Bundestagswahl

  • fdp und grünen trennen sehr wenig am ergebnis pronzentweise und zu sagen das die alles abnicken muss was die anderen wollen, ist jawohl komplett absurd und so funktioniert verhandlungen nicht.


    Wenn du als einzige partei nicht bereit komprisse zu machen und plötzlich auch noch rechts von der CSU positionen einnimmst, ist es offensitchlich welche partei schuld am versagen der verhandlungen ist.


    FDP war doch immer nur eine partei die 3% der Bevölkerung vertreten, deswegen wurde sie auch so stark abgewählt(weil sie es so offensichtlich gezeigt haben und unfahig im allgemein zu sein hilft auch nicht), leider hat die bevölkerung ein sehr schlechtes Errinerungsvermögen und hat diese schrottpartei wiederreingewählt

  • Die haben durchaus genug sinnvolle Ideen - und ja immer auch den Mittelstand (der sehr wichtig ist - ja das sind auch Leute denen es gut geht, die man aber auch braucht) im Sinn. Nur doof wenn man nix davon umsetzt. (Deshalb wurden sie auch nich reingewählt damals.)


    Finds immer noch schade, dass von den tatsächlich guten Vorschlägen auch diesmal wieder nix im Angebot war. Das sollte man mal durchsetzen. Über Mehrwertsteuer hatten sie mal vor Urzeiten geredet, aber ist wohl längst in Vergessenheit. Da ist das System recht unsinnig. (Mit den ermäßigten Sätzen auf Tiernahrung, aber Babynahrung voller Satz.) Stattdessen gabs dann nur Boni für die Hoteliers und alle geilen sich negativ daran auf als hätte das jetzt andere ärmer gemacht.


    Sanktionen bei Hartz IV will selbst die SPD beibehalten. Die dürft man dann auch nich mehr wählen.


    (Am besten wäre sowieso jeder gündet seine eigene Partei. Die kommen dann alle unter 5 Prozent, weil jeder nur sich selber wählt. Dann bleibt der Bundestag leer am Ende.) :D

  • Interessant wäre es wenn man Parteien nur für bestimmte Bereiche wählt und nicht immer das blöde Gesamtpaket, an dem immer irgendwas beschissen ist. Aber ich glaube der Ottonormalwähler ist vermutlich hoffnungslos überfordert, wenn er für Bildung ne andere Partei wählen könnte als für Außenpolitik oder Umwelt. xD

  • die fdp versucht sich halt zu repositionieren als "moderne" partei des neurechten Bürgertums. Als einzige, die vernünftige Positionen vertreten, wo andere nur ideologisch und verbohrt sind, blablabla.


    Ist denke ich ne menge wählerpotential da in dieser richtung.


    @Rip: das problem dabei ist, dass es genügend Bereiche hast, in denen mehrere Themen zusammenfallen. Oder nimm mal allein den Haushalt: Wenn du die FDP in der Steuerpolitik hast, aber die SPD im Sozialen, geht da früher oder später was schief. Darüber hinaus hat Deutschland einfach historisch bedingt eine klare Vorliebe für stabile, regierungsfähige Bündnisse, deshalb glaube ich auch nicht an ne Minderheitsregierung.

  • Die Grünen haben sowieso kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Umwelt- und Naturschutz haben auch andere, wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem wie die Grünen. Dafür aber eventuell halbwegs realistischer, müsste ich mich mal genau reinlesen.


    Schön wäre es ja, wenn mal eine Partei einsehen würde, dass mit der Union zu koalieren ihr Todesurteil ist. FDP hats doch 1x schon erlebt, die Grünen wollen es wohl noch erleben. SPD hat auch nur Glück, dass sie allgemein genug Stammwähler haben, sonst wären die auch schon weg vom Fenster. Ansonsten gehört der Lindner eh eher ins Fernsehen, wobei man ja genug Selbstdarsteller in der Politik hat. Ein zweiter Sebastian Kurz wird er dann wohl erst mal nicht.


    Höchstwahrscheinlich einigt man sich bestimmt noch. Könnte mir vorstellen, dass die FDP einen bestimmten Ministerposten nicht bekommt und nun das beleidigte Kind spielt. Nur eine Frage der Zeit.


    Sollte es aber doch endgültig vorbei sein wird's natürlich spannend was Steinmeier macht. Neuwahlen kann ich mir nicht so richtig vorstellen, wäre mMn dann jedoch aber richtig Mutti nicht mehr zur Kandidatin zu benennen.

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  • Würde mich nicht wundern , wenn Merkel mit etwas "Abstand" und Beratung mit Steinmeier. Ende dieser Woche nicht mehr Kanzlerin ist. Für diesen speziellen Fall jetzt gibt es ein Prozedere dem es den Bundespräsidenten erlaubt den Bundestag aufzulösen und ein Kanzler vorzuschlagen. Bekommt der keine Mehrheit, so gibt es innerhalb von 60 tagen Neuwahlen. Das wünsche ich mir fast nur um zusehen wie die FDP an der 5% hörde scheitert.

  • Bahamas-Koalition ginge auch noch. :D
    Dazu müsste AfD mitmachen. Ja lustig, wie man auf die ganzen Namen kommt nach den Farben. AfD, Union, FDP wäre das.
    In nem andern Forum meinte jemand, dass die AfD das zwar nicht macht - aber ne Minderheitsregierung tolerieren würde, wenn Merkel weg wär. Die wollen ja Merkel weg.


    SPD könnte nen Umschwenken auch nich mehr ihren Wählern verkaufen. Die Jamaika-Parteien auch nich. Außer man schlägt halt nen besonderen Boni raus: Dass Merkel weg ist. (Wollen ja viele AfD-Wähler, wenn sie weg ist kann amn da vielleicht wieder Stimmen zurückholen.)


    Bis zu Neuwahlen wirds wohl schwer. Sollte man mal ne Gesetzesänderung machen, dass das erleichtert wird. Braucht wohl ne Vertrauensfrage oder gescheiterte Kanzlerwahl. Vertrauensfrage geht nich, da Merkel noch nich gewählt wurde. (Nur übergangsweise das macht jetzt nach der Wahl.) Kanzlerwahl dauert, da man wohl mehrere Gänge versuchen muss (mit Abstand dazwischen, keine Ahnung ob der Abstand zeitlich Pflicht?). Im letzten dann mit absoluter Mehrheit (Minderheitsregierung) oder Neuwahlen.


    Und keine Ahnung ob da der Bundespräsident ein Wahlrecht hat und den Kandidaten auch gegen den Willen zum Kanzler ernennen könnte oder der noch mal sagen könnte "nö will nich, mach Neuwahlen".



    Wenn einer ne absolute Mehrheit kriegt muss ihn der Bundespräsident ernennen. Wäre clever wenn die sich alle auf einen einigen und der danach direkt die Vertrauensfrage stellt und dann da durchfällt. Ein bissl viel Theater. Wirkt nie gut beim Wähler, so Theater. Aber soll halt wohl auch davon abhalten, dass man immer neu wählen lässt, wenns so schwierig ist.


    Ich denke Merkel ist auf jeden Fall weg. Außer man lässt ewig neu wählen und sie bleibt übergangsweise im Amt bzw. man sondiert ewig weiter bis zu normalen Neuwahlen und danach weiter ... bis sie irgendwann eines natürlichen Todes stirbt. (Und Deutschland unregiert kaputt geht.)



    Edit: https://www.welt.de/politik/de…nsfrage-stellen-darf.html

  • Zitat

    @Rip: das problem dabei ist, dass es genügend Bereiche hast, in denen mehrere Themen zusammenfallen. Oder nimm mal allein den Haushalt: Wenn du die FDP in der Steuerpolitik hast, aber die SPD im Sozialen, geht da früher oder später was schief.

    Klar, auf jeden Fall. Da würde es dann ganz andere Probleme geben, wo ich auch nicht weiß, wie man das wohl lösen könnte.
    Mir gehts da mehr drum, dass der Wähler dann mehr Kontrolle hätte, was genau er eigentlich wählt, weil man leider halt nie einer Partei in allem zustimmen kann. Und zersplitterte Meinungen wären bei der Handhabe halt relativ egal. Aber ist schon richtig, leider nich wirklich machbar. xD


    Was AfD angeht würden sich die anderen glaube ich nichtmal auf das Minderheitsregierungding ohne Merkel einlassen, um sich von der AfD dann bei einigen Sachen Stimmen zuschustern zu lassen. Ich glaube da sind die anderen zu stur in ihrem blinden AfD-Bashing (nicht, dass ich die AfD gut finde, aber wenn die schon im Bundestag sitzen, sollte man mal anfangen die wie ne Partei zu behandeln. Nur wegschauen und draufhauen ist auch irgendwo ignorieren des Wählerwillens, damit hat man sich mal abzufinden. Ist ja sonst nur Kindergarten das ganze.)

  • jede partei die erwägt mit der afd politik zu machen hätte große ressentiments aus ihrer wählerschaft zu erwarten. Da bin ich mir relativ sicher. Das nimmt niemand in kauf.
    Es ist denke ich nicht so dass die anderen parteien kindergartenmäßig ätschibätsch sagen nur weil wegen die sind doof.

    You need to stay up out Anisearch if you can't take the heat, Cause it get cold like Minnesota

  • jede partei die erwägt mit der afd politik zu machen hätte große ressentiments aus ihrer wählerschaft zu erwarten. Da bin ich mir relativ sicher. Das nimmt niemand in kauf.
    Es ist denke ich nicht so dass die anderen parteien kindergartenmäßig ätschibätsch sagen nur weil wegen die sind doof.

    Die FDP alleine hatte jedoch Plakate im Umlauf, die hätten auch problemlos von der AfD sein können. Nur weil man sich öffentlich ansonsten am Riemen hält, heißt es ja nicht, dass man auch wirklich besser ist. Mit ein wenig mehr Objektivität von den Medien würden wir dadurch vielleicht erst gar nicht über Jamaika-Koalition reden, die AfD hätte eventuell auch weniger Prozente und die Russen wären nicht Schuld am Weltuntergang.

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  • BTW kann mir mal einer sagen warum die Grünen so (zumindest online) verhasst sind, auf diversen größeren Seiten tuen die Nutzer ja fast so als ob die Partei schlimmer ist als hitler etwas übertrieben gesagt

    Vielleicht weil es eine ideologisch verblendete Partei ist, die quasi eine Öko-Diktatur will. :wink:  
    Wie hier schon gesagt, Öko gibts auch bei allen anderen, mal mehr, mal weniger. Damit die Grünen da noch als Umweltschutzpartei herausstechen, müssen die unrealistisch hohe Forderungen stellen. Hat sogar eine grüne Wahlkämpferin zugegeben, mit der ich gesprochen hab.



    Interessant wäre es wenn man Parteien nur für bestimmte Bereiche wählt und nicht immer das blöde Gesamtpaket, an dem immer irgendwas beschissen ist.

    Ja, so denke ich teilweise auch und deswegen habe ich lange Zeit taktisch gewählt.
    Wieso sollte zum Beispiel die Energiepolitik der FDP nicht mit der Arbeitsmarktpolitik der SPD und der Landwirtschaftspolitik der CDU zusammen passen?



    Ich weiß nicht, ob es von der FDP so klug war, die Verhandlungen als erster abzubrechen. Paar Stunden später wären sowieso alle gemeinsam raus gekommen und hätten den Abbruch verkündet.
    Nun können alle auf die FDP einschlagen als verantwortungslose Partei, die Schuld am Scheitern war.

  • Christian Ströbele von den Grünen (der nich mehr kandidiert weil so alt) hat gemeint ne Minderheitsregierung wäre cool. Bei Twitter. Hab den irgendwie gefollowt und kommt als mal bei Mails so ne Übersicht von Tweets.

    • Offizieller Beitrag

    Eine Minderheitsregierung ist in den nördlichen Staaten ja mehr oder weniger normal. Ich finde eine Mehrheitsregierung grundsätzlich schon sinnvoll für die Stabilität eines Landes.
    Klar - denen im Norden geht es nicht schlecht. Die sind aber auch irgendwie so ihre eigene kleine heile Welt.


    Das mag zwar "actionreichere" Politik sein, wenn ich für jeden Entwurf kämpfen muss. Es kann genauso aber auch total lahmen.


    Die Merkel selbst hat den Schuss noch nicht gehört. Die Haltung der SPD finde ich nachvollziehbar. Die Verluste der großen Koalition waren einfach riesig.
    Das ist für mich die eigentlich einzige Botschaft: Wir wollen keine GroKo mehr...


    Die Merkel will die Neuwahl ja - als Spitzenkandidatin. Die Union hat aber eigentlich keine Option.
    Der Schulz gefällt mir btw. aktuell. Für den war nach der Wahl schon vor der Wahl.

  • Was die FDP insgesamt gemacht hat, ist natürlich ein großer Witz. Lindner hat das alles geplant. Oder wie Julia Klöckner schön gesagt hat: gut vorbereitete Spontanität. Ihm ist wohl bewusst, dass die FDP eigentlich bis auf Klientelpolitik und Digitalisierung (was auch immer das ist) kein Konzept hat. Das aktuelle Personal besteht sowieso größenteils nur aus politischen Clowns und Leichtmatrosen. Die FDP ist und bleibt die Spaßpartei.
    Mich imponiert dagegen Angela Merkel. Bin kein CDU-Fan, aber ich habe großen Respekt vor dieser großen Dame. Sie ist meine Kanzlerin. Nur irgendwelche Schmocks (Rassisten) und Frauenhasser können mit der ehrenwerten Frau Merkel nichts anfangen. Ich hoffe, dass sie noch 4-8 Jahre dieses furchtbare Land regieren wird und das Land weiter gesellschaftspolitisch nach links führen wird. Es ist einfach ein Genuss zu lesen, wie die ganzen Merkelhasser und Besorgten vor Wut schäumen, weil diese sozialdemokratisch angehauchte Kinderlose Schritt für Schritt "ihre" CDU entkonserviert. Am besten mit den Gutmenschen/Verbotgrünen koalieren. Oh lawd, let it happen. Ich will den herzlosen Wutbürger und Schlechtmenschen weinen, schäumen und geifern sehen.

  • Nur irgendwelche Schmocks (Rassisten) und Frauenhasser können mit der ehrenwerten Frau Merkel nichts anfangen.

    Wie immer ist dir das Narrativ und deine 2-3 Jabs gegen Rechte unterzubringen, wichtiger als die Realität. Merkel war und ist VÖLLIG ZIEL - UND PLANLOS.
    Eurokrise ,Energiewende, Grenzöffnung diese Frau hat gar keinen politischen Plan. Sie reagiert immer nur. Der einzige Grund weswegen Merkel noch steht, ist weil alle anderen Parteien
    noch schlechtere Alternativen zu bieten hätten. Aber man kann diese Situation eigentlich nur noch mit Ironie oder Sarkasmus ertragen.


    Henryk M Broder hat mal ein ziemlich gutes Fazit über Merkel gezogen. Ich poste es mal.


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  • Fand Merkel anfangs gut. CDU hab ich immer nur früher klassisch gewählt weil ich nix anderes wusste. Irgendwann hasste ich CDU und fand Merkel noch okay. (Sie war denk ich für viele ein Grund die Partei zu wählen.)
    Aber gerade in den letzten 4-8 Jahren baute sie doch stark ab. Am Anfang war sie stärker.


    Man hört halt nur noch die Standardsprüche a la "wir schaffen das" - das wirkt zu verschlafen.
    Ein fitter angriffslustiger Christian Lindner ist da sexier.


    Sowas wie Merkel kann man wirklich nur noch wählen wenn man einer der typischen (also alte Person im Rentenalter) CDU-Wähler ist.

  • Merkel ist das "linkeste", was die CDU als Kanzlerkandidat jemals angeboten hat und anbieten wird. Gesellschaftspolitisch ist sie weit liberaler als ihr Vorgänger Schröder. Ob gewollt oder nicht, was für mich von Merkels Amtszeit bleibt: Atomausstieg, Homo-Ehe, Abschaffung der Wehrpflicht und 1 Mio Geflüchtete aufgenommen. Das nenne ich mal eine reife Leistung. Mehr kann man von einem CDU-Regierungschef nicht erwarten. Und ja, sie ist opportunistisch. Na und? Besser flexibel als halsstarrig.


    Merkel wird nie der Liebling der (alten) Konservativen sein, aber sie hat für die CDU mit ihrer Sozialdemokratisierung viele Wählerschichten erschlossen. Selbst ein Linker wie ich findet sie okay bis sympathisch. Was hat da im Gegenzug der politische Lebenszwerg Christian Lindner anzubieten? Merkel ist eine Weltpolitikerin, eine große Staatsfrau und steht bereits jetzt auf einer Stufe mit den Großen der deutschen Politikgeschichte. Auf jeden Fall vor Schröder und Helmut Schmidt (der als Kanzler weit weniger erreicht hat). Im übrigen ist Merkel eigentlich eine verbesserte Version von Helmut Schmidt. Denn dieser hatte als Kanzler die pragmatische Prämisse: Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass noch mehr als die 1 Mio. Geflüchtete nach Deutschland gekommen wären. Toll wäre, wenn Deutschland jedes Jahr mind. 500.000 Geflüchtete aufnimmt. Meinetwegen kann man im Gegenzug dafür die rechten Untermenschen - überwiegend aus Ostdeutschland - ausweisen.


    Fun fact: Ich bin restlos glücklich. Endlich ist die FDP wieder ein richtiges Feindbild. Die AFD ist die Partei des rechten Keffins, während die FDP endgültig zur Partei des rechtsliberalen BWL-Justus mutiert ist. Der dumpfe Keffin und der privilegierte BWL-Justus vereint im Menschen- und Fremdenhass. War klar, dass es so kommen wird.

  • Ich hätte es zwar nicht so krass ausgedrückt, aber auf Sachebene bin ich ganz xoxos Meinung.
    Dafür dass Frau Merkel angeblich so "Ziel- und planlos" ist, hat sie in ihrer Regierungszeit einiges erreicht, und wenn sie diese Ziele erreichen kann INDEM sie mehr reagiert als agiert, dann umso besser. Dass Agieren (und Agitieren) nicht unbedingt besser ist, sieht man ja an diversen anderen in- und ausländischen Politikern.

  • Klar man kann natürlich auch die Erfolge von Merkel aufzählen und dann ein positives Fazit ziehen, nur wenn Merkel auf ganzer Linie Erfolg hat, warum ist sie dann politisch schwächer denn je ?

  • Streng genommen müsste man sagen, dass alle was Merkel machte auch Erfolge der Partei und der Koalitionspartner (und der dortigen Spitzenkandidaten in den jeweiligen Zeiträumen) war. Weil man halt nie allein als einzelne Person die Politik macht. Sie könnte ja jederzeit abgesägt werden, wenns den Abgeordneten nicht passt die die Koalition bilden. Da kann man auch nich sagen: Die hatten mehr Sitze als die Koalitionspartner, der Erfolg ist mehr der CDU zuzurechnen.


    Leider wird es ja oft so gehandhabt, dass man die Erfolge dann nur dem großen Koalitionspartner zuschreibt. Für die schlechten Sachen soll dann komischerweise immer der kleinere Partner verantwortlich sein. (So redete man ja der SPD ein sie hätte nur Schlechtes zu Verantworten in der GroKo, wobei sie ja auch nur die eine Hälfte der Koalition war - also an allem nur zu 50 Prozent beteiligt.)