera aus ist?), weil sie ihres einzigen Lebensglücks beraubt wurde. Dabei ist Federball nur ein Sport. Die mit den rosafarbenen Haaren war offenbar schon als Kind skrupellos und sucht natürlich prompt den Klub auf, um Ayanos Trauma wieder auszulösen. Wobei das jetzt vielleicht nach dem fröhlichen Spiel im Park geheilt wurde. Gut konstruiert ist der Anime jedenfalls nicht.
Und da nötigt Elena Ayano schon, dem Klub beizutreten, und dann haut sie mitten im Training ab, um mit Megane ins Kino zu gehen?
Was mir gerade noch eingefallen ist: Das Match zwischen Nagisa und Ayano liegt ja noch nicht so lange zurück und damals hatte Ayano immer noch die ausdruckslosen Augen, also waren es wirklich Jahre. Irgendwas muss sich danach dann ja anscheinend geändert haben, denn am Anfang der ersten Folge sah sie nicht mehr so aus.