• Zitat

    Das Problem mit Klima der FDP ist eher, dass sie eine nationale Lösung als relativ sinnlos sehen und für eine CO2-Bepreisung eine EU-Weite Lösung wollen.

    Was aber eigentlich auch stimmt, Klimaschutz kann nur international funktionieren, ivh verstehe aber irgendwo, dass man das, was die FDP vor hätte, nicht ausreichend findet.


    Was die SPD angeht ist die schon irgendwie unnötig Prügelknabe, das stimmt. Den ganzen guten Kram unter Merkels Herrschaft hatte man eigentlich ihr zu verdanken (und Schröder musste zuvor mit Agenda 2010 die Scheiße ausbaden, die Kohl vorher verzapft hat xD), aber iwie kam das wohl auch dank Frau Merkel nicht so recht an. Zugegeben, die SPD hat auch nicht so viel sozialen Kram durchbekommen wie sie es gern gehabt hätte, aber CDU halt.
    Für mich hat sich die SPD eigentlich erst damit ins Aus befördert, was sie nach der letzten Bundestagswahl gemacht haben. Erst sagt Schulz man macht keine Groko, dann wird er abgesägt und die machen doch eine, geil. Man kann da mit Staatsverantwortung argumentieren, wenn man will, aber für mich kratzt das an Glaubwürdigkeit und Rückgrat. Nein danke. Da müssen für mich erstmal die Genossen weg, die den Kram verzapft haben.
    Trotzdem ist mir SPD jederzeit lieber als CDU, natürlich.
    Tatsächlich wäre Ampel nicht völlig uninteressant. Grünen machen ihr Klima, FDP macht Digitales und passt auf, dass die anderen nicht zu sehr mit Verboten und shit um sich schmeißen und SPD darf den Rest machen.... nur bei den Mehrheitsverhältnissen im Moment würde das anders aussehen, dass die Grünen eher die anderen im Zaun halten als andersrum. xD Blöd.
    Hauptsache keine Union mehr.


    Doppelpass ist eigentliche unfaire kagge, die imo nicht erlaubt gehören sollte, aber ist logisch, dass man dafür ist, wenn man sie hat. Dann wäre ich das sicher auch. xD

  • An Doppelpass finde ich nur shit, dass ich keinen bekomme. Gut möglich, dass ich die deutsche Staatsbürgerschaft darum vielleicht mal entsorgen muss.


    Was die SPD für mich endgültig gekillt hat war das hier, meiner Meinung nach eine demokratiefeindliche Entscheidung und nicht zu entschuldigen.

  • Stimmt, das mit dem Lobbyismus ist auch ein großes Problem. Leider ist die SPD zu oft Arschkriecher und segnet dann Kram ab, für den sie eigentlich nicht ist. War beim Urheberrecht leider auch so. Schade.

  • Ein "Lobbyistenregister"?
    Was soll denn das für ein Blödsinn sein? Was soll denn dann die Definition von Lobbyist sein? Jeder, der Politiker berät? Jeder, der mit Politikern spricht?
    Ich bin auch dafür, dass Politiker ihre Einkünfte detaillierter offenlegen als das zur Zeit der Fall ist, aber ein Register mit Leuten, denen es gestattet ist, mit Politikern zu reden - was hätte das noch mit Demokratie zu tun?

  • Nach Gesetzen, die nicht im Sinne des Bürgers sind nachsehen zu können, wer denn Zugang zu den Politikern hatte und ein Interesse daran, dieses Gesetz durchzusetzen.

  • Nach Gesetzen, die nicht im Sinne des Bürgers sind nachsehen zu können, wer denn Zugang zu den Politikern hatte und ein Interesse daran, dieses Gesetz durchzusetzen.

    Wozu musst du dafür Listen führen, wer mit Politikern sprechen darf? Bzw es im Umkehrschluss allen verbieten, die nicht auf der Liste stehen...
    Wenn du unterstellst, dass eine unzulässige Einflussnahme stattgefunden hat, sollten dafür die Finanztransaktionen ausreichen.

    • Offizieller Beitrag

    Was die SPD angeht ist die schon irgendwie unnötig Prügelknabe, das stimmt. Den ganzen guten Kram unter Merkels Herrschaft hatte man eigentlich ihr zu verdanken (und Schröder musste zuvor mit Agenda 2010 die Scheiße ausbaden, die Kohl vorher verzapft hat xD), aber iwie kam das wohl auch dank Frau Merkel nicht so recht an. Zugegeben, die SPD hat auch nicht so viel sozialen Kram durchbekommen wie sie es gern gehabt hätte, aber CDU halt.

    Dazu schrieb die SZ nach Nahles Rücktrittsankündigung passend:


    Zitat von SZ

    Seit Jahren wird Deutschland von einer sozialdemokratischen Regierung unter dem Vorsitz einer christdemokratischen Kanzlerin geführt, aber weil die Sozialdemokraten so erkennbar im Unreinen mit sich sind, so unsolidarisch nach innen und so schlecht gelaunt nach außen - deshalb nutzen ihnen all ihre Erfolge nichts, sondern tragen zur Pulverisierung sogar noch bei.


    Das Problem ist aber eben nicht neu. Eigentlich macht die SPD "erfolgreich" ihre Politik. Aber sie bekommt es eben nicht als "ihre Politik" verkauft. Sondern es wird seit es die Große Koalition gibt als "Merkels Politik" in der Öffentlichkeit gesehen. Der Bruch der großen Koalition ist das einzige, was der SPD noch helfen kann. Nur kommt der eigentlich zu spät. Spätestens nach der letzten Wahl hätte man sich halt ganz klar in die Opposition stellen und die CDU ins Risiko Minderheitsregierung zwingen müssen. Was anderes wäre, wenn die SPD nicht eingelenkt hätte, gar nicht möglich gewesen. Neuwahlen? Die Mehrheitsverhältnisse hätten sich nicht geändert.


    Bei der SPD erreicht man weder die "alten" Wähler, noch die "jungen" Wähler...

  • Auch bei Insa legen die Grünen jetzt zu. Noch hinter der Union - aber nur sehr sehr knapp. Auffalend: Alle andern Parteien verloren minimal und die Grüne bekamen extrem dazu. Die Leute die meinten, dass das andere Institut falsch gelegen hätte - liegen falsch. (Gab nämlich noch andere die danach folgen, die aber Befragungszeitraum noch vor der Europawahl mit drin hatten. Die Europawahl gab eindeutig nen Boost, da andere sahen, dass es jetzt "in" ist, Grüne zu wählen - beim guten Ergebnis. Das wirkt wie ein Schneeball und noch mehr Leute trauen sich.)

  • Haben die Grünen eigentlich Lindner schon Blumenstrauß und Dankeswünsche geschickt? Dank ihm sind sie zur Zeit so oben auf. Hätte Lindner nicht Jamaiker platzen lassen, wäre Grün seit fast 2 Jahren an der Bundesregierung beteiligt und müsste konkretes vorlegen und sich rechtfertigten warum es nicht so schnell geht, wie die unbedarften Ökojungwähler es gern hätten.



    Die Bauern vom Land haben ja auch Natur. Die Stadtmenschen haben Feinstaub.

    Die Stadtmenschen haben so sauber Luft, wie vor 30 Jahren die Leute auf dem Land.



    Kohle ist auch schon wieder ein Relikt der Vergangenheit. Braunkohle wird in D. bald nicht mehr gefördert (besonders unter den Grünen nun) und Steinkohle seit letztem Jahr ja nimmer, beides lässt sich auch kaum bis gar nicht wirtschaftlich handeln. Der große Trend dreht sich gerade um Gaskraftwerke.

    Braunkohle ist die wirtschaftlichste und günstigste Stromerzeugung, die man in Deutschland hat und vor allem, völlig unabhängig vom Ausland (im Gegensatz zum teuren Gas, wo wir für Putins Gas sogar Artikel 13 durchgeboxt haben (als Kompromiss für die Franzmänner, damit die der Gaspipeline zustimmen)) und unabhängig vom Wetter (im Gegensatz zu den meisten erneuerbaren, wo man übelst probleme hat, den unregelmäßigen strom zu speichern und zu transportieren). Das Braunkohle auch gewisse Nachteile hat, wofür sie nun beendet werden, ist natürlich klar, aber das sie unwirtschaftlich ist, ist völliger Unsinn. Das darf man nicht mit der Steinkohle im Untertagebau verwechseln.

  • Da brauchen die sich nicht zu bedanken. Lindner hatte das ja aus Eigennutz gemacht. Die Union ist gut im "Zerstören" der Koalitionspartner. Da wär die FDP noch mal bei ein paar Prozent weniger jetzt ... und knapp an der 5 Prozent-Marke.


    Mit den erneuerbaren Energien: Da muss man allerdings auch krass Geld in die Forschung und Entwicklung stecken - nich nur EEG-Umlage damit für die Geringverdiener der Strom unbezahlbar wird. Das ist der Fehler von den Grünen. Die setzen ja stark auf Verbote und wollen bestehende Technologien einsetzen, auch wenn es langsam und dauerhaft teuer wäre und Leute einschränkt. Forschung ist halt ein Risiko - das ist erst mal sauteuer ... und kann auch nix dabei rauskommen, dass das Geld verschwendet wäre. Aber man muss Risiken eingehen. Langfristig können ja Sachen entwickelt werden, mit denen man am Ende besser dasteht.


    Da muss Deutschland deutlich vorran und international an die Spitze. Zwar haben wir gute Wissenschaftler die gelegentlich mal in den Medien erwänt werden. Aber ein Großteil an neuem Krams kommt halt doch noch aus USA und auch aus andern Ländern wo große Firmen hocken. (Aber das ist dann eher wieder IT. Samsung aus Korea. Apple aus USA und die ganzen Online-Anbieter sowieso.)

  • Containern bleibt illegal – die Begründung ist ein Armutszeugnis für die Politik


    Wohl wahr. Ich kenne selbst manche die Containern müssen, es also nicht tun um darüber auf Facebook posten zu können, oder es als Sport sehen. Immerhin gibt es Supermärkte welche ihren Müll "freiwillig" hergeben (durch offene Mülltonnen etc.), solange man sich nicht wie eine Wildsau verhält. Das allein ein Drittel aller Lebensmittel sinnlos weggeschmissen werden, während anderswo so viele Menschen wie noch nie zuvor hungern, ist aber traurig genug.

  • Containern bleibt illegal – die Begründung ist ein Armutszeugnis für die Politik


    Wohl wahr. Ich kenne selbst manche die Containern müssen, es also nicht tun um darüber auf Facebook posten zu können, oder es als Sport sehen. Immerhin gibt es Supermärkte welche ihren Müll "freiwillig" hergeben (durch offene Mülltonnen etc.), solange man sich nicht wie eine Wildsau verhält. Das allein ein Drittel aller Lebensmittel sinnlos weggeschmissen werden, während anderswo so viele Menschen wie noch nie zuvor hungern, ist aber traurig genug.

    Ich fande es schon immer schrecklich wie viel von Discountern weggeschmissen wird. Als ich selbst 2 Jahre als Aushilfe gearbeitet habe musste ich unmengen von frisch aufgebackenen Brot wegschmeißen, nur weil es am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden durfte. Nichtmal die Mitarbeiter durften sich was wegnehmen wenn die Schicht zuende war. Habs trotzdem getan, weil mir der Job egal war aber es gibt so viele sinnfreie Regeln.

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.

  • Da brauchen die sich nicht zu bedanken. Lindner hatte das ja aus Eigennutz gemacht. Die Union ist gut im "Zerstören" der Koalitionspartner. Da wär die FDP noch mal bei ein paar Prozent weniger jetzt ... und knapp an der 5 Prozent-Marke.

    Aber die FDP büzt dafür und ist bei 7, 8, 9% festgebacken.


    Containern bleibt illegal – die Begründung ist ein Armutszeugnis für die Politik


    Wohl wahr. Ich kenne selbst manche die Containern müssen, es also nicht tun um darüber auf Facebook posten zu können, oder es als Sport sehen. Immerhin gibt es Supermärkte welche ihren Müll "freiwillig" hergeben (durch offene Mülltonnen etc.), solange man sich nicht wie eine Wildsau verhält. Das allein ein Drittel aller Lebensmittel sinnlos weggeschmissen werden, während anderswo so viele Menschen wie noch nie zuvor hungern, ist aber traurig genug.

    Seit Jahrzehnten ist der Hunger auf der Welt rückläufig. Außerdem gibt es keinen Zusammenhang zwischen weggeworfenen Lebensmitteln und Hunger.
    Ich kenne keinen einzigen, der aus Notwendigkeit containert, aber einige, die es aus ideologischen Gründen machen. Wer Hungerprobleme hierzulande hat, geht zu den Tafeln, was eigentlich auch schon nicht notwendig ist, da man mit HartzIV sich ausreichend und sogar gesund ernähren kann, und wegen der niedrigen Lebensmittelpreise, wobei das bald ein Ende haben könnte, denn für Grüne und deren Anhänger sind die Lebensmittel in Deutschland viel zu billig. :S  
    Die Legalisierung von Conatainern hätte zu eigentum- und hygienerechtliche Problemen geführt und ist unnötig, da das eigentliche Ziel der Justizminister und Regierung im Artikel sogar erwähnt wurde, nämlich das keine genießbaren Lebensmittel mehr weggeworfen werden. Da kann man vielleicht rechtlich nachhelfen.



    Nebenbei sei erwähnt, vor kurzem war ich mal einkaufen im Discounter und es gab überhaupt gar kein Toastbrot mehr und auch vom normalen Brot nur noch paar in kleine tüten gepackte geschnittene versionen. Das ist die Folge, wenn Discounter und Supermärkte ihren Abfall reduzieren, da nimmt man dann eher mal hin, dass zu wenig da ist als zuviel.
    Naja, damit können Westdeutsche mal ein bisschen DDR Feeling spüren. :D:

  • Wer Hungerprobleme hierzulande hat, geht zu den Tafeln, was eigentlich auch schon nicht notwendig ist, da man mit HartzIV sich ausreichend und sogar gesund ernähren kann,....

    Ausreichend vielleicht bzw auch nur wenn man Single Hartzer ist. Sobald dabei Kinder ins Spiel kommen siehts schon anders aus. Aber zu behaupten man kann sich gesund und damit ausgewogen ernähren ist schon arg zynisch.
    Wenn man natürlich Eisbergsalat, Reis, Mehl und Zwiebeln als ausreichend gesunde Abwechslung sieht dann könnte man hinkommen. Sobald aber Obst, Fisch und mal besonderes Gemüse mit im Spiel ist wirds kritisch.

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    Bring your creatures up to me.

  • Ja. Nur wär sie noch weiter abgestürzt, hätte sie mitgemacht. Die 7-9 Prozent sind eigentlich noch stabil, wenn man bedenkt wie stark die Grünen (gab wohl grad erneut Umfrageergebnisse) bei Union und SPD abgreifen. (Die müssen wohl auch erst auf 7-9 Prozent, damit nur noch Hartgesottene verbleiben - und es nicht mehr anfängt weiter zu schwanken nach unten. :D)


    Sehe beim Containern keine rechtlichen Probleme bei der Legalisierung - wenn man einfach definiert, dass das Bereitstellen verderblicher Lebensmittel in Containern als Eigentumsaufgabe gilt. Klar. Die Leute sollten das nich wild durch die Gegend werfen und ne Sauerei veranstalten - dann ist das auch okay.


    Allerdings - das größere Problem: Der wirtschaftliche Schaden für die vorigen Eigentümer, sollte das nicht mehr rein als Übereignung an den Entsorgungsbetrieb gewertet werden, sondern jeder da rankönnen. Da gehen die Leute eher mal "kostenlos" dorthin, statt was einzukaufen. Dass vielleicht der ein oder andere sich nicht so gut auskennt ... und dann öfter mal Leute was doch Verdorbenes essen und ins Krankenhaus, etc. müssen (da höhere Kosten für die Krankenkassen) könnte auch passieren.


    Natürlich stimmt es, dass man mit Alg II sich trotzdem (sofern die Grüne keine CO2-Steuer einführen, die alles teurer macht - weil das Zeug halt auch noch irgendwie in den Supermarkt gebracht werden muss und die Produktion auch CO2 verursacht - und dann Grundbedürfnisse ohne starke Hartz IV-Erhöhung kaum noch zu befriedigen sind für Geringverdiener oder Arbeitslose) gut ernähren kann. Ich mache es ja regelmässig. Ohne Tafel.


    Leute ausm "Hartz IV-TV" die zur Tafel müssen haben andere Prioritäten. Da wird nebenher noch Auto gefahren, was dauerhaft Unterhalt kostet, obwohl man nich dauerhaft arbeitet und die Einkäufe auch nur an 1 Wochentag zu erledigen sind damit und sonst die Karre rumsteht. Außerdem fahren viele auch noch "Saufen" und lassen Geld in der Kneipe. Einsparpotenzial durchaus vorhanden. Dann gibts noch Leute die sich schämen, Alg 2 zu beantragen - oder die zu faul/blöd für den Papierkram sind. Hier kann man noch ansetzen, in dem man den Leuten näher bringt, dass es ne Leistung ist, die ihnen zusteht, wo doch nix dabei ist, es zu beantragen. ("Alles mitnehmen, was geht!"-Mentalität - da sollte man hin.)


    Ich kauf auch ganz gern mal "30 Prozent reduziert" - bei LIDL. Ist manchmal wegen Platzmangel (aber noch haltbar) so, dass Reste da in nem Aktionsregal landen, weil die von der Zentrale so viel Zeug vorgegeben kriegen zu einräumen, dass die regulären Regalplätze irgendwann nich ausreichen, wenn Zeug aus den Vorwochen noch nich abverkauft. Grad bei Kühlungs-Artikel. Manchmal isses aber auch einfach 1-2 Tage vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums. (So sparen die sich auch rechtliche Problematik, wenn jemand vielleicht abgelaufene Sachen zu sich nimmt und dann klagt, weil Magenprobleme.)


    REWE haben auch mal "Sonderpreis" - allerdings sehr sehr viel seltener. Dafür auch mal krasse Reduzierungen. Wenn mal Lachs-Saison war (Räuchelachs, etc. - zu Weihnachten, Ostern, etc. an so Festtagen) is manchmal vor Ablauf halber Preis drauf. Ist aber natürlich der Grundpreis auch vorher schon höher gewesen als beim Discounter.



    Man sollte als Union wirklich mal aufpassen, wo man hin will. DIe wollen krass der SPD hinterher - hab ich den Eindruck. Erst Seehofer gestern - der Gesetze möglichst kompliziert machen will, damit er sie durchboxen kann und keiner was mitkriegt/versteht. Jetzt sowas. Da soll man wenigstens ordentlich benennen, dass es darum geht, die wirtschaftlichen Interessen der Lebensmittelhändler zu schützen. (Siehe oben - deshalb dürfen auch Angestellte nix mitnehmen, die sollen kaufen!.) Union kann langsam wirklich nich mehr verbergen, dass sie - was sie schon immer war - ne Partei der Besserverdiener ist. Eigentlich kann man alles, was man der FDP vorwirft (hier teils eher zu Unrecht) ... auch der Union vorwerfen. Ich mein: Von Lobbyisten für Werbung einkaufen (und was da so im Hintergrund für Gesetze noch an Boni für Frau Ministerin und die Abgeordneten rausspringt ... da kann man jetzt lustig drüber phantasiern ... ich denk: Es ist sicher keine geringe Summe) lässt man sich ja auch neuerdings - und versucht nich mal es zu verbergen.


    Mann sollte meinen, dass nach Europawahl und der Sache mit Rezo ... ne Partei eigentlich versuchen würde, geschickter sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Stattdessen ein Fehltritt nach dem andern. Unter 20 Prozent ist absehbar für Union und über 30 für Grüne. SPD unter 10 - klar. Das reicht doch für Schwarz-grün, notfalls Kenia. :D (Damit auch keine GroKo mehr - und Scholz ist zufrieden.)



    Gesund ist eine Frage der Einstellung: Selber kochen ist mir auch zu teuer und zu viel Aufwand - lohnt als Single von der Zeit so oder so nich. (Mit Arbeit und mehr Geld würde halt öfter bestellt was vom Lieferservice.) Aber muss es wirklich dauernd frisches Obst/Gemüse sein? Vitamine kann man auch aus ner Brausetablette und so lang man fett, Zucker - und zu viel andern unnötigen ungesunden Kram reduziert ... müsste doch auch gehen. Kannst zig Kilo Obst in dich reinfressen und es is am Ende trotzdem ungesund, wenn kaum was anders gegessen und Überdosis Vitamine. Die "Chemie" in Lebensmitteln ist vielleicht gar nich sooo schädlich - außer dass sie dazu anregt (Geschmacksverstärker), immer mehr von dem Zeug zu fressen, was Kalorieren hat - und man dann zunimmt wegen Kalorien.



    Beim Tostbrot fuckt es ab, dass die kleinen so teuer sind - bei den Marken - auf die Scheibe gerechnet. Groß ist da billiger. Aber kaum essbar, wenn man nich dauerhaft Toastbrot konsumiert. Billig-Produkte sah ich bisher nur Großpackung. Knäckebrot ist da angenehmer. Ist lang bei gleicher Quali haltbar. Die Backstationen im Supermarkt sind wohl im Trend - jeder macht mit, LIDL greift ganz groß ALDI an, in dem immer vorraus bei neuen Ideen. Da hätt ich schon gern auch mal so 300-400g-Brote zum schneiden lassen an Schneidemaschine. 500g bis 1000g ist als 1 Person auch recht schnell trocken viel davon, wenn man nur abends 2 Scheiben Brot. Esse momentan Frühstück 2 Knäckebrotscheiben mit Wurst, Abendbrot 2 "richtiges" Brot mit Käse. Zwischendurch wechselnd TK-Pizza, Fertiggericht, Salat, etc. wechselnd am Mittag + 1 Joghurt/Pudding nach Angebot was da bei den Marken halt so drin ist. Und Fruchtsaft + Mineralwasser 1 Liter Saft auf 1,5 L Wasser. Wasser billig vom LIDL. Saft mal billig mal Marken im Angebot. Wochenende Softdrnks und bissl was Süßes. Starke Verbesserung zu Softdrinks jeden Tag und Süßigkeiten jeden Tag. (Ja abends Brot zu essen verhindert schon dass man viel Hunger kriegt auf Chips, Eis, schokolierte Erdnüsse, etc) :D

  • Ausreichend vielleicht bzw auch nur wenn man Single Hartzer ist. Sobald dabei Kinder ins Spiel kommen siehts schon anders aus. Aber zu behaupten man kann sich gesund und damit ausgewogen ernähren ist schon arg zynisch.Wenn man natürlich Eisbergsalat, Reis, Mehl und Zwiebeln als ausreichend gesunde Abwechslung sieht dann könnte man hinkommen. Sobald aber Obst, Fisch und mal besonderes Gemüse mit im Spiel ist wirds kritisch.

    Bin selbst selbst unter solchen Bedingungen aufgewachsen und würde dir da überhaupt nicht zu stimmen. Eine ausgewogene Ernährung mit Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse klappt auch mit Kindern. Es ist halt nur nicht aus dem teuren Bio-Markt oder Metzger. Gerade sowas wie tiefkühl Gemüse ist sau billig und hat evtl. sogar besser von den Inhaltsstoffen als die nicht-tiefgefrorene Variante. Nur Obst ist je nach Art sehr teuer. Aber standard Obst wie Äpfel und Bananen gibt es immer preiswert. Für "besonderes" wie Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen o.ä. muss man halt wirklich auf Angebote warten.


    Schwierig wird es nur, wenn die Eltern (oder auch jugendliche Kinder evtl.) rauchen und trinken. Das ist dann rausgeworfenes Geld, welches dann eben fehlt.

    (sofern die Grüne keine CO2-Steuer einführen, die alles teurer macht

    Darum ist die Idee dabei immer, dass man woanders was senkt und den Bürgern Geld zurück gibt. Alles einfach nur teurer zu machen, führt zu Gelbwesten.

  • Oh ja, das mit Tiefkühlgemüse stimmt. Gerade wenn man nicht die Marken kauft - ist das da sehr preiswert. (Und nicht bei allem merkt man die Unterschiede zwischen Billigprodukt und teuren Marken stark.) Rauchen und Alkoholkonsum sind halt wirklich starke Probleme - das kann ja mit zur Sucht führen und bei manchen die im Leistungsbezug sind auch gleichzeitig noch ein Vermittlungshemmnis sein, während es dann auch kostet und das Restgeld für andere Sachen weniger wird.


    DIe Idee anderswo zu senken ist klar - und auch gut. Nur trauen viele (ich auch) den Grünen nicht zu, dies sinnnvoll umsetzen zu können. Der Union - die das jetzt auch aufgreift (verzweifelt um gegen die Grünen anzukämpfen, dabei sind andere Sachen bei der Union stärker das Problem: Seehofer und AKK müssen weg) - traut man es natürlich erst recht nicht zu. Da würd am Ende Alg II NICHt erhöht und die Mehrwertsteuer auch nich runter und anderswo auch nix angepasst ... vielleicht geringfügig da, wo es eh Geldverdiener merken (Steuesatz senken bei Einkommensteuer). Dass es bei ganz geringen Einkommen oder Leistungsbeziehern dann schwerer wird die Grudnbedürfnisse zu befriedigen ist dann etwas, was man versucht ausweichlerich im Gespräch zu umgehen ... am Ende passierts dann. Viele meckern. Und man versucht zu reparieren ... und die Umfragewerte gehen noch weiter runter. (Das ist halt auch nix wo der wohlhabende Bürger dran interessiert ist: Dass ihm sein Luxus-Alltag teurer wird. Und die grünen Wähler müssten ja auch mit aufm Programm haben, dass man dafür sein sollte, dass es den Ärmeren nicht schlechter geht. Eigentlich. So ist ja auch so ein bissl Lifestyle dafür zu sein. Neben dem Lifestyle mit Veganismus und Öko, diese soziale Schiene.)

  • Ausreichend vielleicht bzw auch nur wenn man Single Hartzer ist. Sobald dabei Kinder ins Spiel kommen siehts schon anders aus. Aber zu behaupten man kann sich gesund und damit ausgewogen ernähren ist schon arg zynisch.Wenn man natürlich Eisbergsalat, Reis, Mehl und Zwiebeln als ausreichend gesunde Abwechslung sieht dann könnte man hinkommen. Sobald aber Obst, Fisch und mal besonderes Gemüse mit im Spiel ist wirds kritisch.

    Welches besondere teure Gemüse ist denn notwendig für eine ausgewogene Ernährung?
    Und ja, Fisch ist teuer, ich esse gern Fisch. Aber man muss solch besondere Lebensmittel nicht jeden Tag essen. Und auch in meiner langjährigen Unter-hartziv-Einkommen-Zeit habe ich es trotzdem hinbekommen, mir das zu leisten und ausgewogen zu ernähren (naja, nicht immer, aber das war wegen Faulheit, nicht wegen Geldmangel)

  • Welches besondere teure Gemüse ist denn notwendig für eine ausgewogene Ernährung?Und ja, Fisch ist teuer, ich esse gern Fisch. Aber man muss solch besondere Lebensmittel nicht jeden Tag essen. Und auch in meiner langjährigen Unter-hartziv-Einkommen-Zeit habe ich es trotzdem hinbekommen, mir das zu leisten und ausgewogen zu ernähren (naja, nicht immer, aber das war wegen Faulheit, nicht wegen Geldmangel)

    Ihr schließt immer von euch auf andere. Ich hab ebenfalls 3 Jahre mit deutlich weniger als Hartz 4 über die Runden kommen müssen, da mein unbezahltes Studium nur mit Aushilfsjobs zu finanzieren war und ja ich konnte was das Essen angeht relativ anständig leben. Aber aus meiner jetztigen Arbeit kenne ich viele Familien denen das Geld nicht reicht. Und das liegt nicht an Alkohol und Zigaretten, obwohl es diese negativ Beispiele auch zu genüge gibt. Und wie ich bereits sagte, als Einzelperson ist es nicht ganz so schlimm, wenn man etwas weniger Geld hat, da man viel besser planen kann bzw. sich nur um sich selbst kümmern muss.

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.

    3 Mal editiert, zuletzt von KrazyKenny ()