Tsuki ga Kirei

  • Episode 4


    Ich fand am besten, wie smooth der Lehrer Kotaro das Handy abgezogen hat. :D Das mit dem Handy war schon wieder so eine extrem peinliche Sache, das ist ja fast schon ein Muster, dass es erst irgendwie schief läuft und man denkt, die Sache ist gelaufen, aber am Ende findet es sich doch irgendwie. Ich fand auch gut, dass man mal wieder an einer realistischen Situation gezeigt hat, dass Kotaro auch Mut hat. Er ist so schüchtern, dass es bestimmt hart war, die eine wegen ihres Handys zu fragen und deshalb, obwohl es eigentlich nichts besonderes ist, schon irgendwie ein kleines Highlight für mich.
    Ansonsten finde ich auch, dass sie mal mehr von dem Kumpel und der Lehrerin in den Folgen zeigen sollen und nicht nur am Ende, die sind doch das süßeste Pärchen überhaupt!

  • Episode 4
    Ich hatte fast schon Angst, dass dieses aneinander vorbeilaufen zu großen Probleme führt und sie ihn deswegen hasst und erstmal Abstand halten möchte. Die Sache mit dem Handy wurde zwar aufgelöst, mir hat aber gefehlt, dass Kotaro kurz erwähnt, wie er um das Gebäude herum gelaufen ist und Akane einfach nicht gesehen hat. Das Ende war dann wirklich schön.

  • Die kleinen Missverständnisse also...na da muss für mich schon mehr kommen. Aber na gut, wenn beide gar so schüchtern dargestellt werden, kann man schon machen. Was man nicht mehr so häufig machen sollte, ist dieses schreckliche CGI. Da vergeht mir die Lust auf den Anime xD
    Aber gut die Kurve bekommen, das Ende war süß, passt schon.

  • Waren die Leute im Hintergrund also wirklich CGI? Hab nicht soo genau darauf geachtet aber irgendwas habe ich als ziemlich hässlich empfunden :P
    Ansonsten einfach süß dieser Anime. Nichts weltbewegendes aber endlich mal etwas was näher an der Realität ist als alle anderen RomComs.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Dieses "aneinander verpassen" und Akanes anschließende Enttäuschung gefiel mir am wenigsten an der Episode, es hätte klar sein müssen, dass Kotaro einfach nicht mehr antworten konnte, so stark wie die LehrerInnen auf Smartphones achteten. Vielleicht war ihre Reaktion aber auch eine rhetorische gewesen.

  • Und so ist der Anime beim suffering angelangt, wie tief wohl diesmal das Kaninchenloch reicht?
    Kotaro sollte sich aber tatsächlich an Chinatsu klammern, abgesehen von dem deutlich natürlicheren Miteinander besuchen sie immerhin bald dieselbe Abendschule, während Akane über ihren Schwarm ja auch nicht klagen kann. Darum muss kein großes Drama gesponnen werden. Der Ablauf der Episoden wird mir nun sowieso etwas zu monoton, beide "verpassen" sich über 20 Min. oder tauschen verschämte Blicke aus, damit man hinterher in einer ruhigen Ecke wieder zwanghafte Versuche unternimmt, so etwas wie Nähe herzustellen. Ihre Beziehung verläuft einfach zu undynamisch, holprig und auf völlig verschiedenen Ebenen, als das sie auf Dauer überhaupt funktionieren könnte. Leider kann es dann auch nicht mehr genügen, dass beide generell völlig unerfahren auf dem Gebiet sind.


    Ich würde lieber einen Anime über den Alltag der anderen Pärchen sehen, die Kurzepisoden machen nämlich Lust auf mehr.

  • Episode 5
    Dass Chinatsu zur Nebenbuhlerin wird war ja absehbar, ist zum aktuellen Zeitpunkt aber wohl auch notwendig um das Hauptpaar mal mehr aus der Reserve zu locken. Sie stellt letztendlich den Gegenpol zu den beiden dar, indem sie selbstbewusst zu ihren Gefühlen steht und relativ unbeschwert danach handelt. Hier sieht es dann danach aus, als würden die beiden Introvertierten von Chinatsus extrovertierter Art überrollt werden. Akane muss zusehen, wie Chinatsu Koutarou immer näher kommt und unbeschwert mit ihm umgeht, was eigentlich das ist, was sie selbst will und Koutarou hat zwar kein spezielles Interesse an Chinatsu, bleibt von der plötzlichen Nähe und Interesses eines Mädchens in diesem Alter aber natürlich auch nicht unberührt. Wenn man es vernünftig macht, könnte man aus dieser Situation schon viel herausholen, gerade auch weil Chinatsu ja eine Freundin Akanes ist und nichts davon weiß, dass die beiden miteinander ausgehen.


    Und so ist der Anime beim suffering angelangt,

    Du sollest echt sparsamer mit dem Begriff Suffering umgehen. Nicht jeder Konflikt ist gleich Suffering.

  • Na ja, "nichts davon weiß" stimmt so auch nicht ganz.
    Sie hat schon ziemlich klar durchblicken lassen, dass sie weiß, dass Kotaro sich für Akane interessiert und spätestens seit der Episode in der Bibliothek weiß sie, dass das nicht ganz einseitig ist.
    Vor dem HIntergrund finde ich die SMS am Ende dieser Folge schon ziemlich hinterhältig... Fast schon psychologische Kriegsführung :-)

  • Episode 5
    Ich hoffe ja einfach mal, dass sie das Problem lösen, indem sie die Situation nicht mehr geheim halten. Die Probleme, dass sie sich in der Schule nicht treffen und unterhalten können, sind ja nur da, weil Klassenkameraden davon nicht mitbekomen sollen. Ich kann es bei den beiden verstehen, dass sie nicht ins Rampenlicht treten wollen und es deshalb vor all den Freunden verschweigen. Aber damit kommt es nun zu solchen Problemen.

  • Na ja, "nichts davon weiß" stimmt so auch nicht ganz.


    Akanes Freundinnen sind durch die Bank weg begriffsstutzig, wenn sich jemand seit Wochen(?) merkwürdig verhält, weiß ich das etwas im Busch hängt und frage zumindest nicht mehr nach seinem/ihren Befinden. Selbst meine Vogelspinne könnte da mehr Empathie empfinden. Gerade deshalb finde ich es schade, dass man die Entwicklung nun tatsächlich durch eine/n Nebenbuhlerin wieder antreiben muss. Abgesehen vom Übel des archetypischsten Anime-Plot wäre es doch viel schöner gewesen, wenn ihre Kameraden etwas Unterstützung geleistet hätten. Zwei introvertierte Menschen, welche gerade zum ersten mal (ineinander) verliebt sind, bieten genügend Anreize für eine tolle Geschichte über das Erwachsenwerden, dazu muss nicht die ewig gleiche Rahmenhandlung abgespult werden.


    Das ihre Beziehung bislang allein während den letzten fünf Minuten funktionierte macht es leider umso schlimmer. Warum konnten sie sich nicht tatsächlich in der Bibliothek treffen, um z.B. über Bücher zu reden? Stattdessen wurden hinterher wieder ein paar biedere Komplimente ausgetauscht, während Kotaro seine Männlichkeit beim Händchenhalten zeigen durfte.

  • Ich bin auch kein Fan, dass sie es geheimhalten und nicht wollen, dass jemand sie alleine in der Bibliothek sieht. Das Nicht-Geheimhalten würde fast alle Probleme lösen. Aber irgendwie etwas verstehen kann ich sie da schon. Beide sind sehr zurückhaltend und wollen in der Regel nicht auffallen und im Rampenlicht stehen. In den Freundeskreisen beider Personen geht es häufiger um das Thema Liebe und Beziehung (bei Akane nochmal deutlich stärker). Akanes Freunde kommen ja jetzt schon etwas dahinter und es stört sie, wenn sie danach gefragt wird. Wenn die Freunde es erfahren, dass sie in einer Beziehung ist, wird sie die ganze Zeit von denen genervt. Auch schon so spricht sie mit den Freunden recht wenig. Umso weniger wundert es mich, wenn es dann mit dem anderen Geschlecht noch schwieriger ist - erst recht in dem Alter.


    Aber letztendlich ist auch genau das, was ich unter einer kleinen Liebesgeschichte von recht jungen Schülern erwarte. Sie sind eben nicht erwachsen und möglichst rational. Ihnen fällt nicht direkt auf, dass es unnötig ist, die Beziehung geheim zu halten. Sie sind ja gefühlt gerade aus dem Alter raus, indem man irgendwelche dummen Späße macht und vor dem anderen Geschlecht in der Pause weg rennt, weil "hihi ein Mädchen!".


    Zitat von Neal

    Akanes Freundinnen sind durch die Bank weg begriffsstutzig, wenn sich jemand seit Wochen(?) merkwürdig verhält, weiß ich das etwas im Busch hängt und frage zumindest nicht mehr nach seinem/ihren Befinden. Selbst meine Vogelspinne könnte da mehr Empathie empfinden.

    Es ist schon wahr, was du sagst. Aber auch hier: Akane hat man nie wirklich in einer aktiven Rolle im Freundeskreis gesehen. Sie saß vermutlich immer etwas ruhig dabei und das war's. Im Gegensatz zu ihr ist da dann die extrovertierte Freundin, die allen sofort erzählen muss, wie toll sie denn ist, was in ihrem Leben passiert und wie sie sich mit ihrem Freund verhält. Da kommt so jemand wie Akane nicht wirklich durch.
    Besonders in dem Alter hätte ich eigentlich nicht wirklich damit gedacht mal zu fragen, ob irgendwas passiert ist, solang die Person nicht komplett depressiv in der Ecke sitzt. Sie nimmt ja noch an allem Teil und verhält sich gar nicht so gewaltig ungewöhnlich. Sie sind eben nicht erwachsen und denken nicht an die Probleme der Welt und Personen, sondern eher an ihr eigenes vergnügen.

  • Akanes Freundinnen sind durch die Bank weg begriffsstutzig, ...

    Mit Ausnahme von Chinatsu. Als Kotaro sich ihr Handy ausborgen wollte, wusste sie sofort worum es ging. Wenn ich mich recht erinnere sagte sie sogar was davon, dass es offensichtlich sei.

  • Oh ja...das war eine sehr schön Folge. Meine Lieblingsfolge bisher! Nicht unbedingt wegen dem Ende sondern eher wegen dieser kleinen Unsicherheiten. Ist wirklich schön rausgearbeitet mit diesem doch sehr vorsichtigen, zaghaften Annähern. Da kann ich dieses "Geheimhalten" und das" für sich sein" schon sehr gut nachvollziehen. Mir ging es in dem Alter ähnlich. Ich finde auch, dass da jemand sehr gut das Alter der Charaktere beschreibt. Wenn der Junge nach der erfolgreichen SMS aus seinem Bett aufspringt und gegen diese Schnur boxt. Oder das Verhalten im Klassenzimmer...nicht selbstverständlich. Dazu auch noch ein paar nette Songs...Tsuki ga Kirei passt!

  • Das Nicht-Geheimhalten würde fast alle Probleme lösen.

    Japaner sollen allgemein sehr verschlossen mit solchen Gefühlen umgehen. Komari aus NNB hatte das Stadtmädchen bloßgestellt, als sie sie völlig offen mit ihren Gefühlen für einen Jungen konfrontierte, in intimer Runde übrigens (also nicht aller Öffentlichkeit). Über diesen Sketch gab es damals schöne Diskussionen, dahingehend das selbst vertraute KollegInnen manchmal erst auf der abschließenden Hochzeit von einer Beziehung erfahren. Eventuell sind die beiden aber auch einfach zu schüchtern dafür.


    Wenn ich mich recht erinnere sagte sie sogar was davon, dass es offensichtlich sei.

    Der Gedanke an solche Psychospielchen fällt mir trotzdem schwer. Tsuki ga Kirei mag zwar Drama sein, aber irgendwelche wahnsinnige Freundinnen würden wirklich nicht mehr ins Konzept passen. Vermutlich steckt dahinter einfach ein größeres Logikloch.

  • Von wahnsinnig habe ich auch gar nichts gesagt...


    Ich sehe zwei Möglichkeiten:
    Entweder sie ist wirklich ebenfalls in Kotaro verliebt, und will nicht aus reiner Freundschaft zurückstecken, oder - und das würde auch sehr gut zu ihrer Persönlichkeit passen - sie will Akane eifersüchtig machen und ihr so einen Schubs in die richtige Richtung geben.

  • Episode 5


    Dieses leichte Annähern gefällt mir, auch wenn ich zugeben muss das es wirklich ein klein wenig schnell gehen könnte in ihrer Beziehung. Ich meine klar sie sind jung auch auch zurückhaltend aber wirklich so schüchtern das sie selbst wenn sie alleine sind kaum miteinander reden? Ob das noch realistisch ist, ich weiß ja nicht, ich bin auch eher ein schüchterner Menschen aber das schlägt alles.
    Das Chinatsu jetzt scheinbar auch Kotaro mögen soll ich natürlich auch wieder sowas was kommen musste bei ihrem Verhalten, hoffen wir mal das dies schnell geklärt wird.

  • Episode 6
    Sie wollen Koutarou auf die dunkle Seite ziehen! Glücklicherweise scheint er sich aber den monetären Reizen des kreativen Bodensatzes namens Light Novels nochmal entziehen zu können.


    Die Sache mit Chinatsu verläuft dann eher ungewöhnlich, nämlich weder mit Missverständnissen, noch mit Kommunikationsproblemen. Stattdessen sind einfach mal alle weitgehend ehrlich und reden miteinander. Wobei man Chinatsu schon eine gewisse Härte bzw. Konsequenz attestieren muss. Sie weiß, dass die beiden ein Paar sind, will ihre eigenen Gefühle aber trotzdem nicht verleugnen, obwohl ihr offensichtlich schon bewusst ist, dass sie das die Freundschaft mit Akane kosten könnte. Mal schauen wie Akane mit Chinatsus Vorhaben umgeht ihre Liebe Koutarou auch zu gestehen.


    Bei den Szenen nach dem Abspann wundert es mich, dass Inaba Miu noch nicht abserviert hat so anstrengend wie die ist :D

  • Schön wie sie nun zur therapeutischen Selbsthilfegruppe zusammengefunden haben, von 12:00 bis 12:15 Uhr in der Bibliothek und ohne direkten Blickkontakt, weil das zu lewd wäre. Die menschlicheren Beziehungen im Abspann gefallen mir weiterhin besser.


    Tatsächlich war es eine schöne Episode gewesen, auch da das suffering sich bislang noch in angenehmen Grenzen hält, aber vor allem vernünftig bleibt. Akane muss allein um ihre sportliche Karriere und Freundinnen bangen, während Kotaros Zukunft von billigen Harem statt Dazei bestimmt sein soll. Warum seine Mutter wohl derart abgeneigt reagiert? Bestimmt möchte sie keinen freischaffenden Künstler zum Sohn, sondern einen seelenlosen Schreibtischtäter. Die kleinen Alltagsmomente gefallen mir weiterhin am besten, z.B. bei der Bahnfahrt zum Verlag, was wieder einmal mit schöner Musik unterlegt wurde. Hoffentlich ruiniert nun Chinatsu nicht alles.

  • Episode 6


    Ich bin positiv überrascht, dass sich die Beziehungen von Akane und Chinatsu mit Kotaro so schnell geklärt haben, d.h. beide kein Blatt vor den Mund genommen haben. Allerdings ist mir Chinatsu ein wenig zu extrem in ihrer Herangehensweise. Sie wusste, wie Mirage_GSM schon sagte, dass zwischen den beiden was läuft, schickt hingegen Akane kurz vor dem wichtigen Wettbewerb eine derartige Nachricht und will nun auch noch Kotaro persönlich ihre Liebe gestehen. So etwas macht man nicht unter Freunden, dahingehend kann ich auch die Reaktion der Schwester Akanes verstehen. Mit anderen Worten: schon ein ziemlicher Dick-move von Chinatsu. Mal sehen, ob sie mit dem Geständnis noch etwas im Schilde führt. Zuzutrauen wäre ihr es ja, denn anscheinend stellt sie ihre persönlichen Gefühle rücksichtslos über die ihrer Freundin.


    Interessant fand ich auch die Aussagen des Redakteurs des Verlags, aber ich denke da entfernt sich der Anime etwas von der Realität. Ich kann mir nämlich erstens nicht vorstellen, dass derart junge Leute für das Schreiben tropenverseuchter und oft auch sehr anzüglicher (typischer) Light Novels gesucht werden und dass auch so schonungslose Worte wie "You don't have talent", "You should give up on it" fallen.


    Erwähnenswert und sehr nett fand ich wieder die Familienmomente in Akanes Familie, vor allem wie die Mutter und Schwester ein wenig nachforschen, ohne sie aber zu sehr zu drängen und den Titel der Folge "Run, Melos", der auf eine Kurzgeschichte von Dazai Osamu anspielt, die von unerschütterlicher Freundschaft handelt.

    Bei den Szenen nach dem Abspann wundert es mich, dass Inaba Miu noch nicht abserviert hat so anstrengend wie die ist :D

    Haha, das dachte ich mir auch. Der arme Kerl. xD

  • Episode 6


    Interessant fand ich auch die Aussagen des Redakteurs des Verlags, aber ich denke da entfernt sich der Anime etwas von der Realität. Ich kann mir nämlich erstens nicht vorstellen, dass derart junge Leute für das Schreiben tropenverseuchter und oft auch sehr anzüglicher (typischer) Light Novels gesucht werden und dass auch so schonungslose Worte wie "You don't have talent", "You should give up on it" fallen.

    Vor allem glaube ich nicht, dass sie ihn extra einbestellen würden, um ihm zu sagen, dass er kein Talent hat.
    Außerdem... Er ist Mittelschüler, und da will der Typ beurteilen können, dass er auf keinen Fall genug Talent hat um "ernsthafter" Schriftsteller zu werden (was auch immer das bedeutet) aber trotzdem hat er genug Talent erkannt, dass er Light Novels schreiben soll...
    Okay... Dazu braucht man in Japan wirklich nicht unbedingt Talent...