Eindrücke der Wintersaison 2017/18

  • Ich hab jetzt doch noch mal in Devilman Crybaby reingeguckt - irgendwie hab ich vorher bei dem Titel auch immer "Devil May Cry" oder so ähnlich gelesen. Da gabs andere Anime ... oder irgendwelche Games ... die glaub so hießen. :D


    Ein starkes Problem war natürlich auch dass es auf der Vorlage schon so viel basierend gab. Hab immer den Drang alles vorher zu sehn. Aber so wie ich das gesehen hab ist das alles unabhängig - die alte Serie adaptierte wohl gar nich die Story vom Manga. (Die aktuelle Serie wohl erstmalig schon! Zumindest den Chars und Beschreibungen nach.) Also eher mal möglich den alten Kram zu ignorieren. Wobei der alte Kram schon eher nach dem typischen Superheldenkram klingt.


    Hier Episode 1 machte doch vor allem vom "Stil" her nen interessanten Eindruck. Zwar versagte der Anime bisher musikalisch total. (Lahmes Opening ... okay mittendrin wirkte der eher eintönige Sound ganz okay.) Optisch ist das aber gut. Chardesign sagte mir erst nich so zu. Muss man sich aber dran gewöhnen. Hängt stark davon ab was man draus macht. (Ping Pong hatte ja stark experimentellen Stil damals zum Beispiel war aber genial.)


    Es darf halt nich zum Monster of the Day verkommen - gut bei einer so niedrigen Episodenzahl dürfte die Gefahr da natürlich geringer sein.

  • Yuru Camp - Ep. 2


    Wird der Anime von einem jap. Campingführer gesponsert? Die zehn schönsten Campingplätze, von Rin präsentiert. ^^  
    Allgemein gefiel mir die zweite Episode aber wieder gut, mal schauen wie sich nun der Rest vom Club einfügen wird, bzw. ab wann sie dann dazustößt. Während der ersten Episode wurde dazu ja schon einiges vorweggenommen. Die Amerikaner sind übrigens furchtbar schockiert, dass es Länder gibt, in denen man nicht Wildcampen darf. Darauf muss man auch in Europa achten, vor allem in Süd- und Westeuropa können solche Abenteuer richtig teuer werden.


    Hakumei to Mikoichi - Ep. 1


    Darauf hatte ich mich schon im Vorfeld gefreut und wurde schlussendlich nicht enttäuscht. Sehr schön war es auch, dass man die beiden nicht wieder kindlich darstellte, sondern als Erwachsene (trinken Alkohol). Etwas unglücklich bin ich dann allein darüber wie man mitten ins Geschehen geworfen wurde, ein langsamer Einstieg hätte mir doch besser gefallen. Trotzdem sind die beiden Geschichten einfach wunderschön gewesen. In dieser Saison wird man auch wirklich durch viele schöne, mit wholesome gefüllte Anime verwöhnt.

  • Hakumei to Mikoichi - Episode 1
    Eigentlich sind derlei Serien in der Regel schon etwas für mich, aber hier empfand ich in erster Linie Langeweile. Ich kann nicht mal sagen woran es genau lag, denn mit der Fremden Welt und ausreichend sympathischen Figuren hat man schon die richtigen Grundlagen und produziert ist es auch ordentlich, aber unterhalten hat es halt nur marginal. Irgendwie fehlt hier die "Magie" oder halt eine irgendwie phantastische Atmosphäre.


    Hakyuu Houshin Engi - Episode 1

    Ich habe nicht mal die erste Episode beendet. Irgendwie wirkte das alles chaotisch erzählt und die Figuren waren jetzt auch nicht übermäßig ansprechend, weshalb die Folge - soweit ich sie überhaupt gesehen habe - ziemlich langweilig war.

    Miira no Kaikata - Episode 1
    Die Mumie ist unglaublich niedlich und das reicht mir hier erstmal um weiterzuschauen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Serie mit der Zeit langweilig wird.


    Toji no Miko - Episode 2
    Die zweite Folge war dann schon besser aufgebaut und hat die Handlung normal fortgeführt und einige nötige Erklärungen geliefert. Das Setting ist zumindest interessanter als Monster of the Day, auch wenn es insgesamt natürlich trotzdem nur eine geringfügige Abwandlung der Mädchen mit Waffen, die gegen irgendwas kämpfen ist. Es reicht mir jedenfalls erstmal um weiterzuschauen.

  • Gakuen Babysitters Folge 1


    Nach der Folge hat man ja fast ein Zuckerschock von der ganzen Niedlichkeit bekommen. Das der Anime keine große Geschichte erzählen wird ist wohl klar, mir reichen aber schon die niedlichen Kleinkinder.


    Aber das ein Mittelschüler sich um die ganzen Kleinkinder und Babys kümmert finde ich schon heftig, dass würde es in Deutschland nicht geben.


    Ich werde weiterschauen.

  • Pop Team Epic 2
    Wieder die Folge doppelt mit anderen Stimmen - bis auf eine kleine Änderung in dem Studio. Ansonsten wieder sehr wild und dieses Mal auch noch experimenteller als Episode 1. Geht eben Schlag auf Schlag und von diesem Überraschungsmoment bzw. von der Geschwindigkeit lebt die Serie dann eben. 12 Minuten durchgucken, sich fragen, was man da gesehen hat und nächste Woche wieder einschalten. :p

  • Beatless - Episode 1
    Das kommt davon, wenn man mal einfach uninformiert in eine Serie reinschaut... Hätte ich schon vorab gesehen, dass das eine LN ist, hätte ich es mir gleich gespart. Letzteres war dann allerdings irgendwie ab dem Zeitpunkt klar, als die Androidin den Helden als ihren Owner auserwählt. Ab dann habe ich den Rest der Folge nur noch durchgeskipt, was mir immerhin erspart hat in voller Länge zu sehen, wie sich die Androidin dann noch als perfekte Hausfrau herausstellt. Wie sollte es auch anders sein... Derlei Serien sind auch immer so berechenbar. Obwohl zunächst eine andere Androidin ins Rampenlicht gestellt wird, war mir, als man die restlichen nur Sekunden gezeigt hat, sofort klar, welche die Waifu des Helden wird. Folgt halt alles immer dem gleichen Schema...

  • Sanrio Boys Folge 2

    Ich finde es gut das die Serie vermitteln will das jeder das mögen kann was er mag, egal welches Geschlecht oder Alter.
    Das dies nicht alle so sehen ist ja klar, gibt immer nicht tolerante Menschen.

  • Gakuen Babysitters - Ep. 2


    Die Elite-Studentin ist doch arg schnell zusammengebrochen, und an diese karikaturhafte Darstellung der Oma konnte ich mich bislang auch noch nicht gewöhnen, man drückt jedenfalls stark auf die Tränendrüse. Dafür war ihr Ausflug zum Zoo toll gewesen, genau solche Aktivitäten hatte ich mir für den Anime gewünscht.


    Slow Start - Ep. 2


    Der Anime besitzt zwar wenige, nennenswerte Momente, ansonsten ist es aber schon fast eine Frechheit, dass man 2018 noch eine derart einseitige CGDCT-Serie zu Gesicht bekommt. Bestenfalls werden dadurch sentimentale Gefühle an 05 geweckt. Und Hana bleibt einfach nervig, ihre Schwester erkannte das schon richtig ("I know what a pain you are").


    Takunomi - Ep. 1


    Es ist auch interessant das ausschweifende Liebesbeziehungen nach wie vor ein Tabu in Romanzen sind, während bald in jeder Saison 1-2 Anime stecken, welche sich allein darum drehen, dass Frauen ihr Leben schön saufen müssen. Gefallen hat mir der Einstieg diesmal nicht, dafür war die Werbung zu aufdringlich.

  • Hab jetzt auch mal die Beatles geguckt. (Beatless - Episode 1)
    Kann man sich wirklich sparen. Generischer gehts nimmer. Superstarke Mädls + 08/15-Kerl. Der Anfang/Rückblende lässt darauf schließen dass der erwähnte Vater der nie zu Hause is Wissenschaftler ist und da die Robo-Mädls herstellt und der Boy mal mit auf der Arbeit war und da was sehen konnte.


    Wirkte nich ganz so schlimm wie das Clockwork-Dingens (wo das Robo-Girl so komisch pervers aktiviert werden musste - hier musste er nich mal an die Titten direkt grabschen um sich zu registriern) - aber wirkte halt auch nich besonders. Da mir der Main gar nich zusagt lass ich den Anime aus. Stattdessen guck ich den mit den Franxxen noch n Stück weiter.

  • So mal n paar Serien abgebrochen nach der ersten Folge:


    Slow Start. Dass es immer noch solche Serien gibt. Dass war auch weder lustig noch niedlich. Geht in die Richtung Moe und SoL, für die ich mich inzwischen zu alt fühle.


    Märchen Mädchen. Wäre rein theoretisch vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich irgendwie Interesse für Märchen hätte. So spar ich mir lieber den Rest.


    Hakyu Hoshin Engi. Die erste Episode wirkte ziemlich gehetzt und auch wenn der MC noch lernen soll, so hat er sich dennoch ziemlich dämlich verhalten. Die Geschichte auf Wiki las sich dann net viel besser, daher Abbruch.


    Dann gabs noch:
    Death March...Schön, dass man sich mal etwas mehr Zeit gelassen hat um den MC in der realen Welt etwas kennen zu lernen, wodurch es auch noch nicht gleich den typischen Haremaufbau gab. Blöd aber: Schon wieder ein Teenager. Statt 29 in der realen Welt hätte man ja z.b. 24 nehmen können um es dann in der anderen Welt dabei zu belassen. In Rising of the Shield Hero hat es auch funktioniert, aber naja.


    How to keep a Mummy. Könnte n netter SoL werden, wenn die anderen Charaktere interessant sind. Mal abwarten.


    Basilisk. War auch in Ordnung trotz der vielen Standbilder. Auch da mal abwarten.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Bis jetzt hat Märchen Mädchen a nicht wirklich viel mit Märchen zu tun, oder?

    Das bisschen hat mir gereicht und die Beschreibung nachträglich dazu. Klar ist es hauptsächlich Fantasy, ne Art Magierschule aber das brauch ich einfach nicht.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Bind dann doch auch fertig geworden mit Devilman Crybaby:


    War ganz okay. Man muss schon sagen, dass das Bild was überall verwendet wird verwirrend ist. Wenn es da den Kerl so zeigt denkt man stark an so Superheldenkram. Vielleicht waren die älteren Serien das auch - die sollen sich glaub nich so an den Manga gehalten haben. Dafür dass der Manga so alt ist war der Plot ganz okay. Hatte halt grad gegen Ende krasse Schwächen.


    Ich denke schon, dass das Studio gute Arbeit geleistet hat. War gut inszeniert bis auf die "Übergänge" zwischen den Episoden. Entweder lags daran weil man es in 10 Episoden pressen musste oder die Vorlage gab da schon nicht mehr so viel mit her.


    So 8/10 in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte teils sogar 9/10. Aber ein Minuspunkt drauf für die Übergänge. Und 1 Minuspunkt für das Ende (letzte 1,5 Episoden). Käme ich so bei 7/10 raus.

  • Yuru Camp 1+2


    Entspannter Anime mit Mädels beim Campen, so wie man ihn sich vorstellt. Schöner Anime, wobei bei klar die besseren Szenen sind, wenn min. zwei Mädels zusammen sind. Wenn Rin alleine campt, ist es nicht ganz so unterhaltsam. Wobei das einzige mal, wo ich richtig gelacht war in der zweiten Folge, als die beiden Hunde auf sie zugerannt kamen.

  • Devilman Crybaby war top und zeigt mir wieder einmal, wie gut es Yuasa gelingt, die Charaktere in seinen Shows trotz aller absurder Momente und seinem typisch surrealistischen Stil sehr menschlich wirken zu lassen. Ich kenne natürlich das Original und so ikonisch der Manga auch sein mag, ist er desöfteren sehr campy schon fast trashy könnte man sagen. Yuasa hat also mit der Modernisierung des Settings (that rapanese <3) und den Figuren (besonders Miki) alles richtig gemacht. Leider gingen dabei auch einige nicht gerade unwichtige Plotelemente verloren, sodass das Ende sehr gerusht daherkommt. An seiner Wirkung verliert die Serie aber dadurch nicht. Gerade die letzen drei Folgen sind echt heftig und setzen die Sympathie, die man für die Figuren empfindet, effektiv gegen einen selbst ein. Folge 9 ist fantastisch, vor allem technisch (im Alleingang von Flip Flappers Designer Kojima inszeniert und animiert), aber es ist einer dieser Folgen, die man sich nur einmal anschaut.


    Bei der Animation bin ich etwas zwiegespalten. Yuasa hat sich hier für eine sehr merkwürdige Produktionidee entschieden und Flash Vektoren für die Nacharbeitung der Animation verwendet, etwas was man eher bei westliche Cartoons sieht. Leider raubt dies viel der Individualität des Stils des jeweiligen Animators und lässt die Szenen teilweise choppy und billig erscheinen. Gerade an Episoden, wo nicht so viel Talent dran saß, wird das deutlich. Ich denke da z.B. an Episode 4. Eine gut animierte Serie ist es natürlich dennoch, aber ich frage mich echt, warum Yuasa diese Designentscheidung gewählt hat, einige seiner Kollegen hat er damit auch schon vergrault...


    Aaaanyways... guter Anime und ganz klar die beste Adaption von Devilman.

  • Yuasa hat sich hier für eine sehr merkwürdige Produktionidee entschieden und Flash Vektoren für die Nacharbeitung der Animation verwendet, etwas was man eher bei westliche Cartoons sieht.

    Kann es sein, dass er das bei Yoake Tsugeru Lu no Uta ähnlich gehandhabt hat? Der sieht auch irgendwie merkwürdig aus.

  • Jupp, bei Lu over the wall auch. Er hatte auch schon bei Ping Pong damit experimentiert. Science Saru hat auch über Twitter die einzelnen Animationsphasen vorgestellt. Zuerst die handgezeichnete Key Animation, dann der Flash Teil, die Colorierung und zum Schluss das restliche Post Processing bzw. Composition.

    Man sieht schon gut die Vorteile dieser Animationstechnik: ein sauberer einheitlicher Look und einfachere Nutzung von komplexen Kameraeinstellungen. Jedoch bekommen die Szenen eine plastischen Look und eine Art CGI Ästethik. Die Figuren heben sich zu stark von den Hintergründen ab und das Timing der Animation wirkt durcheinander, mal sind die Bewegungen zu flüssig, mal zu hakelig. Unnatürlich ist denke ich mal das beste Wort hierfür.

  • Die Figuren heben sich zu stark von den Hintergründen ab und das Timing der Animation wirkt durcheinander, mal sind die Bewegungen zu flüssig, mal zu hakelig.

    Flash ist halt tatsächlich etwas, wofür viel Zeit nötig ist, um es gut aussehen zu lassen, wird gerne unterschätzt. Braucht dann auch entsprechend bessere Animatoren. Ist wie mit 3D.

  • Darling in the Franxx Eps 1-2:
    Was zur Hölle...
    Ich hatte bei der Serie ja nichts besonderes erwartet, und eigentlich nur reingeschaut, weil Trigger nach Little Witch Academia einen Vertrauensvorschuss hatte, aber das ist ja so trashig, dass es schon fast wieder lustig ist.
    Allerdings nicht lustig genug, dass ich weiterschaue. Mein Programm ist diese Season voll genug.

  • Danrio Boys Folge 3


    Es gab also ein paar Infos über Yuu und seine Schwester, er muss also den ganzen Haushalt selber schmeißen, weil seine Eltern nie da sind.
    Ich frage mich immer ob das echt so üblich ist die größeren Geschwister auf die kleineren Geschwister aufpassen zu lassen.