Yuru Camp (Finale)
Und damit geht einer der schönsten Anime in dieser Saison zu Ende.
Ich bin ja am Anfang enttäuscht darüber gewesen, dass die Mädchen entgegen der allgemeinen Aufmachung und ersten Szenen erst zum Schluss zusammengefunden haben, schlussendlich gefiel mir ihr getrennter Alltag dann aber doch deutlich besser. Der Gegensatz zwischen der verschlossenen, ruhigen Rin und dem aufgedrehten Club konnte mich jedenfalls erstklassig unterhalten. Mit Rin wurde ich trotzdem nicht völlig warm, da sie selbst für eine Kuudere mitunter zu unterkühlt und abweisend reagierte. Umso schöner war danach aber die kleine, durch Nadeshiko angestoßene Charakterentwicklung, welche in dem freiwilligen Willen fürs gemeinsame Zelten mündete.
Neben der quirligen Nadeshiko mochte ich auch Aoi und ihre Späße noch besonders. Im Original sprach sie übrigens im Dialekt, was man mangels entsprechender Sprachkenntnisse ja leider nicht heraushören konnte. Als ein anderes, unterhaltsames Thema stach dann das Zelten selbst heraus, wobei durch die Hintergrundmusik und den ruhigen Ablauf dabei immer wieder extrem entspannende Momente im Vordergrund standen. Und schlussendlich wurden so auch einige nette Informationen übers Zelten selbst und in Japan vermittelt.
Auf eine zweite Staffel wird man als Zuschauer leider noch lange warten müssen, da bereits 5 der 6 Manga umgesetzt wurden. Ich hoffe darauf das irgendwann eine weitere folgt.
9/10