• Jo aber beim Islam geht man halt gleich Richtung Verallgemeinerung über. Jedes Verbrechen eines offiziellen Muslim wird zwangsläufig mit der Religion in Verbindung gebracht. Auch die vermeintlich Schlauen. Die islamistischen Apologeten argumentieren ähnlich, wenn sie über die westliche Kultur sprechen. Sie argumentieren ja auch im weitesten Sinne, dass die westliche Ideologie dekadent, verlottert und ohne Werte ist. Genau deswegen gibt es in ihren Augen (wohlhabende) Amokläufer, die Leute umbringen. Warum? Weil sie an niks glauben. So simpel machen es sich Islamisten. So simpel argumentieren aber auch Islamkritiker, die den Islam für alles veranwortlich machen.

  • Alle Straftaten von Moslems auf den Islam zu schieben ist natürlich Schwachsinn. Aber so Sachen wie Anschläge im Namen von Allah, Ehrenmorde, Steinigungen von Homosexuellen oder weiblichen Vergewaltigungsopfern gemäß der Scharia und ähnlichen Quatsch, kann man schon zum Teil dem Islam ankreiden.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Inwiefern? Gab's in Asien oder Afrika keine Kriege, Vergewaltigung etc. bevor der Westen mitgemischt hat?


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Zwischen "zum Teil dem Islam" (wie du es formulierst) und "alles dem Islam" (wie es inzwischen leider immer mehr tun) gibt es ja einen kleinen Unterschied. Es gibt nicht "den Islam" genauso wenig wie es "die westliche Kultur" gibt. Inzwischen sind wir aber soweit, den Islam per se als unerwünschten Fremdkörper anzusehen. Wenn sich dieser fremdenfeindliche Antiislamismus manifestiert, kann das in 15-20 Jahren in eine schwere Katastrophe münden. Was wird passieren, wenn die Vollautoamatisierung und Digitalisierung voll durchgreift, zig Millionen Menschen arbeitslos werden und durch Klimawandel und ungelöste Konflikte Fluchtbewegungen Richtung Europa kaum zu stoppen sein werden ? Geflohene Muslime gelten dann schnell als Sündenböcke für die eigene beschissene Lebenslage. Da braucht es nur einen talentierten und skrupellosen Hetzer und schon haben wir eine echte Katastophe. So Figuren wie Kurz, Seehofer und Orban werden dann in die Geschichte als Wegbereiter der Katasrophe gelten. Wenn man die Probleme nicht aufgreift und behandelt, ist ein solches Szenario gar nicht mal so unrealistisch. Die böse Saat wird nämlich jetzt schon gesät wie einst wie bei den Juden.

  • Solche Vergleiche mit Christen und speziell den Juden kann man knicken, schon allein weil es sich manche(!) Anhänger der beiden Religionen nicht zur Aufgabe gemacht haben, mit LKWs in Menschenmengen zu rasen. Die Hetze der Nazis fußte auf völlig anderen und widerwärtigen Ursachen.

  • Meh. Also prinzipiell bin ich eh gegen alle Religionen. Die sind für mich alle nicht Zeitgemäß und haben m.M.n nichts in unserer Gesellschaft verloren.


    Der Islam ist derzeit nur die auffälligste Religion, dabei auch mit die Rückschrittlichste. Sicher gibt es auch genug Rückschrittliche Christen, aber die sind größtenteils in ihren Inzest Sekten unter sich, irgendwo in den tiefen der USA. Während muslimische Fundamentalisten komplette Staaten regieren und Bevölkerungen ihren Fundamentalismus in Form von Gesetzen aufzwingen. Wenn solche Leute dann nach Europa auswandern, sind sie oft nicht so kompatibel mit der westlichen Gesellschaft. Weniger gläubige Moslems sind da toleranter und haben weniger Schwierigkeiten, fallen daher aber auch nicht so auf. Während die Fundamentalisten ziemlichen Radau machen, was nicht gerade ein gutes Licht auf ihre Mitmoslems wirft. Und wenn dann noch nebenbei irgendwelche Terrorgruppen im Namen des Islams Anschläge auf der Welt verüben, gießt das noch mehr Öl ins Feuer.


    Die Frage ist hier, wer ist daran Schuld, dass der Islam so einen schlechten Ruf hat, dass die Leute immer mehr anfangen alle Moslems in eine Schublade zu stecken? Es sind nicht nur rechte Hetzer, es ist auch der Islam, der soviel Nährboden für so viele Fundamentalisten und Extremisten gibt, die damit Milliarden von Menschen mit in den Dreck ziehen.


    Verallgemeinern werden Menschen bis zu einem gewissen Grad immer, daran wird man nie was ändern können. Es ist ja auch zum Teil wichtige instinktive Reaktion, die dazu dient die Umgebung schneller einzuschätzen, daher wird man es nie komplett abstellen können. Insbesondere wenn es größere Menschenmassen betrifft.
    Ich sage nicht, dass solche Verallgemeinerungen gut sind, im Gegenteil, aber sie sind nachvollziehbar, nicht überraschend und meiner Meinung nach auch unausweichlich. Gibt es mehr islamistische Terroranschläge oder Gewaltverbrechen von Muslimen wird die Stimmung weiterhin kippen.


    Denn wie du sagst


    Die böse Saat wird nämlich jetzt schon gesät wie einst wie bei den Juden.

    nur, dass es in diesem Fall auch Moslems sind, die Öl ins Feuer gießen und der "bösen" Saat dabei helfen, prächtig zu gedeihen. Jeder Terroranschlag oder Gewalttat im Namen des Islams spielt rechten Hetzern doch total in die Hände, während die Juden damals überhaupt nichts gemacht haben um die Hetze zu rechtfertigen.



    Ich frage mich auch, wieso du als linker Feminist eine Ideologie verteidigst, die sowohl was Frauenrechte als auch Toleranz gegenüber LGBT angeht, ziemlich weit ins Negative geht.^^


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  • Den Juden hat man vorgeworfen, die Deutschen auszuquetschen (Stichwort: "Zinsknechtschaft"). Jede Verschwörung wurde ihnen in die Schuhe geschoben, da sie trotz numerischer Unterlegenheit überproportional häufig an den Schalthebeln der Macht sassen. Fragt man Zeitzeugen der damaligen Zeit, werden sie sogar sagen, dass Hass ggü Semiten gerechtfertigz war.


    Jetzt passiert das Gleiche mit den Anhängern des Islam. Nur weil es ne kleine Minderheit gibt, die radikal und gefährlich ist, stehen die friedfertigen Mitglieder unter Generalverdacht. Wie schnell pauschalisierender Antiislamismus bereits in den Köpfen drin ist, belegen die zwei letzten Posts hier im Forum exemplarisch. Gehdehweh ist sicher kein rechter Antislamist, dennoch verkennt er, dass friedfertige Muslime für die Kacke, die in den rückschrittlichen Ländern herrscht, nicht verantwortlich sind. Aber er argumentiert leider, dass Generalisierung "typical human" ist Was sicher zu einem Teil stimmt. Eben darim ist "dagegen ankämpfen" so wichtig. Sonst gewinnen auf beiden Seiten die Hetzer. Anstatt das Individuum zu sehen, wird pauschalisiert. Umgekehrt könnte man auch fragen, warum in vielen Teilen der Welt "der Westen" so im Verruf ist. Man wird bei vielen die Gedankenbausteine finden, die man bei den Antiislamisten hört.

  • Ich wollte mich hierbei eigentlich auch gar nicht auf die einzelnen Personen oder gar Flüchtlinge beziehen, sondern den Islam an sich an den Pranger stellen, dafür, dass er es überhaupt ermöglicht, dass solche Rückschrittlichen Länder überhaupt unter ihm existieren oder das er Nährboden für Terrororganisationen und Fundamentalisten gibt. Den gibt das Christentum zwar teilweise auch, aber das wurde zumindest schon mal reformiert und man braucht etwas mehr Fantasie und Geisteskrankheit um daraus so eine Sekte zu formen. Und ja ich bin kein Antiislamist, sondern ein Antireligionist 8)


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  • Schon klar, hab ich ja auch geschrieben, aber das ist eben sie Gefahr, in die man sich begibt, wenn man individuelle Taten eines jeden Einzelnen immer anhand kultureller Prägung oder Religion festmachen will. "Der Westen ist dekadent und Amokläufe von gut situierten Kiddies sind ein Ausdruck davon. Der Islam ist gewalttätig und Anschläge muslimischer Kleinkrimineller sind ein Ausdruck davon".


    Dass es im Islam höchstproblematische Strömungen gibt, will ich gar nicht bestreiten. Ich hab nur die Befürchtung, dass immer mehr Menschen aufhören zu differenzieren und nicht nur Religionskritik üben wollen, sondern lediglich rassistische Ressentiments zu Ausruck bringen wollen. Zielscheibe sind dann alle Individuen, die "irgendwie" muslimisch sein könnten. Eine böse Saat, die jetzt gesät wird und in 20 Jahren womöglich von finsteren Gestalten geerntet wird, wenn eine schlimmere Krise kommt, in der viele Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren (Wirtschaftscrash, Digitalisierung, etc), Die Nazis haben auch als nicht ernstzunehmende Splitterpartei angefangen. Antiislamismus ist doch längst Mainstream und akzeptiert. Das ist unheimlich.

  • Die Frage, die ich mir eher stellen würde: Wie soll man also nun damit umgehen, dass es so ist? Laufen lassen ist keine Lösung. Aber wie soll man Antiislamismus und islamistische Terroranschläge loswerden ohne dafür Überwachungsstaat und/oder größere Krawalle und weiter verhärtete Fronten in Kauf nehmen zu müssen, die in nem großen Knall enden?
    Das macht mir eigentlich die Sorgen. Der Konflikt läuft und spitzt sich zu und es ist keine Lösung in Sicht.

  • Keiner würde sich um Muslime scheren, wenn sie einfach ihr Leben leben würden, Ramadan feiern und ab und zu gen Mekka beten. Die Asiaten gehen inzwischen ziemlich rabiat (sogar gesetzlich) gegen den Islam vor*, während solche Extreme in Europa zum Glück noch nicht erforderlich sind. Auch, weil sie weiterhin eine absolute Minderheit bleiben. Sollte der islamische Terror tatsächlich während den nächsten Jahren zunehmen, wird man um eine stärkere Überwachung und härtere Methoden, wie sofortige Ausweisung oder Maßnahmen gegen gefährliche Terrorzellen, nicht drumherum kommen.


    * Quelle; Quelle²

  • Was hat der islamistische Terror mit den friedlebenden meistens passdeutschen Muslimen zu tun? Richtig: Nichts. Ausweisungsphantasien bleiben eh nur Fantasien, da Deutschland immer noch ein Rechtstaat ist. Man sieht ja aktuell, wie schwer es ist, Menschen auszuweisen. Daran wird sich auch nicht viel ändern, da der deutsche Staat gründlich ist. Es ist schon krass, wie Neal pauschalisier und Muslime über einen Kamm schert. Hass auf den Islam im fortgeschrittenen Stadium.


    Btw. wäre der präventive Überwachsungsstaat auch ohne globalen islamistischen Terror gekommen.

  • Was hat der islamistische Terror mit den friedlebenden meistens passdeutschen Muslimen zu tun?

    Prinzipiell nichts, außer, dass beide theoretisch der selben Ideologie folgen (diese aber verschieden interpretieren). Die Frage ist hierbei ob man die Leute dann so einfach trennen kann. Man erkennt einen Terroristen ja nicht, bevor er einen Terrorakt verübt bzw. es versucht. Deswegen gibt es ja die Kategorie "Gefährder". Wie diese eingestuft werden ist am Ende dann aber auch mehr oder weniger Auslegungssache. Verübt ein Moslem einen Anschlag, der vorher nicht auf der Liste der Gefährder stand, wird sich gefragt wie man ihn übersehen konnte und das man strenger vorgehen muss. Machts einer, der auf der Liste steht, fragen sich dann alle, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass der Typ noch frei rumlaufen durfte obwohl er doch schon so unter Verdacht stand. So oder so kann man es eigentlich niemandem Recht machen.


    Die optimalste Lösung wäre ja den nahen Osten zu stabilisieren. Und zwar nicht mit Bomben und Krieg. Terrororganisationen entstehen in Gegenden voller Elend und Krieg, aus Leuten die viel verloren haben oder nichts zu verlieren haben. Bombt man einen Terroristen weg, sterben dabei 10 Zivilisten, entstehen durch die Angehörigen evtl. neue potentielle Terroristen, die sich rächen wollen.
    Dazu müssten die USA aber auch aufhören sich ständig dort unten einzumischen. Immerhin sind die USA nachweislich verantwortlich für die Entstehung der meisten islamistischen Terrororganisationen.
    Sieht man ja wie geil es in den Ländern läuft, in denen sie "Diktaturen" gestürzt haben. Machtvakuen, die von Extremisten gefüllt werden. Herzlichen Glückwunsch. Lieber eine gut funktionierende Diktatur, als eine gescheiterte Demokratie.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ja, die USA als "Weltpolizei" sind as Problem. Denn Menschen entscheiden sich ja nicht wegen dem Islam zum Terror, sondern wegen anderer Gründe. Der Islam wird nur als Begründung dann genutzt.
    Sieht man auch an deutschen Bürgern die teilweise irgendwo sich in Terrorcamps ausbilden lassen - die ja in Deutschland zuerst ohne den Islam augewachsen sind. Da kann man eigentlich nich sagen, dass die von klein auf ner religiösen Gehirnwäsche unterzogen wurden.


    Die haben das aus andern Gründen (vielleicht weil sie Versager im Real Life warn und das "System" da nix anbot um ihnen zu helfen aus ihrer Lage) entschieden dass sie das brauchen (Gemeinschaft, Zusammenhalt) - und sich halt den Islam dafür rausgesucht.


    So ist es mit den USA in den "armen Ländern" in denen die USA sich aufspielen als gehöre ihnen jeder andere Staat der nicht Weltmacht ist - und sie könnten überall rein und raus wie sie lustig.

  • Bin ich mal gespannt was der arme nächste Präsident alles aufräumen muss. Nebenbei versucht Trump ja den Erdogan was Medien betrifft zu mimen.

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    Hm, nun ist es wohl okay?

  • Versteh gar nich, wieso sich alle so aufregen.
    Wenn Assad Chemiewaffen gegen das eigene Volk einsetzt ist das doch seine Sache. Ist ja auch sein Volk.
    Da haben die USA kein recht einfach da was dagegen machen zu wollen.


    War schon im 2. Weltkrieg schlimm als die USA sich da einmischten und mitmachen und plötzlich nach Deutschland kamen, obwohl die hier keiner gebraucht hätte.


    Vielleicht wollen sie den Leuten da helfen oder so? Okay ... muss nich sein. Sind schließlich die bösen USA, die alles nur aus eigenem Interesse wollen. Die wollen sich sicher das komplette Gebiet einverleiben oder so. Außerdem ist es ja üblich, dass man nicht "hilft" bei fremden Staaten, da es eben deren Sache ist.


    Da muss er noch lernen wie man es macht. Zum Beispiel von Deutschland oder so. Man tut maximal "scharf kritisieren" - kostet weniger als ein militärischer Einsatz. Geht dann so "mimimi, warum du Chemiewaffen nutzen? ... find ich nich so geil, aber egal, deine Sache, mach weiter so." Das wäre politisch korrekt.


    Aber Trump ist halt nicht politisch korrekt ...
    Muss man damit Leben, wenn er Leuten helfen will, obwohl das scheiße ist und keiner das will außer die paar Leute in den USA die ihn wählten.